NLA - 7. Spieltag - Samstag, 29. September 2007
Zuschauer
2723 Zuschauer (41% Auslastung)
St.Jakob-Arena, Basel
Schiedsrichter
Rick Looker; Tobias Wehrli, Dany Wirth
Tore
10:04 | 0:1 | Mathias Seger [PP] | ||
A. Wichser | ||||
Thomas Nüssli [PP2] | 1:1 | 19:46 | ||
B. Hauer, J. Papineau | ||||
Régis Fuchs | 2:1 | 30:06 | ||
J. Horak | ||||
47:55 | 2:2 | Kevin Gloor | ||
S. Blindenbacher | ||||
50:59 | 2:3 | Thibaut Monnet | ||
L. Grauwiler, A. Krutov | ||||
Brett Hauer | 3:3 | 52:00 | ||
S. Voegele, A. Camenzind | ||||
Mike Maneluk [PP] | 4:3 | 52:53 | ||
B. Hauer, J. Papineau | ||||
Justin Papineau | 5:3 | 55:57 | ||
S. Voegele, R. Fuchs | ||||
Strafen
Franco Collenberg | 03:07 | |
2 min - Bandencheck | ||
Jakub Horak | 06:05 | |
2 min - Behinderung | ||
Andreas Camenzind | 08:41 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 83 Sekunden | ||
Andreas Camenzind | 11:08 | |
2 min - Stockwurf | ||
18:20 | Daniel Schnyder | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 86 Sekunden | ||
19:13 | Mark Bastl | |
2 min - Haken | ||
Nicolas Studer | 25:40 | |
2 min - Haken | ||
Stefan Voegele | 30:34 | |
2 min - Stockschlag | ||
33:56 | Beat Forster | |
2 min - Beinstellen | ||
Franco Collenberg | 36:30 | |
2 min - Haken | ||
Reto Schürch | 37:27 | |
2 min - Stockschlag | ||
38:58 | Severin Blindenbacher | |
2 min - Halten | ||
40:25 | Dustin Johner | |
2 min - Stockschlag | ||
Brett Hauer | 42:08 | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
42:08 | Severin Blindenbacher | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
52:26 | Lukas Grauwiler | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 27 Sekunden | ||
57:25 | Andri Stoffel | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
59:34 | ||||
60:00 2' | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A 4' | ||||
1A 4' | 2' | |||
4' | ||||
1T 2A 2' | ||||
1A 2' | 2' | |||
1T | ||||
2' | 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
1T 1A | 2' | |||
1T | ||||
1T | 1T | |||
1T 2A | 1A 2' | |||
2' | ||||
1A | ||||
2A 2' | 1T | |||
1A |
Erster Saisonsieg für den EHC Basel
Die Basler zwangen die Löwen mit einer sehr guten Chancenauswertung in die Knie und kamen endlich zu ihrem ersten Vollerfolg
Donald MacLean eröffnete die Partie mit einem Lattenknaller in der zweiten Minute. Danach zeigte sich der EHC Basel als gastfreundlich. Gleich dreimal hintereinander konnten die Zürcher mit einem Mann mehr spielen. Doch die Lions brachten in den ersten beiden Überzahlspielen keinen einzigen Schuss auf’s Tor von Reto Schürch. Im Gegenteil. Thomas Nüssli hätte beinahe einen Shorthander erzielt. Doch bei der dritten Strafe, in der 10. Minute, zeigte die Basler Verteidigung Erbarmen und liess Mathias Seger durch die Reihen fahren und unbedrängt zur Führung einschiessen.
Kurz darauf musste Andreas Camenzind bereits zum zweiten Mal für Haken auf die Strafbank. Diesmal klappte es mit dem Powerplay für die Zürcher. Da die Basler aber auch wieder konzentrierter zur Sache gingen, blieb es beim 0:1.
Die Heimmannschaft wurde erst zwei Minuten vor Drittelsende gefährlich. Zuerst prüfte Verteidiger Brett Hauer als vorderster Mann Ari Sulander backhand. Dann wirbelte Neuzuzug Stefan Schnyder durch die Abwehr seiner letztjährigen Teamkollegen. Bis es seinem Bruder Daniel zu bunt wurde, der ihn regelwidrig stoppte. Kurz darauf erhielt auch noch Mark Bastl eine Strafe für Haken und ermöglichte den Baslern eine doppelte Überzahl. McParland nahm sein Time-out. Er fand die richtige Worte. Nach 33 Sekunden doppelter Überzahl und 14 Sekunden vor der Pause konnte Thomas Nüssli mit einem herrlichen Weitschuss den Ausgleich erzielen.
Kurz nach Ablauf der zweiten Strafe hatten die Basler die bisher grösste Chance im Mitteldrittel. Maneluk konnte aber das Zuspiel von Tschuor nicht kontrollieren. Er hätte sonst alleine auf Sulander losziehen können.
Danach waren die Zürcher Feldüberlegen. Die Basler konnten sich zwischen der 24. und 29. Minute kaum befreien. Die Lions spielten zwar gefällig, liessen aber die nötige Konsequenz vermissen. Kein einziger gefährlicher Schuss wurde in dieser Phase auf Schürch abgegeben. Effizienter waren die Basler. Wie aus dem Nichts erzielte Régis Fuchs mit einem plazierten Schuss in der 31. Minute das 2:1. In der Folge konnten die Gastgeber das Geschehen ausgeglichen gestalten und ihren Vorsprung bis zur zweiten Pause verteidigen.
Der Schlussabschnitt war nichts für schwache Nerven. Das Spiel wog hin und her. Zuerst traf Régis Fuchs mit seinem Schuss nur den Schoner von Sulander, dann scheiterte Grauwiler knapp an Schürch. In der 46. Minute musste Sulander wieder mit dem Beinschoner gegen Nüssli Schlimmeres verhindern. Eine Minute später kurvte Blindenbacher hinter dem Basler Tor durch sah Gloor und der traf ins hohe Eck zum 2:2. Nur drei Minute später konnte Monnet von einem Fehler von Reto Schürch profitieren. Der Basler Torhüter liess einen Schuss von Grauwiler aus der Fanghand gleiten. Monnet übernahm die Scheibe und traf zum 2:3. Zuvor hatten schon Gardner und Bastl gute Gelegenheiten zur Führung.
Als die Zuschauer schon an eine weitere Niederlage der Basler dachten, gab ihnen Brett Hauer mit einem Knaller zum 3:3 neue Hoffnung. Nur 53 Sekunden danach brachte Maneluk die Basler sogar in Führung. Grauwiler sass auf der Strafbank, als der Kanadier einen Pass von Hauer herrlich an Sulander vorbei setzte. Die Lions gaben nicht auf, blieben in ihren Aktionen aber harmlos und hatten zuwenig Zug auf’s Tor. Den Schlusspunkt hinter diesen Freudenabend der Basler setzte in der 56. Minute der Topscorer Justin Papineau. Voegele luchste Thibaut Monnet die Scheibe im Mitteldrittel ab und Papineau konnte sein Zuspiel zum vielumjubelten 5:3 verwerten.
Die Basler konnten endlich ihren ersten Erfolg in dieser Saison feiern. Dass es ausgerechnet gegen die ZSC Lions klappen würde, die gestern Lugano gedemütigt hatten konnte nicht vermutet werden. Es bleibt zu hoffen, dass diese drei Punkte den Baslern die Überzeugung geben, dass sie durchaus besser spielen können, als sie es in der bisherigen Saison taten. Die Lions haben heute die gestrige Konsequenz vermissen lassen und haben bewiesen, dass sie auch nach dem Erfolg von gestern noch nicht über dem Berg sind.
Tabelle
1. | Servette | 8 | 4-1-0-3 | 32:20 | 14 |
2. | SCL Tigers | 8 | 4-1-0-3 | 26:27 | 14 |
3. | Lugano | 7 | 3-2-0-2 | 24:22 | 13 |
4. | Bern | 7 | 3-1-2-1 | 20:15 | 13 |
5. | Fribourg | 7 | 4-0-0-3 | 14:18 | 12 |
6. | Zug | 7 | 4-0-0-3 | 20:14 | 12 |
7. | Davos | 7 | 4-0-0-3 | 22:19 | 12 |
8. | Kloten | 6 | 3-0-2-1 | 15:16 | 11 |
9. | Rapperswil | 7 | 2-1-0-4 | 24:25 | 8 |
10. | Ambrì | 7 | 2-0-1-4 | 19:23 | 7 |
11. | ZSC Lions | 6 | 2-0-0-4 | 15:17 | 6 |
12. | Basel | 7 | 1-0-1-5 | 16:31 | 4 |