NLA - 20. Spieltag - Samstag, 3. November 2007
Zuschauer
6195 Zuschauer (58% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Brent Reiber; Andreas Abegglen, Julien Dumoulin
Tore
Severin Blindenbacher | 1:0 | 05:44 | ||
K. Lindemann, K. Gloor | ||||
Radoslav Suchy [PP] | 2:0 | 36:54 | ||
P. Sejna, A. Wichser | ||||
51:25 | 2:1 | Niklas Nordgren [PP] | ||
M. Czerkawski, T. Koivisto | ||||
57:56 | 2:2 | Niklas Nordgren | ||
O. Kamber, M. Czerkawski | ||||
Jan Alston | 3:2 | 65:00 | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
12:50 | Noël Guyaz | |
2 min - Beinstellen | ||
Radoslav Suchy | 14:11 | |
2 min - Beinstellen | ||
Severin Blindenbacher | 15:50 | |
2 min - Haken | ||
Rastislav Pavlikovsky | 21:06 | |
2 min - Halten | ||
Andri Stoffel | 28:06 | |
2 min - Haken | ||
28:06 | Markus Bütler | |
2 min - Behinderung | ||
32:26 | Sven Berger | |
2 min - Beinstellen | ||
36:06 | Noël Guyaz | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 48 Sekunden | ||
Mathias Seger | 39:02 | |
2 min - Beinstellen | ||
43:49 | Mariusz Czerkawski | |
2 min - Beinstellen | ||
Vitaly Lakhmatov | 51:03 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 22 Sekunden | ||
51:54 | Samuel Friedli | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Adrian Wichser | 55:12 | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Adrian Wichser | 64:39 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 21 Sekunden | ||
Mathias Seger | 64:59 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
65:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1T 2' | ||||
1A | 1A | |||
12' | ||||
2' | ||||
1T 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
2' | ||||
2A 2' | ||||
2' | ||||
1A | ||||
1A | ||||
2' | ||||
2T | ||||
2' | ||||
1A | ||||
1A 4' | ||||
Weitere | ||||
2' | ||||
4' | ||||
Lakers Aufholjagd nicht belohnt
Wie schon beim ersten Seederby in dieser Saison vergaben die Lions einen 2:0-Vorsprung. Diesmal reichte es aber wenigstens zum Sieg nach Verlängerung. Niklas Nordgren führte die Lakers nach einem 2:0-Rückstand noch in die Verlängerung und vergab den entscheidenden Penalty
Auch heute mussten die Lakers schon früh einem Rückstand hinterher laufen. Nach 5:44 kurvte Severin Blindenbacher um das Tor der Lakers und erwischte Marco Streit zwischen den Beinen hindurch zum verdienten 1:0.
Als Guyaz in der 13. Minute die Strafbank drückte kam ein weiterer Lions-Verteidiger gefährlich vor Streit zum Abschluss. Seger scheiterte Backhand am Schoner des Lakers Goalie.
In der 17. Minute konnten die Lakers 21 Sekunden lang in doppelter Überzahl antreten. Stacy Roest nutzte die Gelegenheit zur bisher besten Chance der Lakers. Sein Schuss blieb aber an Sulander hängen. Als die Lions wieder zu Viert waren, zeigte Peter Sejna seine Schnelligkeit. Erst Streit konnte ihn am Shorthander hindern.
Zu Beginn des zweiten Drittels, Palvikovsky sass auf der Strafbank, vergab Daniel Steiner, die grosse Chance, gegen seinen letztjährigen Klub zu treffen. Er verpasst ein hartes Zuspiel von Koivisto auf den entfernten Pfosten nur sehr knapp. Die Lakers kamen in der Folge vermehrt zu guten Chancen und waren dem Ausgleich zum Teil sehr nahe. Helfenstein und Czerkawski sahen ihre Schüsse von Sulander abgelenkt. Beide Male schlitterte der Puck nur Zentimeter am Tor vorbei.
Aber auch die Zürcher hatten gute Chancen die Führung zu erhöhen. In der 30. Minute kombinierten sich Forster, Monnet und Pavlikovsky vors Rapperswiler Tor. Marco Streit konnte den Abschluss von Pavlikovsky schlussendlich zunichte machen. Drei Minuten später scheiterte Wichser alleine vor dem Lakers-Goalie. Als Brent Reiber mit Sven Berger einen weitern Lakers-Spieler auf die Strafbank schickte, nahm sich Blindenbacher eine Auszeit. Er vertändelte neben Sulander die Scheibe. Stefan Hürlimann hätte den Shorthander eigentlich erzielen sollen, Sulander war aber wieder zur Stelle. Bei der nächsten Strafe gegen die Lakers in der 37. Minute konnte Stacy Roest alleine auf Sulander zulaufen und verpasste seinerseits den Shorthander. Der Lions-Torhüter konnte gerade noch mit dem Beinschoner abwehren. Praktisch im Gegenzug lenkte Markus Bütler ein Schüsschen von Suchy unglücklich zum 2:0 ins eigene Tor ab.
Im letzten Abschnitt passierte ausser einem Pfostenschuss von Seger in 45. Minute lange nicht viel. In der 52. Minute würgte Nordgren in Überzahl den Puck an Sulander vorbei über die Linie und verlieh dem Spiel zum ersten Mal an diesem Abend so etwas wie Spannung. Trotzdem deutete Nichts darauf hin, dass die Zürcher den Vorsprung noch preisgeben würden, obwohl die Lakers nicht ganz ungefährlich blieben.
2 Minuten und 4 Sekunden vor Schluss gelang Nordgren mit seinem zweiten Tor tatsächlich der Ausgleich. Herrlich von Kamber angespielt, brauchte er nur noch die Schaufel hinzuhalten. Der Effort der Lakers im letzten Drittel wurde zumindest mit einem Punkt belohnt.
Da die Verlängerung weitgehend ereignislos verlief, kam zum Penaltyschiessen. Jan Alston verwandelte den neunten Versuch, nachdem zuvor alle Anderen gescheitert waren, und verhalf den Lions zum Extrapunkt.
Nach dem Spiel sprach hockeyfans.ch mit Kevin Gloor von den ZSC Lions:
Kevin Gloor, Gratulation zu diesem hartumkämpften Sieg. Wie war deiner Ansicht nach die Leistung der Mannschaft?
„Ich denke wir haben einen Punkt verloren, wenige Minuten vor dem Ende erhielten wir noch zwei Gegentore welche nicht sein mussten. Dies können wir uns nicht mehr erlauben wenn wir die Playoffs erreichen möchten. Wir müssen konzentrierter bei der Sache sein. Klar wir haben zwei Punkte gewonnen, daher könnten wir zufrieden sein, aber es lag mehr drin.“
Letzte Saison hättet ihr ein solches Spiel nicht gewonnen, da euch das Glück oft fehlte, warum gewinnt ihr plötzlich auch solche engen und umkämpften Spiele?
„Wenn du mal unten bist und es nicht läuft, dann ist es schwer wieder Erfolg zu haben. Wenn du mal eine Siegesserie hast, dann hast du auch wieder das Wettkampfglück. Dies haben wir momentan. Zum Glück auch heute, das haben wir gebraucht. Wir müssen weiter hart arbeiten, wir gewinnen durch Kampf und nicht durch Magie.“
Seit die Neuverpflichtung Peter Sejna im Team ist, hat euer Spiel mehr Tempo und ihr gewinnt wieder. War er der fehlende Mosaikstein?
„Peter Sejna hat viel Einfluss auf unser Spiel. Die erste Linie mit Adrian Wichser und Ryan Gardner läuft momentan hervorragend und schiesst sehr viele Tore, macht was für die Offensive und holt Strafen herraus. Wir sind als Mannschaft zusammengerückt und jeder geht für den anderen. Wir haben gewusst, dass nach der Niederlagenserie die Alarmglocken geschlagen haben.“
Wie bist Du mit dem bisherigen Verlauf deiner Saison zufrieden?
„Zur Zeit bin ich sehr zufrieden. Anfangs Saison hatten wir ein Kader von 15 Stürmer, ich kam von den GCK Lions und musste um einen Stammplatz kämpfen. Dies habe ich erfolgreich gemacht.“
Tabelle
1. | Bern | 19 | 12-1-3-3 | 55:34 | 41 |
2. | Servette | 21 | 10-4-1-6 | 71:52 | 39 |
3. | Davos | 21 | 13-0-0-8 | 58:47 | 39 |
4. | Zug | 20 | 10-1-3-6 | 67:57 | 35 |
5. | SCL Tigers | 21 | 10-2-1-8 | 76:69 | 35 |
6. | Kloten | 20 | 10-0-2-8 | 56:56 | 32 |
7. | Rapperswil | 21 | 8-2-2-9 | 61:57 | 30 |
8. | Fribourg | 19 | 7-4-0-8 | 45:53 | 29 |
9. | ZSC Lions | 18 | 8-1-1-8 | 51:44 | 27 |
10. | Lugano | 20 | 6-3-3-8 | 56:67 | 27 |
11. | Ambrì | 19 | 4-2-2-11 | 47:66 | 18 |
12. | Basel | 21 | 2-0-2-17 | 45:86 | 8 |