La Montanara hallt wieder durch die Leventina

Von Christian Häusler

Ambri ist wieder da! Mit dem neuen Trainer kehrte die Laufbereitschaft und die Toreffizienz in die Valascia zurück.Gestern gewannen die Tigers gegen die ZSC Lions mit 5:2, heute wurden die Tiger zu Kätzchen. Fast ohne Kampf und Laufbereitschaft verloren die Emmentaler das Spiel und damit drei wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs.

Ambri übte von Beginn weg grossen Druck auf die Tigerverteidigung aus. In der vierten Minute brachte Dario Kostovic die Leventiner in Führung. Trudel erhöhte in der elften Minute auf 2:0. In der Folge verpassten die Emmentaler den Anschlusstreffer trotz zweimaliger Möglichkeit mit einem 5:3 Powerplay. Erst in der 18. Minute verkürzte Ahren Nittel im Powerplay. Domenichelli und Bianchi sassen jeweils ihre Zweiminutenstrafe für die Tessiner ab. Mit Marc Leuenberger sass auch ein Emmentaler draussen.

Im zweiten Abschnitt verlagerte sich die Strafenflut auf die andere Seite. Die Tigers machten dem Gastgeber das Spiel durch die vielen Strafen einfacher. Und so erhöhten Domenichelli (21), Demuth (27.) und nochmals Domenichelli (37.) jeweils im Powerplay auf 5:1. Von Langnau war in dieser Phase des Spiels nichts zu sehen. Das änderte sich erst im letzten Drittel wieder, nachdem Trudel (43.) mit seinem zweiten Tor das 6:1 markierte. Dies basierte mehr auf der Tatsache, dass Ambri einen Gang zurückschaltete. Aber Leuenberger, Tuomainen und Nittel vergaben die besten Möglichkeiten für die Resultatkosmetik. Für den krönenden Schlusspunkt sorgte Benoit Pont mit dem vierten Powerplaytor. Die Tigers konnten sich bei Domenichelli und Trudel bedanken, dass das Resultat nicht noch vernichtender wurde. Die beiden Ambrigoalgetter vergaben diverse Hochkaräter oder scheiterten an Langnaus Schlussmann Schoder.

Das Duo ist wieder das Alte

Viel Kritik mussten sich Ambris Stars Trudel und Domenichelli unter Trainer Pekka Rautakallio anhören. Seit dem Trainerwechsel kommen die beiden immer besser in Fahrt. Heute erzielte das Duo neun Scorerpunkte. Trudel gelangen 2 Tore und 2 Assists und Domenichelli kam sogar auf 2 Tore und 3 Assists. Zum besten Spieler reichte es den beiden Stürmern dennoch nicht. Nicholas Naumenko (1 Assist) erhielt diese Asuzeichnung, organisierte der Amerikaner die Tessiner Verteidigung und sorgte für die Nötige Ruhe.

Bei den Langnauern erhielt Nittel die Auszeichnung des Bestplayers. Nittel sorgte zusammen mit Niki Siren und Marko Tuomainen für die grösste Gefahr im Emmentaler Angriff.

Bäumle, die Wand

Beide Defensiven liessen ihre beiden Torhüter immer wieder im Stich. Nur Thomas Bäumle hielt die „Big-Saves“, während Mathias Schoder weniger Glück hatte. Bäumle parierte Schoder kassierte, obwohl dem Zürcher sicher kein Vorwurf zu machen ist. Er wurde von seinen Vorderleuten zu sehr im Stich gelassen.

Dagegen verzweifelten die Stürmer der Tigers, denn nach dem Ehrentor durch Ahren Nittel blieb das Tor von Bäumle wie zugenagelt.