NLB - 36. Spieltag - Samstag, 13. Januar 2007
Zuschauer
2765 Zuschauer (55% Auslastung)
Kunsteisbahn Schoren, Langenthal
Schiedsrichter
Geo Baumgartner; Roger Bürgi, Roman Kaderli
Tore
Oliver Müller [PP2] | 1:0 | 20:43 | ||
S. Larouche, P. Stoller | ||||
28:31 | 1:1 | Robert Othmann [PP2] | ||
K. Gahn, S. Hellkvist | ||||
Philipp Orlandi | 2:1 | 33:20 | ||
S. Larouche, R. Baumgartner | ||||
33:43 | 2:2 | Robert Othmann [PP] | ||
S. Hellkvist, T. Schwarz | ||||
Philipp Orlandi [PP2] | 3:2 | 36:17 | ||
S. Larouche, E. Lecompte | ||||
46:20 | 3:3 | Tassilo Schwarz [PP] | ||
K. Gahn, R. Othmann | ||||
Philipp Wetzel [PP] | 4:3 | 49:30 | ||
E. Lecompte, P. Stoller | ||||
Pascal Stoller | 5:3 | 57:40 | ||
O. Müller, P. Orlandi | ||||
Strafen
05:36 | Team Olten | |
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel | ||
19:08 | Remo Meister | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 95 Sekunden | ||
19:12 | Christian Schuster | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Oliver Müller | 27:20 | |
2 min - Stockhalten | ||
Effektive Dauer: 71 Sekunden | ||
Roland Kradolfer | 28:05 | |
2 min - Crosscheck | ||
Philipp Orlandi | 30:20 | |
2 min - Bandencheck | ||
Mauro Juri | 33:27 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 16 Sekunden | ||
34:38 | Remo Meister | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Effektive Dauer: 99 Sekunden | ||
36:07 | Daniel Boss | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
41:28 | Cyrill Aeschlimann | |
2 min - Haken | ||
Steve Larouche | 45:40 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 40 Sekunden | ||
48:56 | Cédric Aeschlimann | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 34 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
2' | 4' | |||
1T 2A | 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
1A | 2' | |||
2' | 2' | |||
2A | ||||
3A 2' | 2A | |||
2A | ||||
1T 1A 2' | 1T 1A | |||
2T 1A 2' | ||||
1T | ||||
Weitere | ||||
2T 1A | ||||
Langenthal schafft Playoff- Qualifikation
Vor 2`765 Zuschauer gewann der SC Langenzthal das Mittellandderby gegen den EHC Olten mit 5 zu 3. Obwohl die Solothurner ebenbürtig waren, spielte der SCL wie ein Leader. In den entscheidenden momentan war der SCL zu clever und abgeklärt gegen ein starkes Olten.
Das vierte und letzte Mittellandderby in der Qualifikation 2006/2007 steht an. Die drei bisherigen Aufeinandertreffen zwischen dem NLB-Leader SC Langenthal und dem EHC Olten konnten die Oberaargauer allesamt für sich entscheiden. 3:0 Away, 6:1 Home, 6:3 Away 15:4 Tore und 9:0 Punkten sprechen eine klare Sache für die Berner. Der Unterschied war bisher nicht nur in den drei Spielen zu sehen. Die Spiele widerspiegeln die Tabellensituation der ganzen Saison. Geografisch gesehen liegen, Langenthal und Olten 22 Kilometer weit auseinander. In der Tabelle hat der SCL gar 29 Punkte Vorsprung auf die Solothurner. Während der SCL mit fünf Punkten Vorsprung Leader ist, so kämpfen die Oltner ums nackte Überleben im Kampf um die Playoffs. Die Solothurner liegen zehn Runden vor dem Qualifikationsende auf Platz Neun mit einem Spiel mehr und drei Punkten weniger als der direkte Konkurrent die GCK-Lions. Die Frage stellt sich, können die Powermäuse erstmals Punkte gegen den Erzrivalen in dieser Saison erbeuten. Falls die Solothurner die Playoffs doch noch erreichen sollten, wäre ein Playoff Viertelfinale zwischen diesen beiden Mannschaften im Bereich des Möglichen. Mehr sogar sollten die Oberaargauer die Qualifikation tatsächlich auf Platz eins beenden, werden sich die Langenthaler sehr wahrscheinlich für den EHC Olten als Gegner entscheiden. Denn sportlich und Finanziell ein attraktives Duell, welches grosse Spannung versprechen würde. Doch so weit ist man noch nicht, erst muss mal das vierte Qualifikationsspiel gespielt werden.
5 Tore in 20 Minuten
Was eigentlich schon längstens klar war ist nun auch Mathemathisch bestätigt. Die Oberaargauer erreichen als Erstes der 24 Nationalliga Teams die Playoffs. Dies acht Runden vor dem Ende der Qualifikation 2007/2008. Nun zum Spiel. Was im ersten Drittel fehlte folgte nun im zweiten Abschnitt. Endlich fielen auch die Tore. Der Torreigen eröffnete Langenthals Captain Oliver Müller bei einer doppelten Überzahl nach 43 Sekunden im Mitteldrittel den Torreigen. Doch in der 29. Minute war es Robert Othmann der zum Ausgleich ebenfalls im Powerplay kam für das Team von Coach Dino Stecher. Fünf Minuten später brachte Philipp Orlandi die Gastgeber aber erneut in Führung. Dies mit einem Kuriosem Tor. Philipp Orlandi lief auf der linken Seite durch, bis an die Grundlinie, von dort aus brachte er den Puck mal vors Tor. Mehr sogar, via Rücken vom unglücklich aussehenden Mirko Baumgartner fiel der Puck auch ins Tor zu Gunsten der Oberaargauer. Dies war der erste Treffer bei Vollbestand beider Teams. Doch auch auf dieses kuriose Gegentor waren die Oltner um keine Antwort zu Schade. Nur 23 Sekunden später konnte sich der Schweiz-Kanadier Robert Othmann als Doppeltorschütze feiern lassen. Er war es welcher den 2 zu 2 Ausgleich ebenfalls im Powerplay erzielte. Aber der SCL führte auch ein drittes Mal. Auch Philipp Orlandi konnte sich als doppel Torschütze feiern lassen. Dies war das einzige Gegentor bei dem der Ersatztorwart Mirko Baumgartner unglücklich aussah. Dies war auch das fünfte und letzte Tor im Mitteldrittel. Doch auch auf den dritten Rückstand wussten die Gäste zu reagieren im letzten Drittel. Tassilo Schwarz war zur Stelle und konnte zum 3 zu 3 abstauben. Auch hier war die Freude der Oltner nur von kurzer Dauer. Philipp Wetzel brachte die Gastgeber zum vierten mal in Führung. Auf den vierten Rückstand wussten die Gäste nicht mehr zu reagieren. Sie versuchten zwar nochmals alles. Doch ein starker Keeper vom SCL und das eigene Unvermögen brachten die Oltner um den vierten Ausgleichstreffer. Zwei Minuten vor dem Ende sorgte Pascal Stoller, mit dem 5 zu 3 für die Entscheidung in diesem sehr intensiv geführten Derby. Dem EHC Olten fehlte einfach die Cleverness, welche die Langenthaler als Leader hatten. Dieser Meinung war auch Oltens Trainer Dino Stecher: "Wir waren über sechzig Minuten gesehen eine ebenbürtige Mannschaft, wenn nicht sogar besser. Nur nutze Langenthal seine Gelegenheiten, welche wir versiebten." sagte der Coach der Solothurner.
Leimbachers Ausfall
Das Derby begann mit einem Schock für den EHC Olten. In der achten Spielminute verletzte sich Oltens Torhüter Urban Leimbacher verletzte sich nach seiner zweiten Intervention. Für ihn musste der „kalte“ Mirko Baumgartner ins Tor. Doch die Solothurner zeigten sich nicht geschockt. Im Gegenteil, in der 13. Minute war es Cédric Aeschlimann, der die grösste Chance des ersten Drittels Drittel besass. Nach einer schönen Kombination mit dem jungen Diego Schwarzenbach stand der jüngere der Aeschlimann Gebrüder alleine vor Langenthal Keeper Marc Eichmann, doch Cédric Aeschlimann schoss völlig freistehend an Eichmann und auch haarscharf am Tor vorbei. Aber Langenthal stand dem EHCO nichts nach. Vorallem Marco Käser hatte auch zweimal die Führung für sein Team auf dem Stock. Doch dem intensiven, spannenden Derby fehlten in den ersten 20 Minuten einzig die Tore. Doch die sollten noch folgen.
"mehr Respekt"
Auf die Frage warum der EHCO gegen starke Gegner immer gut aussieht aber gegen gleichwertige oder schwächer Gegner mühe hat, wusste der Olten Trainer Dino Stecher ebenfalls eine Antwort. "Der Unterschied ist dass wir gegen starke Teams kein druck spüren und befreit Aufspielen können. Gegen starke Teams sind wir befreiter. Dies müssen wir nun auch gegen die schwächeren Gegner so umsetzen." Zufrieden zeigte sich natürlich Langenthals Assistenztrainer Alfred Hutmacher: Es war auf jedenfall ein hartes Stück arbeit. Es war ein typisches Derby, vom Tabellen unterschied war rein gar nichts zu sehen. Es wurde gekämpft, geackert mit Hacken und Ösen bis zur letzten Minute. sagte der Assistent von Mike Posma. Somit konnten die Langenthaler alle vier Derbys gegen den EHC Olten für sich entscheiden. Gegen Teams unter dem Strich holte der SCL nun das Punktemaximum von 42 zu 0 Punkten. Dies ist der Hauptgrund warum der SC Langenthal zu oberst in der Tabelle steht.
Tabelle
1. | Langenthal | 37 | 23-3-4-7 | 139:94 | 79 |
2. | Biel | 36 | 19-5-4-8 | 147:119 | 71 |
3. | Visp | 37 | 19-5-4-9 | 160:116 | 71 |
4. | Chx-de-Fds | 37 | 19-4-1-13 | 153:140 | 66 |
5. | Sierre | 37 | 20-1-3-13 | 158:133 | 65 |
6. | Ajoie | 37 | 17-3-5-12 | 157:122 | 62 |
7. | Lausanne | 37 | 16-2-1-18 | 146:133 | 53 |
8. | GCK Lions | 35 | 14-2-4-15 | 130:123 | 50 |
9. | Olten | 36 | 14-1-3-18 | 117:149 | 47 |
10. | Thurgau | 37 | 10-2-3-22 | 139:179 | 37 |
11. | Martigny | 36 | 9-4-1-22 | 116:177 | 36 |
12. | Chur | 37 | 7-2-2-26 | 102:170 | 27 |
13. | U20-Nati | 11 | 2-2-1-6 | 33:42 | 11 |