NLA - 29. Spieltag - Freitag, 22. Dezember 2006
Zuschauer
5072 Zuschauer (78% Auslastung)
Ilfis-Halle, Langnau
Schiedsrichter
Roland Stalder; Gilles Mauron, Paul Rébillard
Tore
Adrian Gerber | 1:0 | 03:22 | ||
F. Debrunner, A. Rizzello | ||||
Marc Leuenberger [PP] | 2:0 | 10:55 | ||
C. Neff, F. Sutter | ||||
13:01 | 2:1 | Michel Riesen [PP2] | ||
A. Daigle, A. Khavanov | ||||
Jeff Toms [PP] | 3:1 | 15:23 | ||
M. Tuomainen, K. Kolanos | ||||
16:33 | 3:2 | Jan von Arx | ||
L. Burkhalter, D. Wieser | ||||
36:00 | 3:3 | Andres Ambühl | ||
J. Marha, R. Leblanc | ||||
42:19 | 3:4 | Michel Riesen [PP] | ||
A. Daigle, R. von Arx | ||||
47:46 | 3:5 | Michel Riesen [PP] | ||
keine Assists | ||||
Strafen
Marc Leuenberger | 03:53 | |
2 min - Halten | ||
06:45 | Dino Wieser | |
2 min - Haken | ||
09:15 | Andres Ambühl | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Effektive Dauer: 100 Sekunden | ||
Eric Blum | 11:19 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 102 Sekunden | ||
Team SCL Tigers | 11:49 | |
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel | ||
14:43 | Andy Furrer | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 40 Sekunden | ||
Arne Ramholt | 22:44 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
22:44 | Robin Leblanc | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
27:53 | Florian Blatter | |
2 min - Spielverzögerung | ||
30:03 | Team Davos | |
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel | ||
Marc Leuenberger | 30:25 | |
2 min - Beinstellen | ||
38:12 | Benjamin Winkler | |
10 min - Disziplinar | ||
38:12 | Benjamin Winkler | |
2 min - Check von hinten | ||
Niki Sirén | 41:28 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 51 Sekunden | ||
43:08 | Pascal Müller | |
2 min - Behinderung | ||
Fabian Sutter | 47:13 | |
10 min - Disziplinar | ||
Fabian Sutter | 47:13 | |
2 min - Check von hinten | ||
Effektive Dauer: 33 Sekunden | ||
51:23 | Reto von Arx | |
2 min - Beinstellen | ||
Krys Kolanos | 52:45 | |
2 min - Beinstellen | ||
59:54 | Vaclav Varada | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Effektive Dauer: 6 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
58:30 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
2' | ||||
1T 4' | 1A | |||
2' | ||||
1T | ||||
2' | ||||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1A | 1T 2' | |||
1T | 2A | |||
2' | ||||
1A 2' | 1A 2' | |||
1A | ||||
1A | ||||
1A | 3T | |||
1A 12' | ||||
1T | ||||
1A | 2' | |||
1A 2' | ||||
1A 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
1A | ||||
12' |
Wieder zwei Tore Vorsprung vergeben
In einer spannenden, hoch stehenden, intensiven Partie gewannen die Gäste aus dem Bündnerland trotz zweimaligem Rückstand schlussendlich verdient mit 3:5. Die Emmentaler waren zwar immer bemüht, doch am schluss liessen die Kräfte einmal mehr nach.
Das erste Drittel in der Ilfishalle zwischen den SCL Tigers und dem HC Davos bot mehr als andere Spiele in der gesamten Spielzeit. Fünf Tore, viel Hektik, sechs zwei Minuten Strafen und viel Offensiv Hockey. Man kann schon sagen Eishockey Herz was willst du mehr? Die Gastgeber starteten wie die Feuerwehr. Von Beginn weg stand HCD- Goalie Jonas Hiller unter Beschuss. Die Bemühungen der Tiger wurden schon nach 182 Sekunden belohnt. Fabian Debrunners Schuss wurde von Adrian Gerbers Schlittschuh abgelenkt. Dies war Adrian Gerbers erstes Saisontor. Die Langnauer spielten weiterhin mit Power nach vorne. Die Gäste kamen nur sporadisch zu gefährlichen Konter. Doch Matthias Schoder konnte zu beginn alle Schüsse auf sein Tor entschärfen. In der elften Spielminute doppelten die Emmentaler nach. Marc Leuenberger traf auf Pass von Claudio Neff zum 2:0. Anschliessend konnte die Davoser in Doppelter Überzahl agieren. Dies wussten die Bündner auszunützen. Alexandre Daigle brachte sein Team zurück ins Spiel. Doch die Freude hielt nur kurz. Jeff Toms konnte den zwei Tore Vorsprung zugunsten der Langnauer wiederherstellen. Doch auch hier ging es schnell. Nur siebzig Sekunden später traf Jan Von Arx auf Pass von ex- Tiger Loic Burkhalter zum erneuten Anschluss. Die Tiger wussten mit einer engagierten, kämpferisch starken Leistung zu überzeugen. Die Frage stellt sich nur für wie lange hält die Kraft der Emmentaler? Denn schon zweimal liessen die Emmentaler nach einer Führung unnötig Punkte liegen.
Tempoeishockey Pur
Weiterhin viel Tempo im Spiel. Die Gäste kamen leicht besser aus der Kabine. Davos mit viel mehr Zug aufs Tor als noch in den ersten Zwanzig Minuten. Doch die Abwehr der Langnauer meisterten die zum teil heikle Situationen sehr gut. In der 27. Minute war es Blatter der aus ausgezeichneter Schussposition verzog. Die Bündner waren nun in Fahrt. Zur Spielmitte konnten Alexandre Daigle und Michel Riesen alleine auf Langnau- Torhüter Mathias Schoder losziehen. Doch der Toptorschütze der Liga Michel Riesen brachte den ausgezeichneten Pass von NHL- Haudegen Alexandre Daigle ins leere Tor nicht unter. Kaum von der Strafbank zurück konnte Marc Leuenberger alleine auf Hiller losziehen. Doch der Davos Keeper hielt sein Team mit einem Big Save im Spiel. Doch mehrheitlich waren es die Bündner die im Angriff sind. Andres Ambühl nutzte das nachlassen der Langnauer Hintermannschaft konsequent aus zum Ausgleich. Sind erste Kräfteverschleisse der Langnauer sichtbar? Genau ist diese Antwort nicht zu finden. Die Tiger sind zwar stehts bemüht doch konnten sie nicht mehr so druckvoll agieren wie im ersten Drittel.
Michel Riesen Matchwinner
Gespannt konnten die Mehrheit der 5072 Zuschauer sein ob die Langnauer neue Kräfte tanken konnten. Denn diese Vierzig Minuten gegen den klaren Tabellenführer HC Davos hat sicher nicht wenig Kraft gekostet. Keine Drei Minuten gespielt im dritten Drittel und die Gäste konnten erstmals in Führung gehen. Alexandre Daigle spielte den im Slot völlig freistehenden Michel Riesen mustergültig an, dieser konnte mit einem sehenswerten Handgelenkschuss ins rechte Eck sein Team zum ersten Mal in Front bringen. Der Toptorschütze doppelte nach. Im Powerplay konnte in der 48. Minute durch Michel Riesen gar mit 5:3 in Führung gehen. Die ersten zwei Drittel haben den Tigern doch zuviel Kraft gekostet. Erneut holen die Langnauer trotz einer zwei Tore Führung keinen Punkt. Die Langnauer spielen zwar meistens gut mit, sie bieten auch gegen Gute Teams lange Paroli, doch in den entscheidenden Momenten fehlt einfach die Kraft. Ist dies die Folge eines Dünnen Kaders? Diese Frage kann mit ja beantwortet werden. Denn wenn ein Schlüsselspieler wie Michael Liniger ausfällt haben die Emmentaler keinen variablen Ersatz. Liniger spielte zwar kurze Zeit mit, doch nach knapp Zehn Minuten kam der angeschlagene Tiger Captain nicht mehr zurück. Die Davoser spielten die Zeit ohne Probleme runter. Ohne in Hektik verfallen zu sein agierten die Bündner trotz zweimaligen Rückstands souverän. Die SCL Tigers bemühten sich jederzeit. Doch der Anschlusstreffer kam nicht mehr. Michel Riesen war in einer Intensiven Partie mit seinem Doppelpack der Matchwinner.
Tabelle
1. | Davos | 30 | 19-2-1-8 | 104:78 | 62 |
2. | Bern | 29 | 16-3-1-9 | 109:74 | 55 |
3. | Lugano | 30 | 17-0-3-10 | 100:82 | 54 |
4. | Kloten | 30 | 15-4-1-10 | 119:87 | 54 |
5. | Rapperswil | 29 | 13-3-3-10 | 100:82 | 48 |
6. | Zug | 29 | 11-6-2-10 | 92:84 | 47 |
7. | Servette | 29 | 13-2-2-12 | 97:97 | 45 |
8. | ZSC Lions | 30 | 9-6-2-13 | 83:92 | 41 |
9. | Ambrì | 29 | 10-1-4-14 | 84:107 | 36 |
10. | SCL Tigers | 29 | 8-3-0-18 | 69:102 | 30 |
11. | Fribourg | 29 | 6-0-10-13 | 83:115 | 28 |
12. | Basel | 29 | 7-2-3-17 | 68:108 | 28 |