Geglückte Revanche der Bianconeri gegen den Leader HC Davos!

Von Maurizio Urech

Dank einer kompakten Mannschaftsleistung und hervorragenden Specialteams siegen die Bianconeri auch gegen den unangefochtenen Leader

Nachdem man am Mittwoch-Abend die Revanche mit einem glatten und klaren Sieg gegen die Lions geglückt war, stand heute das Spiel gegen den Leader HC Davos auf dem Programm gegen den man ja auch noch eine Rechnung offen hatte, da das letzte Spiel in der Resega gegen diesen Gegner vor allem wegen einer undiskutablen Schiri-Leistung verloren hatte.

Die Bianconeri begannen das Spiel sehr druckvoll und konnten nach einer Strafen gegen Winkler schon nach 30 Sekunden in Ueberzahl spielen, nach einem Schuss von Romy den Hiller parieren konnte und einem Schuss von Wallin auf Pass von Hentunen, profitierte der gleiche Wallin von einem schönen eins-zwei zwischen Hentunen und Romy um Hiller zum 1:0 zu bezwingen. Weiter ging es in Richtung Hiller und nach einem gefährlichen Schuss von Näser, weitere Strafe gegen die Davoser, nach einem Schuss von Tärnström, bediente Hänni Hentunen der mit seinem harten Schuss Hiller zum 2:0 überwinden konnte. Nach einem Schuss von der blauen Linie von Jeannin erstes Lebenszeichen der Davoser mit einer Einzelaktion von Leblanc, aber gleich darauf weiteres Powerplay der Bianconeri mit einem gefährlichen Schuss von Tärnström, einem Schuss von Wallin auf Pass von Hentunen und einem Abschluss von Sannitz auf Pass von Wilson und bei 5 gegen 5 noch ein Schuss von Wirz. Nach einer Chance für Varada, schöne Kombination Jeannin-Wallin, Hiller auf dem Posten.

Zwischen dem Ende des ersten und dem Beginn des zweiten Drittels delikate Phase für die Bianconeri nach 2 Strafen nacheinander gegen Näser und Hänni, aber nur Daigle prüfte zweimal Züger, während Leblanc aus günstiger Position das Tor nicht traf. Kurz darauf ein schöner Konter der Bianconeri Hentunen für Jeannin und Strudwick hätte beinahe den Abpraller zum 3:0 verwertet. Dann folgte eine sehr intensive Phase mit einem Backhand-Schuss von Wilson, ein weiterer Schuss von Wilson von Hiller pariert, dann scheiterte J.Vauclair an Hiller und Ambühl auf der anderen Seite an Züger, lies sich der gleiche Züger von einem Weitschuss von Marha überraschen der auf 2:1 verkürzen konnte. Nach einem Direktschuss von Näser auf Pass von Hentunen der sein Ziel nur ganz knapp verfehlte, wurde ein Puck von R. von Arx knapp am Lugano-Tor vorbeigelenkt, Snell konnte in Zusammenarbeit mit Wallin befreien, der Hentunen in einem Break zusammen mit Jeannin gegen Winkler lancierte, und Hentunen konnte mit einem platzierten Schuss auf 3:1 erhöhen. Nach einer schönen Kombination Sannitz-Wilson, konnte sich der erste Lugano-Block während mehr als einer Minute im Davoser Drittel festsetzen, Tärnström sah seinen Schuss vom Pfosten abgewehrt. Eine Minute später spielte R. von Arx eine Scheibe gegen das Tor von Züger der diese hätte blockieren müssen, doch Daigle reagierte schneller und Riesen konnte die Scheibe ins leere Tor zum Anschlusstreffer schieben. In der 13. Minute profitierte Riesen von einem der raren Verteidigungsfehler der Bianconeri um alleine gegen Züger zu ziehen, diesmal konnte der Lugano-Goalie brillant retten. Zwei Minuten später ein weiteres Powerplay der Platzherren mit drei Chancen für Sannitz,Gardner und J.Vauclair. Während zwei Minuten vor Schluss des Drittels Jeannin loszog, er konnte zwar nicht aufs Tor schiessen bediente jedoch mit einem schönen Rückpass Hentunen dessen Schuss Hiller in Zusammenarbeit mit Crameri auf mirakulöse weise abwehren konnte.

Zwei Strafen hintereinander in der Schlussphase des zweiten Drittels gegen Burkhalter und Marha offerierten den Bianconeri eine doppelte Ueberzahl am anfang des Schlussdrittels. Nach einem Schuss von Tärnström, lenkte Wilson einen Pass des gleichen Tärnström nur ganz knapp neben das Tor, gefolgt von einem Break von R. von Arx. In der 6. Minute weiteres Powerplay für die Platzherren dass dank einem Direktschuss von Romy nach Pass von Hentunen erfolgreich zum 4:2 abgeschlossen wurde, die Davoser reagierten mit zwei Schüssen von Riesen und Daigle, dann tankte sich Romy durch die Davoser-Verteidigung Pass für Reuille der die Scheibe vor dem Tor nicht unter Kontrolle brachte, diese kam zurück zu Romy, der schoss sofort doch Hiller lies sich nicht überraschen. 8 Minuten vor Schluss Backhand-Schuss von Riesen und diesmal war Züger auf dem Posten, während auf der anderen Seite Hiller einen Schuss von Wallin nach einem Pass von Hentunen und einen Schuss von Gardner parieren musste, während er anschliessend Glück hatte dass ein Ablenker des gleichen Gardner nach einem Weitschuss von J.Vauclair sein Tor nur um Haaresbreite verfehlte. 5.30 vor Schluss musste Sannitz auf die Strafbank gefolgt von Reuille wegen Spielverzögerung aber von aussen hatte man den Eindruck die Scheibe sei abgelenkt worden, bevor sie das Eis verliess. Damit konnten die Davoser während 1.40 in doppelter Ueberzahl spielen, doch ein Boxplay der Sonderklasse ermöglichte den Gästen nur einen Schuss von Riesen der von Züger pariert wurde, genauso wie ein Backhand-Schuss von R. von Arx. Als Del Curto 45 Sekunden vor Schluss alles auf eine Karte setzte und seinen Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzte, eroberte sich die Sannitz die Scheibe, und via Gardner gelangte diese zu Wilson, der sich im Zweikampf mit Crameri durchsetzte und ins leere Tor zum 5:2 einschiessen konnte.

Ein hochverdienter Sieg der Bianconeri die um jede Scheibe gekämpft haben und darum auch viele Zweikämpfe zu Ihren Gunsten entscheiden konnten, auch lies man sich von zwei unglücklichen Gegentoren nicht aus dem Konzept bringen und konnte sich am Schluss über die gelungene Revanche freuen.

Jetzt dürfen sich die Spieler auf drei Tage ohne Eishockey freuen, Jeannin und Romy werden mit der Schweizer-Nati und Wallin evtl. mit der schwedischen Nati unterwegs sein und am 19.12. in Langnau dürfte Hirschi sein langersehntes Saisondebüt geben.

Für Tristan Vauclair, auch heute einer der besten auf dem Eis“ liegt der Schlüssel zu unseren Erfolgen darin dass wir jetzt viel disziplinierter Spielen und daher unnötige Strafen vermeiden können, ein weiterer Pluspunkt ist die Tatsache dass wir uns auch nach einem Verlusttreffer nicht aus dem Konzept bringen lassen. Persönlich macht es mir Riesenspass in einer Linie mit Reuille und Romy zu spielen, doch noch mehr freut mich dass mir mein Trainer nicht nur mit den Worten sondern auch im Spiel sein Vertrauen beweist indem er mir in den entscheidenden Phasen Eiszeit gewährt“

Best player

HC Lugano Jukka Hentunen

HC Davos Michel Riesen

Torschüsse 34 – 24(13-4,12-9,9-11)