NLA - 41. Spieltag - Samstag, 3. Februar 2007
Zuschauer
4552 Zuschauer (70% Auslastung)
Ilfis-Halle, Langnau
Schiedsrichter
Daniel Stricker; Jürg Simmen, Adrian Sommer
Tore
03:29 | 0:1 | Pasi Tuominen | ||
M. Bastl, C. Neuenschwander | ||||
Jeff Toms [PP2] | 1:1 | 14:51 | ||
M. Tuomainen, T. Miettinen | ||||
Jeff Toms | 2:1 | 16:30 | ||
T. Miettinen, A. Ramholt | ||||
26:18 | 2:2 | Thibaut Monnet | ||
J. Balej, A. Bykov | ||||
28:34 | 2:3 | Thibaut Monnet [PP] | ||
A. Bykov, J. Balej | ||||
36:04 | 2:4 | Thibaut Monnet | ||
J. Balej, N. Studer | ||||
36:35 | 2:5 | Mark Bastl [SH] | ||
C. Haldimann, A. Munro | ||||
Marko Tuomainen [PP2] | 3:5 | 44:36 | ||
T. Miettinen, M. Liniger | ||||
Michael Liniger [PP2] | 4:5 | 46:01 | ||
T. Miettinen, J. Toms | ||||
Strafen
Antonio Rizzello | 05:42 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
05:42 | Shawn Heins | |
2 min - Behinderung | ||
Claudio Neff | 08:25 | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Claudio Neff | 08:25 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
08:25 | Caryl Neuenschwander | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
13:03 | Alain Birbaum | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 108 Sekunden | ||
13:03 | Shawn Heins | |
2 min - Hoher Stock | ||
17:26 | Nicolas Studer | |
2 min - Halten | ||
18:44 | Michael Ngoy | |
2 min - Spielverzögerung | ||
20:29 | Alain Birbaum | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Adrian Gerber | 26:55 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 99 Sekunden | ||
36:09 | Joël Sassi | |
2 min - Haken | ||
43:16 | Shawn Heins | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 80 Sekunden | ||
44:25 | Philippe Seydoux | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 96 Sekunden | ||
45:03 | Shawn Heins | |
2 min - Haken | ||
45:15 | Josh Holden | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
45:15 | Josh Holden | |
2 min - Crosscheck | ||
Michael Liniger | 46:14 | |
2 min - Haken | ||
Team SCL Tigers | 51:49 | |
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel | ||
Antonio Rizzello | 52:37 | |
10 min - Disziplinar | ||
Antonio Rizzello | 52:37 | |
2 min - Check von hinten | ||
Mathias Joggi | 60:00 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
58:45 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
4' | ||||
1A | ||||
8' | ||||
2' | ||||
1A | 2' | |||
1A 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
3A | ||||
2' | 1T 1A | |||
2' | 2A | |||
4A | ||||
3T | ||||
4' | 1A 2' | |||
14' | 2' | |||
1T | ||||
2T 1A | ||||
1T 1A | ||||
Weitere | Weitere | |||
1T 1A 2' | 4' | |||
Fribourg Gotteron gewinnt Playout Hauptprobe
In einer hart umkämpften, spannenden Partie gewann der HC Fribourg Gotteron gegen die SCL Tigers mit 5 zu 4 Toren. Die Entscheidung zu Gunsten der Gäste fiel im Mitteldrittel als sie mit zwei Doppelschlägen aus einem 1 zu 2, ein 5 zu 2 machten. In den letzten zwanzig Minuten kamen die SCL Tigers zwar noch auf ein Tor heran. Die Tiger wussten mit vier Powerplay Treffern zu überzeugen, doch bei nummerischen gleichstand waren die Gäste die bessere und abgeklärtere Mannschaft.
Vorgeschmack auf die bevorstehenden Playouts? So könnte man das Spiel zwischen den SCL Tigers und Fribourg Gotteron dokumentieren. Für beide Vereine ein enorm wichtiges Spiel. Denn für die SCL Tigers geht es um den 10. Platz zu retten um den Heimvorteil zu wahren, in den in knapp einem Monat beginnenden Playouts. Für die Fribourger hingegen geht es in erster Linie darum um näher heranzurücken an die Emmentaler. Mit einem Sieg könnte Gotteron die Tigers abfangen, und sich einen Punkt Vorsprung erkämpfen, obwohl die Drachen dann ein Spiel mehr absolviert hätten als die Berner. Gespannt darf man sein wer sich den psychologischen Vorteil herausholt vor den Playouts. Für Brisanz ist also gesorgt in der Ilfishalle in Langnau. Fribourg Gotteron entschied die Partie im Mitteldrittel zu seinen Gunsten. Aus einem 1 zu 2 machten die Gäste ein 5 zu 2. Die Gäste überzeugten mit einfachen, gradlinigen Hockey. Während die SCL Tigers vor allem bei nummerischer Gleichheit mühe hatten ins Spiel zu kommen. Nur in Überzahl konnten die Emmentaler überzeugen. So konnten sie den zwischenzeitlichen 0:1 Rückstand in eine 2 zu 1 Führung umwandeln. Beide Powerplay Tore konnte Jeff Toms erzielen.
Thibaut Monnet mit Hattrick
Doch dann schlug die Stunde des Ex- Langnauer Thibaut Monnet. Mit drei Toren im Mitteldrittel drehte der Topscorer von Fribourg Gotteron die Partie fast im Alleingang. Innert 138 Sekunden lagen die Gäste mit 3 zu 2 in Front, dank zwei Toren des 24. Jährigen. Doch es kam noch dicker für die Oberemmentaler. Erneut schlug der ex- Tiger zu. Nach 36.04 war der lupenreine Hattrick von Thibaut Monnet Tatsache. (Von einem Hattrick spricht man wenn ein Spieler drei Tore aneinander erzielt in einem Drittel). Nur 31 Sekunden später erhöhte Josh Holden gar auf 5 zu 2 für die stark auftretenden Drachen. Die Tiger hatten dem Spiel der Dragons nicht entgegenzusetzen im zweiten Abschnitt. Im dritten Drittel als SCL Tigers Trainer Christian Weber richtig handelte und ein Time- Out nahm kamen die Langnauer ins Spiel zurück. Wiederum im Powerplay konnten die SCL Tigers auf 4 zu 5 verkürzen durch Tore von Marko Tuomainen und Captain Michael Liniger. Am Schluss versuchten die Emmentaler zwar noch alle Kräfte frei zu mobilisieren, um den Ausgleich zu erzielen. Doch Fribourg rettete den Vorsprung mit etwas Glück (Langnau mit zwei Pfostenschüssen durch Fabian Sutter, Michael Liniger und einem Lattenschuss von Claudio Neff) und hängen und würgen über die Zeit. Auch für Michael Liniger den Captain der SCL Tigers war das Mitteldrittel entscheidend: Sicher war das zweite Drittel entscheidend. Sie waren besser, schneller und Konsequenter. Wir konnten zwar im letzten Drittel noch reagieren.“ Doch erklären konnte sich der Captain das Mitteldrittel auch nicht. “Ich bin überfragt, dies ist uns in dieser Saison noch nie passiert einen solchen Ausrutscher. In der vergangenen Saison hatten wir das öfters mal, doch in dieser Saison war dies das erste Mal.“
Psychologischer Vorteil bei den Drachen
Fribourg Gotteron konnte hier in Langnau einen enorm wichtigen Sieg feiern. Vorallem für die Psyche ist dieser Sieg von grossen nutzen. Damit bleiben die Fribourger dabei im Kampf um den wichtigen zehnten Platz, denn dieser Rang würde den Heimvorteil bedeuten für die Playouts. Die Langnauer müssen sich an der eigenen Nase nehmen dass das rennen um den ominösen zehnten Platz noch einmal spannend wird. Denn nur im Powerplay zu überzeugen genügt auch gegen den Zweitletzten der Tabelle nicht. Übers ganze Spiel gesehen ist der Sieg der Fribourger Alles andere als gestohlen.
Tabelle
1. | Davos | 40 | 24-2-2-12 | 135:105 | 78 |
2. | Bern | 41 | 22-4-2-13 | 151:111 | 76 |
3. | Lugano | 40 | 23-1-3-13 | 133:111 | 74 |
4. | Kloten | 40 | 21-5-1-13 | 155:113 | 74 |
5. | Zug | 41 | 19-6-3-13 | 141:112 | 72 |
6. | Rapperswil | 41 | 18-4-3-16 | 139:131 | 65 |
7. | Servette | 41 | 18-2-3-18 | 137:129 | 61 |
8. | ZSC Lions | 41 | 13-8-3-17 | 105:117 | 58 |
9. | Ambrì | 41 | 14-1-5-21 | 115:149 | 49 |
10. | Fribourg | 41 | 11-0-12-18 | 124:158 | 45 |
11. | SCL Tigers | 40 | 12-4-0-24 | 103:143 | 44 |
12. | Basel | 41 | 9-3-3-26 | 94:153 | 36 |