NLA - 5. Spieltag - Dienstag, 25. September 2007
Zuschauer
4597 Zuschauer (71% Auslastung)
Ilfis-Halle, Langnau
Schiedsrichter
Roland Stalder; Nicolas Fluri, Laurent Schmid
Tore
09:29 | 0:1 | Mattia Bianchi | ||
N. Naumenko, O. Tognini | ||||
Fabian Sutter | 1:1 | 11:41 | ||
C. Neff, M. Joggi | ||||
14:05 | 1:2 | Zdenek Kutlak [PP] | ||
O. Siritsa | ||||
Marco Bayer | 2:2 | 33:22 | ||
J. Toms, M. Zeiter | ||||
Vaclav Varada | 3:2 | 34:30 | ||
keine Assists | ||||
50:12 | 3:3 | Erik Westrum | ||
N. Naumenko, N. Celio | ||||
Jeff Toms | 4:3 | 64:52 | ||
J. Holden, C. Murphy | ||||
Strafen
03:35 | Gregory Sciaroni | |
2 min - Behinderung | ||
Matthias Bieber | 06:15 | |
2 min - Kniestich | ||
07:55 | Félicien Du Bois | |
Penalty | ||
Josh Holden | 12:13 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 112 Sekunden | ||
21:08 | Nick Naumenko | |
2 min - Behinderung | ||
25:05 | Félicien Du Bois | |
2 min - Hoher Stock | ||
Claudio Neff | 33:27 | |
2 min - Behinderung | ||
33:27 | Alain Demuth | |
2 min - Crosscheck | ||
Jeff Toms | 39:48 | |
2 min - Haken | ||
Curtis Murphy | 42:13 | |
2 min - Stockschlag | ||
45:39 | Mattia Bianchi | |
2 min - Haken | ||
Simon Lüthi | 53:38 | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
64:52 | ||||
64:52 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A | ||||
2' | ||||
2' | 1T | |||
1A 2' | ||||
2A 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T 2' | ||||
2' | ||||
2' | ||||
1A | ||||
1A 2' | ||||
1T | 2' | |||
1T 1A 2' | 1A | |||
1T | 1A | |||
1T | ||||
Weitere | Weitere | |||
1T | ||||
1A 2' | ||||
1A |
Ilfishalle bleibt eine Festung
Die SCL Tigers gewinnen auch ihr drittes Heimspiel. Gegen den HC Ambri-Piotta benötigten die Emmentaler hingegen 64 Minuten und 52 Sekunden bis der Sieg feststand. In einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie entschied SCL-Topskorer und Ex-Ambri-Spieler Jeff Toms das Spiel.
Zuhause top - auswärts flop. Diese Tatsache trifft sowohl auf die SCL Tigers wie auch auf Ambri-Piotta zu. Heute trafen nun beide Teams in der Ilfishalle in Langnau aufeinander. Bei den Leventinern gab dabei der neue Ausländer Zdenek Blatny sein Debüt. Der 26-jährige Tscheche ersetzt den momentan verletzten Hnat Domenichelli. Blatny bestritt in seiner Karriere 25 NHL-Spiele bei den Atlanta Trashers und den Boston Bruins und schoss dabei drei Tore. Ob er Torgarant Domenichelli adäquant ersetzen kann, scheint trotz seiner Erfahrungen in Nordamerika fraglich. In der heutigen Partie blieb der Tscheche jedenfalls weitgehend blass.
Ausgeglichene Startphase
In den bisherigen Heimspielen starteten die Emmentaler jeweils furios und konnten den Gegner schon früh unter Druck setzen. Diesmal sah die Realität etwas anders aus. Das Spiel gestaltete sich weitgehend ausgeglichen - valable Tormöglichkeiten gab es vorerst auf beiden Seiten keine. Dies änderte sich in der 8. Minute als Claudio Neff auf seinem Weg Richtung Thomas Bäumle behindert wurde und einen Penalty zugesprochen erhielt. Jeff Holden, der beim letzten Spiel gegen Servette gesperrt war, nutzte die Möglichkeit jedoch nicht und scheiterte an Ambri-Torhüter Thomas Bäumle. Diese Szene war der Beginn einer starken Phase der Gäste, die sich gleich mehrmals im Drittel der Tiger festsetzen konnten. Die Defensive der Langnauer schien mehrmals überaus unsicher und konnte den Führungstreffer der Leventiner durch Mattia Bianchi nicht verhindern. Auch nach diesem Treffer blieb Ambri spielbestimmend. Trotzdem konnten die Langnauer entgegen dem Spielverlauf in der 12. Spielminute ausgleichen. Captain Fabian Sutter traf nach einem Abpraller eines Schusses von Claudio Neff. Trotz dieses Ausgleichs blieben die Tessiner engagierter. Dies wurde nach 14 Minuten belohnt, als Zdenek Kutlak mittels Weitschuss Matthias Schoder bezwang. Auch bei diesem Gegentreffer wirkte die Langnauer Verteidigung undisponiert. Dies änderte sich auch in den restlichen Minuten dieses Drittels nicht. Mit Glück und einem starken Matthias Schoder hielten die Emmentaler aber den knappen Rückstand.
Tigers drehen Partie
Die unsicheren Tigers kamen zu Beginn des zweiten Abschnitts besser in die Partie. Angetrieben von der überragenden Sturmformation um Claudio Neff, Matthias Joggi und Fabian Sutter kamen die Gastgeber zu einigen guten Chancen. Die Besten besassen Sutter nach 25 und Toms nach 29 Spielminuten. Mit einem Doppelschlag innert 68 Sekunden kippten die Tigers ab der 34. Minute dann verdient die Partie. Während dem Thomas Bäumle beim Ausgleich durch Marco Bayer chancenlos war, sah er beim 3:2 schlecht aus, als er einen harmlosen Handgelenkschuss von Varada zwischen den Beinschonern durchkullern liess. Je länger das Spiel nun dauerte, desto mehr bekamen die Tigers das Spiel in die Hand. Doch die Emmentaler und insbesondere ihr Captain Fabian Sutter vergaben die hochkarätigsten Chancen und verpassten so die Vorentscheidung. Dies wurde in der 51. Minute bitter bestraft. Wie aus dem nichts traf Erik Westrum mit einem harten Schlagschuss zum Ausgleich. Die Gäste waren in der Folge näher am Siegestreffer als die Emmentaler. Doch Torhüter Matthias Schoder rettete das 3:3 über die Zeit.
Ex-Leventiner sorgt für Entscheidung
Die Verlängerung gehörte wiederum mehr den Gastgebern. Vaclav Varada besass in der 62. Minute eine 100%ige Chance auf den Sieg. Dass er diese kläglich vergab, störte am Ende dieses Spiels niemand mehr, den Jeff Toms sorgte nach einem klugen Pass von Jeff Holden freistehend für die Entscheidung. Der SCL-Topskorer wechselte während der vergangenen Saison von Ambri-Piotta zu den Tigers und erweist sich immer mehr als kaltblütiger, wichtiger Realisator. Er und sein Team konnten heute erstmals ein Heimspiel gewinnen, in dem keine überragende Leistung gezeigt wurde. Dies ist eine Eigenschaft, die ein Topteam ausmacht. Sind die Langnauer damit reif für die Playoffs? Die nächsten Spiele werden es zeigen.
Tabelle
1. | Davos | 5 | 4-0-0-1 | 21:16 | 12 |
2. | Lugano | 5 | 3-1-0-1 | 17:11 | 11 |
3. | Zug | 5 | 3-0-0-2 | 17:10 | 9 |
4. | Bern | 5 | 2-1-1-1 | 13:8 | 9 |
5. | Fribourg | 5 | 3-0-0-2 | 12:15 | 9 |
6. | Servette | 6 | 3-0-0-3 | 24:18 | 9 |
7. | SCL Tigers | 6 | 2-1-0-3 | 20:25 | 8 |
8. | Kloten | 4 | 2-0-1-1 | 9:10 | 7 |
9. | Ambrì | 5 | 2-0-1-2 | 16:14 | 7 |
10. | Rapperswil | 5 | 1-1-0-3 | 16:17 | 5 |
11. | ZSC Lions | 4 | 1-0-0-3 | 5:10 | 3 |
12. | Basel | 5 | 0-0-1-4 | 10:26 | 1 |