NLA - 22. Spieltag - Freitag, 24. November 2006

5 : 2 (0:1, 2:0, 3:1) 

Zuschauer

3973 Zuschauer (61% Auslastung)

Ilfis-Halle, Langnau

Schiedsrichter

Nadir Mandioni; Andreas Abegglen, Peter Küng

Tore

07:590:1Jan Alston [PP]
S. Blindenbacher, D. McTavish
Fabian Debrunner1:133:12
A. Gerber
Niki Sirén2:138:18
M. Tuomainen, A. Spylo-Nittel
Martin Stettler [PP]3:143:04
L. Jinman
Fabian Sutter4:154:42
C. Neff
Fabian Sutter5:157:56
C. Neff, M. Joggi
58:115:2Thierry Paterlini
R. Suchy, S. Helfenstein

Strafen

01:41Dale McTavish
2 min - Haken
Claudio Neff06:18
2 min - Stockschlag
Effektive Dauer: 101 Sekunden
Arne Ramholt10:36
2 min - Behinderung
Arne Ramholt14:05
2 min - Haken
17:42Jan Alston
2 min - Behinderung
Tommi Miettinen20:46
2 min - Beinstellen
Niki Sirén21:18
2 min - Stockschlag
23:02Michel Zeiter
2 min - Haken
Brad Fast23:47
2 min - Haken
24:49Severin Blindenbacher
2 min - Haken
27:25Adrian Wichser
2 min - Beinstellen
Ahren Spylo-Nittel27:44
2 min - Behinderung
Claudio Neff28:30
2 min - Hoher Stock
Effektive Dauer: 0 Sekunden
28:30Jan Alston
2 min - Hoher Stock
Effektive Dauer: 0 Sekunden
34:52Vitaly Lakhmatov
2 min - Stockhalten
Lee Jinman38:55
2 min - Haken
41:17Mathias Seger
2 min - Haken
Effektive Dauer: 107 Sekunden
Daniel Aegerter51:49
2 min - Spielverzögerung
52:33Beat Forster
2 min - Behinderung
54:42Dale McTavish
2 min - Crosscheck
Ahren Spylo-Nittel54:52
2 min - Beinstellen

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#82 M. Schoder       60:00    #31 A. Sulander       60:00   
#30 T. Kropf                #78 R. Berra               
Verteidiger Verteidiger
#17 D. Aegerter             2' # 5 S. Blindenbacher       1A    2'
# 3 E. Blum                #29 B. Forster             2'
#24 B. Fast             2' #73 M. Kout               
#16 M. Leuenberger                # 4 L. Leeger               
# 8 S. Lüthi                #41 K. Lindemann               
#29 C. Moser                #18 D. Schnyder               
#23 A. Ramholt             4' #15 M. Seger             2'
#11 N. Sirén    1T       2' #25 R. Suchy       1A      
# 4 M. Stettler    1T         
Stürmer Stürmer
#40 F. Debrunner    1T          #43 J. Alston    1T       4'
#61 A. Gerber       1A       #94 M. Bieber               
#72 L. Jinman       1A    2' #14 L. Grauwiler               
#91 M. Joggi       1A       #87 S. Helfenstein       1A      
#50 T. Miettinen             2' #27 V. Lakhmatov             2'
#67 C. Neff       2A    4' #22 D. McTavish       1A    4'
#27 A. Rizzello                #19 R. Pavlikovsky               
#39 A. Spylo-Nittel       1A    4' #39 R. Petrovicky               
#21 F. Sutter    2T          #97 A. Wichser             2'
#44 M. Tuomainen       1A      
Weitere Weitere
#41 M. Liniger                #40 T. Paterlini    1T         
#10 R. Stirnimann               
#20 M. Zeiter             2'

Unter Christian Weber bleiben die SCL Tigers gegen die ZSC Lions ungeschlagen

Von Benjamin Bienz

Zum Dritten mal in Serie konnten die Emmentaler die Zürcher schlagen. Somit blieben die Tigers gegen die Löwen in diesem Jahr noch unbesiegt. Trotz früher Führung konnten die Stadtzürcher ihr Spiel im Gegensatz zu den Gastgebern nicht durchziehen. Die Oberemmentaler besiegten vor der Saisonminusrekord Kulisse in der Ilfishalle die Zürcher Lions verdient mit 5:2. Ein besonders freudiger Tag erlebte der Langnauer Daniel Aegerter der seit Heute Abend der Rekord Spieler ist seit heute Abend.

Tiger gegen Löwen. Oder Exil Zürcher (SCL Tigers) gegen die Exil- Langnauer (ZSC Lions). Denn nicht weniger als fünf ex- Zürcher (Mathias Schoder, Eric Blum, Arne Ramholt, Fabian Debrunner und Coach Christian Weber) stehen bei den Oberemmentaler unter Vertrag. Und umgekehrt bei den Lions stehen mit dem verletzten Daniel Steiner, Robert Petrovicky, Vitaly Lakhmatov, und Assistenztrainer Dave Chambers vier Ex- Tiger unter Vertrag. Eine verheissungsvolle Affiche, wenn man die Tabellenlage nicht einberechnet. Denn zu Saisonbeginn waren beide Teams noch im Tabellenkeller. Doch dies änderte sich. Die Langnauer zwar Tümpeln mit nicht weniger als 10 Punkte Rückstand auf den achten Platz immer noch im Tabellenkeller um. Doch die Zürcher Lions haben mit einer Siegesserie von sechs Siegen aneinander den Anschluss gewahrt und schnuppern wieder an der vorderen Spitzengruppe.

Langnau spielt und die Zürcher machen das Tor

Die SCL Tigers waren parat. Von beginn weg versuchten sie die Stadtzürcher unter Druck zu setzen. Nur das Alte Lied geht weiter. Der Aufwand und Ertrag stimmte bei den guten SCL Tigers erneut nicht. Denn in der achten Spielminute nutzten die Gäste ihre erste Powerplaysituation zum schmeichelhaften 0:1. Jan Alston eröffnete somit das Skore in der Ilfishalle. Die Langnauer waren aber keineswegs geschockt. Sie machten weiterhin druck. Doch an der Effizienz mangelte es gewaltig. Die Defensiv gut agierenden Zürcher konnten aber die grössten gefahren beseitigen.

“ Dr Schiri isch ä Zürcher.“

Die Gäste fanden den besseren Tritt in den Mittelabschnitt. Die Lions waren zeitweise nur noch mit Fouls zu stoppen. So konnten die Zürcher viel in Überzahl agieren. Dies zum Unmut der Mehrheit der 3973 Zuschauer in der Ilfishalle. Sie skandierten unter anderem „ Dr Schiri isch ä Zürcher.“ Das ist aber tatsächlich wahr. Denn der Unparteiische Nadir Mandioni stammt aus Kloten und ist somit tatsächlich ein waschechter Zürcher.

ZSC Lions geradliniger, doch plötzlich treffen die Tiger

Auffällig im ganzen Spiel, wie die ZSC Lions ihre Angriffe direkt und geradlinig ausführten. In den ersten Zehn Minuten des Mittelabschnitt suchten die Löwen die Entscheidung vehement. Doch Topscorer Dale Mc Tavish, Jan Alston und Rastislav Pavlikoski scheiterten reihenweise am extrem starken Langnau Keeper Mathias Schoder. Im Mitteldrittel hielt Schoder sein Team im Spiel. Doch mitten im Sturmlauf der Zürcher der Schock. Fabian Debrunner erzielte den zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaften Ausgleich.

Es kam noch besser für die Hausherren. Anderthalb Minuten konnte der im Slot völlig freistehenden Niki Sirén den Führungstreffer für die Emmentaler markieren. Mathias Joggi meinte: Endlich konnten wir unser Spiel durchziehen, gingen zwar leider früh in Rückstand, spielten aber aggressiv weiter. Boten eine Super Teamleistung. Es war ein sehr gutes Spiel von uns.“ Analysierte der Ex- EHC Biel Spieler richtig.

Das dritte Drittel begann wie das zweite Aufhörte. Mit druckvollen Tigers. So konnten sie schon früh wieder in Überzahl agieren. Endlich stimmten bei den Emmentaler auch Aufwand und Ertrag. Martin Stettler trifft auf Zuspiel von Lee Jinman. Auffällig bei den Tigers die vierte Sturmlinie mit Antonio Rizzello, Adrian Gerber und Fabian Debrunner war enorm auffällig und erspielte sich viele Chancen. Jetzt lief es bei den Langnauern fast wie von selbst. Erst vergab Tommi Miettinen eine Riesenchance alleine vor Ari Sulander. Anschliessend schlug aber Fabian Sutter mit einem Doppelschlag zum 5:1 zu. Das 5:2 durch Thierry Paterlini war aber nicht mehr als Resultatkosmetik.

“ Immer schön gegen die Lions zu Gewinnen.“

Der Ex- ZSC Coach Weber meinte nach dem Spiel: Es sei immer schön gegen meinen Ex- Club zu gewinnen. Aber schlussament haben wir drei wichtige Punkte geholt das ist das einzige was zählt. Sagt ein überglücklicher Weber. Ob es einfacher sei, sich auf einen Gegner einzustellen den man bestens kennt sagte Weber: „ Nein, wir bereiten uns gegen jeden Gegner gleich gut vor.“ Meinte der erfreute Christian Weber.

Somit bleibt es dabei, dass die Langnauer unter Weber nie mehr als zwei Mal hintereinander Verloren. Jetzt wäre es für die Langnauer wichtig dies zu bestätigen. Denn mit Ambri Piotta Morgen Auswärts und Basel Auswärts am Dienstag wären sechs Punkte machbar. Doch bisher konnte man die ganz wichtigen Spiele leider aus sicht der Emmentaler nicht gewinnen.

Gespannt darf man beim heutigen Langnauer Gegner den Lions sein wie gut sie den kleinen Rückschlag verkraftet haben. Am Dienstag im Auswärtsspiel gegen die Heimstarken Luganesi können die Löwen beweisen dass die Niederlage in Langnau nur ein Betriebsunfall war.

Daniel Aegerter ist Rekord- Langnauer

Besonderes Erlebnis für Daniel Aegerter. Mit seinem 521. Einsatz für die Tiger geht der 30. Jährige in die Geschichtsbücher ein. In der gesamten Liga hatte nur noch Nicola Celio vom morgigen Langnau Gegner Ambri Piotta für einen Club mehr Spiele als das Langnauer Urgestein.

Tabelle

1. Davos 20 14-1-1-4 66:46 45
2. Rapperswil 20 10-3-2-5 81:53 38
3. Bern 21 11-2-1-7 75:57 38
4. Zug 21 8-5-2-6 64:57 36
5. Kloten 21 10-2-0-9 86:64 34
6. Servette 21 9-2-2-8 72:75 33
7. Lugano 21 10-0-1-10 65:60 31
8. ZSC Lions 22 7-4-2-9 63:68 31
9. SCL Tigers 21 6-3-0-12 47:68 24
10. Basel 22 6-2-2-12 56:79 24
11. Fribourg 20 4-0-9-7 57:76 21
12. Ambrì 20 5-1-3-11 54:83 20

Aktuelle Spiele

Freitag, 24. November 2006

Kloten - Bern

SCL Tigers - ZSC Lions

Kalender

<< November 2006 >>
MoDiMiDoFrSaSo
  12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
27282930