NLA - 20. Spieltag - Sonntag, 19. November 2006
Zuschauer
4531 Zuschauer (69% Auslastung)
St.Jakob-Arena, Basel
Schiedsrichter
Peter Kunz; Dominique Hofmann, Laurent Schmid
Tore
01:40 | 0:1 | Patrik Bärtschi | ||
M. Reichert, T. Ziegler | ||||
41:12 | 0:2 | Marco Bührer | ||
keine Assists | ||||
58:32 | 0:3 | Patrik Bärtschi | ||
M. Steinegger, M. Reichert | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
Ralph Bundi | 02:52 | |
2 min - Behinderung | ||
10:46 | Christian Dubé | |
2 min - Beinstellen | ||
12:09 | Thomas Ziegler | |
2 min - Haken | ||
14:25 | David Jobin | |
2 min - Behinderung | ||
Ralph Bundi | 16:37 | |
2 min - Behinderung | ||
Jim Campbell | 19:57 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Chris Bright | 25:41 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
25:41 | Patrik Bärtschi | |
2 min - Stockschlag | ||
27:23 | Ivo Rüthemann | |
2 min - Behinderung | ||
31:10 | Marc Reichert | |
2 min - Halten | ||
Ralph Bundi | 33:29 | |
2 min - Behinderung | ||
Chris Bright | 34:55 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
34:55 | Sébastien Bordeleau | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
34:55 | Sébastien Bordeleau | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
41:12 | Patrik Bärtschi | |
2 min - Behinderung | ||
Chris Bright | 41:57 | |
2 min - Behinderung | ||
Andreas Camenzind | 43:59 | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
6' | ||||
2' | 2' | |||
1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
6' | 4' | |||
2' | 2T 4' | |||
2A 2' | ||||
2' | ||||
1A 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
2' | ||||
IIHF Regel 514c entscheidet das Spiel
Wenn, nach dem Anzeigen einer Strafe durch Heben des Armes der Schiedsrichter, ein Tor erzielt wird in jeder erdenkbaren Art und Weise gegen die nicht bestrafte Mannschaft durch eine Aktion jener Mannschaft, sollte das Tor gezählt und wie üblich eine Strafe ausgesprochen werden. Genau dies geschah zu Beginn des letzten Drittels und brach den Basler Widerstand.
Beim Stand von 0:1 aus Basler Sicht ereignete sich genau dieses Szenario. Schiedsrichter Kunz zeigt eine Strafe gegen den SCB an, Thomas Nüssli schiesst die Scheibe, in der 42. Minute, im Zweikampf nach hinten, nicht zu scharf, aber uneinholbar für seine Mitspieler und trifft das eigene leere Tor. Nach der Diskussion zwischen dem Schiedsrichter und seinen beiden Assistenten wird der Treffer gegeben. Zu Recht, denn diese Regel wurde auf diese Saison hin von der IIHF angepasst. Wäre Nüssli das Gleiche passiert, hätte der Unparteiische den Treffer annullieren müssen. Genau diese Szene brach dem bis dahin doch wacker kämpfenden EHC Basel das Genick.
Bis zur 42. Minute hatte der SC Bern den Gastgeber mehr oder weniger unter Kontrolle. In der 2. Minute brachte Patrick Bärtschi den Favoriten aus der Hauptstadt in Führung. Die Verteidiger des EHC Basel waren mit den Gedanken noch in der Kabine, denn anders war das Defensiv-Verhalten in dieser Situation kaum zu erklären. Bärtschi dribbelte sich von der Bande vors Tor wie ein heisses Messer durch Butter. Das erste und letzte Tor, welches Daniel Manzato hinnehmen musste, denn die beiden letzten Toren sah der Basler Schlussmann von der Spielerbank. Das zweite von Nüssli und das letzte, welches ebenfalls Patrick Bärtschi erzielen konnte. Martin Steinegger profitierte in der 59. Minute von einem Patzer und spielte den entscheidenden Pass. Bärtschi hatte keine Mühe, die Scheibe ins leere Tor zu schiessen.
Torhüter fast unüberwindbar
Beide Goalies verhinderten eine schnellere Entscheidung. Marco Bührer hielt alle 26 Schüsse, die die Basler auf sein Tor abgegeben haben. Aber auch Manzato musste nur einen von 25 Schüssen aus dem Tor fischen. Über weite Strecken lieferten beide Mannschaften den 4531 Zuschauern Eishockeyschmalkost. Doch hin und wieder kam der tödliche Pass, doch weder Nüssli, Voisard, Plasic und Bundi vermochten Marco Bührer zu bezwingen. Selbst Berglund, Gamache, Bordeleau und Dubé sündigten im Abschluss. Stellvertretend für die Abschlussschwäche der Berner war der Sololauf von Gamache in der 40. Minute. Der Berner Topscorer hatte alle Zeit der Welt und dennoch vergab er alleine vor Manzato, ohne das dieser gross hätte eingreifen müsse.
Am Ende der Partie wurden beide Torhüter zu den Bestplayers gewählt. Zu Recht!
Mit diesem Sieg hält der SCB den Rückstand auf den aktuellen Leader Davos konstant. In Basel wird die Situation immer ungemütlicher, beträgt der Rückstand auf einen Playoffplatz immer noch 10 Punkte.
Tabelle
1. | Davos | 20 | 14-1-1-4 | 66:46 | 45 |
2. | Rapperswil | 20 | 10-3-2-5 | 81:53 | 38 |
3. | Bern | 20 | 11-2-1-6 | 74:53 | 38 |
4. | Zug | 20 | 7-5-2-6 | 61:55 | 33 |
5. | Servette | 20 | 9-2-2-7 | 70:72 | 33 |
6. | Lugano | 20 | 10-0-1-9 | 63:55 | 31 |
7. | Kloten | 20 | 9-2-0-9 | 82:63 | 31 |
8. | ZSC Lions | 21 | 7-4-2-8 | 61:63 | 31 |
9. | Fribourg | 20 | 4-0-9-7 | 57:76 | 21 |
10. | SCL Tigers | 20 | 5-3-0-12 | 42:66 | 21 |
11. | Basel | 21 | 5-2-2-12 | 51:77 | 21 |
12. | Ambrì | 20 | 5-1-3-11 | 54:83 | 20 |