NLA - 39. Spieltag - Sonntag, 28. Januar 2007
Zuschauer
3248 Zuschauer (39% Auslastung)
Stadio Resega, Lugano
Schiedsrichter
Roland Stalder; Gilles Mauron, Paul Rébillard
Tore
04:44 | 0:1 | Marko Tuomainen | ||
B. Yarema, N. Sirén | ||||
12:53 | 0:2 | Marko Tuomainen | ||
N. Sirén | ||||
15:03 | 0:3 | Jeff Toms | ||
T. Miettinen, M. Liniger | ||||
Kevin Romy | 1:3 | 22:25 | ||
S. Hirschi | ||||
Landon Wilson | 2:3 | 24:01 | ||
R. Gardner | ||||
26:13 | 2:4 | Fabian Sutter | ||
M. Joggi, J. Toms | ||||
Raffaele Sannitz [PP] | 3:4 | 43:48 | ||
S. Jeannin, R. Gardner | ||||
48:21 | 3:5 | Mathias Joggi [PP] | ||
J. Toms, M. Tuomainen | ||||
Kevin Romy | 4:5 | 52:34 | ||
K. Cantoni, S. Reuille | ||||
Sandy Jeannin | 5:5 | 53:49 | ||
J. Hentunen, R. Wallin | ||||
Rickard Wallin | 6:5 | 59:10 | ||
S. Jeannin, S. Hirschi | ||||
Strafen
07:35 | Jeff Toms | |
2 min - Beinstellen | ||
07:53 | Niki Sirén | |
2 min - Haken | ||
11:34 | Brendan Yarema | |
2 min - Stockschlag | ||
Rickard Wallin | 11:53 | |
2 min - Behinderung | ||
15:57 | Niki Sirén | |
2 min - Kniestich | ||
19:45 | Brendan Yarema | |
2 min - Behinderung | ||
28:41 | Christian Moser | |
2 min - Beinstellen | ||
Andreas Hänni | 29:10 | |
2 min - Behinderung | ||
37:44 | Niki Sirén | |
2 min - Beinstellen | ||
41:53 | Niki Sirén | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 115 Sekunden | ||
Julien Vauclair | 46:46 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 95 Sekunden | ||
Jukka Hentunen | 49:03 | |
2 min - Haken | ||
Dick Tärnström | 56:57 | |
Penalty | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
59:50 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
2' | ||||
2' | ||||
2A 8' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
2A | ||||
1A 2' | 1T 1A | |||
1T 2A | 1A | |||
2T | ||||
1T 1A 2' | 1T | |||
1T | 1T 2A 2' | |||
2T 1A | ||||
1A 4' | ||||
Weitere | Weitere | |||
1A | 1A | |||
2A | ||||
1A | ||||
1T |
Luganos Wende zum Sieg
Nach einem miserablen Startdrittel konnten die Bianconeri nach einem 0:3 Rückstand das Spiel noch kehren! Dank drei Toren in den letzten 7 Minuten und einem von Toms neutralisierten Penalty konnten die Platzherren ein schon verloren geglaubtes Spiel noch aus dem Feuer reissen.
Für das Spiel vom heutigen Nachmittag konnte der Head-Coach der Bianconeri endlich wieder einmal mit vier kompletten Sturmlinien antreten, einerseits war T.Vauclair wieder zurück und endlich nach dem 2. Spieltag auch Conne. Für die Gäste aus dem Emmental die nur noch theoretische Chancen auf eine Playoff-Qualifikation hatten, war das Spiel weniger wichtig als für die Bianconeri die jeden Punkt im Kampf um den zweiten Qualifikationsplatz brauchen.
Das Spiel begann sehr ausgeglichen bis in der 5. Minute Tuomainen nach einen gewonnen Bully von Yarema, Züger zum 0:1 bezwingen konnte. Dann wurde Wirz von Hirschi freigespielt, doch er
Scheiterte mit seinem Schuss an Schoder. Erstes Powerplay für die Platzherren in der 8. Minute und nach einem Solo von J.Vauclair, dass von Siren nur mit einem Foul gestoppt werden konnte, doppelte Überzahl für die Bianconeri, mit zwei Schüssen von Tärnström und Jeannin und einem Schuss von Wilson ans Lattenkreuz, und einer Direktabnahme von Sannitz die Schoder parieren konnte. Zwei Minuten später konnte Schoder einen Schuss von Romy nicht festhalten, Abpraller bei Wirz, der jedoch die Scheibe nicht ins Tor unterbrachte. In der 13. Minute traf Tuomainen erneut, eine Fotokopie des ersten Treffers diesmal nach einem gewonnen Bully von Siren, und zwei Minuten später reagierte Toms nach einem Abpraller am schnellsten und brachte die Gäste mit 0:3 in Führung, ein überraschender aber verdienter Vorsprung für die Gäste welche die Unkonzentriertheiten der Einheimischen bestraften aber auch die Mehrzahl der Zweikämpfe für sich entschieden konnten.
Nachdem man das Drittel mit einem erfolglosen Restpowerplay begonnen hatte, war es Hirschi der nach einem Solo vor Schoder auftauchte, dieser konnte die Scheibe nicht blockieren und es war Romy der den Langnau-Goalie zum erstenmal bezwingen konnte. Nach einem schnellen Konter 90 Sekunden später eine 2 zu 1 Situation für Wilson und Gardner und der Amerikaner bezwang Schoder mit einem herrlichen Schuss in den entfernten Winkel zum 2:3. Doch die Tigers liessen sich nicht lumpen, nach einem Break von Siren der von Züger gestoppt wurde, war es Sutter der mit einem platzierten Schuss den Zwei-Tore Vorsprung wieder herstellte. Anschliessend zwei weitere Chancen für die Gäste, Züger musste zuerst den Solo vor ihm auftauchenden Neff stoppen und einen Schuss aus dem Slot von Yarema neutralisieren. Auf der anderen Seite bediente Jeannin Wallin doch sein Schuss war nicht platziert genug um Schoder überwinden zu können, der wenig später Glück hatte als Reuille nach schöner Vorarbeit von Romy aus günstiger Position das Tor ganz knapp verfehlte. Das Drittel endete mit einer Chance für Liniger und zwei Schüssen von Jeannin und Wallin die jedoch die Scheibe nicht an Schoder vorbeibrachten.
Das letzte Drittel begann mit zwei Schüssen von Jeannin und Hentunen in den ersten 30 Sekunden gefolgt von einem Lugano-Powerplay nach 2 Minuten ein überzeugendes Powerplay das mit dem 3:4 durch Sannitz erfolgreich abgeschlossen wurde. Nach einem Backhandschuss von T.Vauclair und einem Pfostenschuss von Toms in der 6. Minute, hatten die Tigers bei Ihrem ersten Powerplay eine Minute später Mühe überhaupt ins Angriffsdrittel zu kommen, als aber Toms nach einer Scheibe die vom Schlittschuh von Tärnström abprallte am schnellste reagierte, konnte Joggi mit einem schönen Ablenker alleine vor Züger zum 3:5 einschiessen. 5 Minuten vor Schluss hatte Schoder mit einem Schuss von Snell grosse Mühe, 30 Sekunden später stand Romy nach Vorarbeit des Duos Cantoni-Reuille am entfernten Pfosten und schoss zum 4:5 ein. Lugano powerte weiter da die Langnauer kaum noch einen vernünftigen Angriff zustande brachten und zum ersten Mal konnte sich der erste Sturm richtig in Szene setzten und Hentunen konnte Jeannin freispielen, der aus kurzer Distanz ausgleichen konnte. 3 Minuten vor Schluss ein Solo von Miettinen der von den zwei Lugano-Verteidigern nur noch mit einem Foul gestoppt werden konnte und Stalder entschied zur Ueberraschung vieler auf Penalty. Toms lief an versuchte mit zwei Finten Züger auszuspielen, der jedoch im letzten Moment mit dem Schoner den Puck parieren konnte. Eine Minute vor Schluss konnte Schoder in höchster Not nach einem Schuss von Hirschi klären, während er wenige Sekunden später einen Schuss von Jeannin nicht festhalten konnte, Wallin reagierte schneller als Tuomainen und brachte die Bianconeri 50 Sekunden vor Schluss zum ersten- und einzigen Mal in diesem Spiel in Führung, und auch wenn Weber 25 Sekunden vor Schluss seinen Torhüter herausnahm, änderte dies nicht am Sieg der Platzherren die ein schon verloren geglaubtes Spiel nach einem miserablen Startdrittel doch noch in extremis zu ihren Gunsten drehen konnten. Die Tigers müssen sich an der eigenen Nase nehmen, denn in den letzten 20 Minuten spielte man viel zu passiv, man brachte kaum mehr einen anständigen Angriff zustande, nach dem Schlusspfiff blieb die Kabinentüre lange geschlossen, doch trotzdem konnte man Weber hören der seinen Spielern die Leviten las.
Für Flavien Conne, „war es wichtig nach 4 Monaten Pause wieder einmal spielen zu können, ein komisches Gefühl für mich, denn ich bin nicht völlig schmerzfrei, doch da ich diesmal die Playoffs nicht verpassen möchte, muss ich mit diesen Schmerzen leben, ich versuche auf die Playoffs hin in Form zu kommen und werde mich erst nach der Saison operieren lassen. Der Sieg heute Nachmittag ist ein Sieg des Charakters und des grossen Kämpferherzens unseres Teams nach einem ersten Drittel indem wir komplett neben den Schlittschuhen standen haben wir uns noch ins Spiel zurück gekämpft“
Während Ivano Zanatta, „einmal liebend gerne nach dem ersten Drittel in Führung liegen würde um nicht immer mit einem Handicap starten zu können, in der ersten Pause habe ich nicht viel gesagt, denn wenn ich jetzt noch gross ausrufen müsste dann würde dies bedeuten dass meine Spieler nicht begriffen habe wofür wir bis heute gearbeitet haben, ich verlangte ganz einfach dass mir die Spieler mit Taten nicht mit Worten in den restlichen 40 Minuten zeigen würden dass sie begriffen hatten was im ersten Drittel falsch lief. Ich habe volles Vertrauen in diese Gruppe die auch heute gezeigt hat dass man nie lockerlässt und mit dem Rücken zur Wand stehend reagieren kann. Auch wenn ich das Gefühl habe das meine Spieler jedes Mal wenn wir auf eine Mannschaft treffen die 4-5 Plätze hinter uns rangiert ist, denken man könne mit einem minimal Aufwand zum Sieg kommen, doch man sollte die Rangierung vergessen und jeden Gegner ernst nehmen“
Bemerkungen
400 NLA-Spiel für Sebastien Reuille
HC Lugano ab der 27. Minute ohne Wilson (Rückenprobleme)
9. Minute Pfostenschuss von Wilson und 46. Minute Pfostenschuss von Toms
56’57 Züger pariert Penalty von Toms
SCL Tigers von 59’35 – 60’00 ohne Goalie
Tabelle
1. | Davos | 38 | 24-2-2-10 | 131:94 | 78 |
2. | Bern | 39 | 21-4-2-12 | 145:105 | 73 |
3. | Lugano | 38 | 22-1-3-12 | 123:102 | 71 |
4. | Kloten | 39 | 20-5-1-13 | 151:112 | 71 |
5. | Zug | 39 | 18-6-3-12 | 136:105 | 69 |
6. | Rapperswil | 38 | 16-4-3-15 | 126:121 | 59 |
7. | Servette | 39 | 17-2-3-17 | 129:125 | 58 |
8. | ZSC Lions | 40 | 12-8-3-17 | 102:116 | 55 |
9. | Ambrì | 39 | 13-1-5-20 | 106:140 | 46 |
10. | SCL Tigers | 39 | 12-4-0-23 | 99:138 | 44 |
11. | Fribourg | 39 | 9-0-12-18 | 114:152 | 39 |
12. | Basel | 39 | 9-3-3-24 | 92:144 | 36 |