Wende der GCK Lions im Mitteldrittel

Von Hans Peter Rathgeb

Die GCK Lions und der HC Thurgau boten ein gefälliges und angriffslustiges Spiel. Die Gäste führten nach zwölf Minuten dank einem Hattrick von Topskorer Marco Truttmann (1985!) mit 4:2. Doch die Zürcher konnten im Mittelabschnitt innert 38 Sekunden ausgleichen und durch einen Shorthander von Mike Richard gar erstmals in Führung gehen. In der zweiten Spielhälfte kontrollierten sie das Spiel mehrheitlich und gewannen schliesslich verdient.

Zu Beginn warfen die GCK Lions ungestüm alles in den Angriff und vergassen dabei die Defensive zu stark. Nach dem Ausgleich durch eine herrliche Kombination bis zum frei vor dem Tor stehenden Daniel Schnyder gingen sie gar bei der ersten Überzahlsituation mit 2:1 in Führung. Nun schien sich alles im geplanten Rahmen zu entwickeln. Aber die Zürcher machten die Rechnung ohne den flinken Topskorer der Thurgauer, Marco Truttmann. Nach der Wende inner 18 Sekunden vom 2:1 zum 2:3 nahm Trainer Beat Lautenschlager bereits sein Timeout. Er dürfte seine Spieler wohl an die Defensivarbeit erinnert haben. Trotzdem erhöhten die Gäste beim nächsten Ausschluss gleich auf 2:4. Alle Thurgauer Tore fielen durch allein anstürmende Spieler, wobei Torhüter Berra kaum etwas dagegen tun konnte. Vielmehr war er es, der nach der Wende mit einigen Big Saves sein Team in Führung behielt.

Dank zwei Powerplaytreffern innert 38 Sekunden gelang den GCK Lions zu Beginn des Mitteldrittels der Ausgleich. Mike Richard konnte in der 33. Minute wie bei einem Penalty allein auf den gegnerischen Torhüter losziehen und traf routiniert, in Unterzahl. Danach gaben die Zürcher die Führung nicht mehr aus der Hand.