NLA - 24. Spieltag - Freitag, 23. November 2007

3 : 2 (2:1, 0:1, 0:0) n.P.

Zuschauer

14642 Zuschauer (87% Auslastung)

PostFinance-Arena, Bern

Schiedsrichter

Vyacheslav Bulanov; Tobias Wehrli, Dany Wirth

Tore

Philippe Furrer [PP]1:002:24
D. Jobin, C. Berglund
06:091:1Stefan Tschannen
R. Stalder, J. Doig
Ramzi Abid2:118:41
S. Bordeleau
38:252:2Patric Della Rossa [PP]
J. Papineau, B. Hauer
Christian Berglund3:265:00
(Penaltyschiessen)

Strafen

00:13Andreas Camenzind
2 min - Haken
02:14Jason Doig
2 min - Halten
Effektive Dauer: 10 Sekunden
11:58Thomas Nüssli
2 min - Crosscheck
Marc Reichert20:58
25 min - Matchstrafe
20:58Yves Sarault
25 min - Matchstrafe
David Jobin28:57
2 min - Unerlaubter Körperangriff
Thomas Ziegler31:14
2 min - Haken
Sébastien Bordeleau33:14
2 min - Beinstellen
Daniel Meier36:54
2 min - Haken
Effektive Dauer: 91 Sekunden
39:36Patric Della Rossa
2 min - Haken
47:15Andreas Camenzind
2 min - Bandencheck
50:28Stefan Voegele
2 min - Beinstellen
Team Bern52:11
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel
64:23Jason Doig
2 min - Unkorrekte Ausrüstung
Effektive Dauer: 37 Sekunden

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#60 M. Kern                #20 D. Osterwalder               
#39 M. Bührer       65:00    #35 O. Gigon       65:00   
Verteidiger Verteidiger
P. Furrer    1T          R. Bundi               
B. Gerber                A. Camenzind             4'
D. Jobin       1A    2' F. Collenberg               
R. Josi                J. Doig       1A    4'
M. Leuenberger                B. Hauer       1A      
P. Rytz                J. Horak               
R. Stalder       1A      
N. Studer               
M. Wüthrich               
Stürmer Stürmer
R. Abid    1T          P. Della Rossa    1T       2'
P. Berger                R. Fuchs               
C. Berglund       1A       T. Nüssli             2'
S. Bordeleau       1A    2' J. Papineau       1A      
P. Bärtschi                G. Randegger               
A. Chatelain                D. Rubin               
E. Froidevaux                S. Tschannen    1T         
D. Meier             2' S. Tschuor               
S. Moggi                S. Voegele             2'
R. Raffainer                J. Walker               
M. Reichert             25'
I. Rüthemann               
T. Ziegler             2'
Weitere Weitere
C. Dubé                Y. Sarault             25'

Wenn der Ringkampf der einzige Höhepunkt ist...

Von Urs Berger

Der SC Bern hatte mit dem EHC Basel mehr Mühe, als es ihm lieb sein konnte. Unnötige Strafen und ein Ringkampf waren die Höhepunkte in einem langweiligen Spiel. Am Ende gewann der SC Bern nach Penaltyschiessen glücklich mit 3:2.

Die Berner sahen sich wohl schon als Sieger im Spiel gegen den EHC Basel. Ihre Körpersprache und ihr Verhalten auf dem Eis liessen dies vermuten. Aber es war der EHC Basel, welcher in diesem Spiel die erste Strafe kassierte. Nach nur 13 Sekunden musste Andreas Camenzind auf die Strafbank. Die Berner vermochten aber diese erste Chance nicht zu nutzen und konnten auch keine richtigen Akzente setzen. Erst zwei Minuten später, Jason Doig musste auf die Strafbank, konnten die Berner von der Überzahlsituation profitieren. Philipp Furrer traf auf Zuspiel von Beat Gerber zur Führung. Wer nun dachte, die Berner würden das Spiel in den ersten zwanzig Minuten, wie gegen Ambri, entscheiden, sah sich getäuscht. Nur vier Minuten später traf Stefan Tschannen nach einem unglaublichen Lapsus in der Berner Verteidigung zum 1:1-Ausgleich. Keiner der Verteidiger schien sich für ihn zu interessieren und so spazierte der Basler mit der Scheibe auf dem Stock durch das Drittel der Berner und bezwang Torhüter Marco Bührer unter den Schonern hindurch zum Ausgleich. Kaum war angespielt enteilte den Baslern der sonst eher behäbig wirkende Ramzi Abid und testet Oliver Gigon. Doch Abid traf in dieser Situation nur den Pfosten. Die Berner versuchten nun so etwas wie Druck aufzubauen. Doch zu fahrig war das Spiel, zu wenig Druck auf die Verteidiger und vor allem keine Leader auf dem Eis, welcher die Verantwortung in die Hände nehmen wollten. Ramzi Abid war der Kontrapunkt zum steuerlosen Schiff der Berner. So traf er denn in der 13. Minute erneut nur die Umrandung, ehe er in der 19. Minute des ersten Drittels die Berner mit 2:1 in Führung brachte.

Punktesieg für Sarault

Kaum war das zweite Drittel angebrochen, kamen sich Marc Reichert und Yves Sarault in die Quere. In der nun beginnenden Rauferei war es eindeutig der Kanadier, welcher den Berner mit der einen oder anderen Gerade oder Rechten das Leben schwer machte. Beide erhielten dafür eine Matchstrafe und werden voraussichtlich morgen in ihren Spielen nicht auflaufen dürfen. Für die Berner kam es danach noch schlimmer. Der russische Schiedsrichter Bulanow begann kleinlich zu pfeifen. So kassierten die Berner innerhalb von sechs Minuten drei Strafen. Prompt trafen die Basler durch ihren Routinier Patric Della Rossa zum 2:2-Ausgleich. Im ähnlichen Stil ging es im letzten Drittel zur Sache. Der SC Bern spielte unkonzentriert und fahrig. Nichts gelang dem Meisterschaftsfavorit. So kam es, dass die Berner nicht einmal im Powerplay zu überzeugen vermochten. Ganz im Gegenteil. Es war der EHC Basel, welcher in den Spezialsituationen mehr vom Spiel hatte. Auf einmal war der EHC Basel besser im Spiel und dominierte den SC Bern auf einem schwachen Niveau. Auch in den letzten Minuten des Spieles vermochten die Berner nicht zu überzeugen und so kam es zur Verlängerung.

Bern im Penaltyschiessen abgeklärter

In der Verlängerung knüpften beide Teams nahtlos an die Vorstellung des letzten Drittels an. Der SC Bern vermochte sich nicht entscheidend in Szene zu setzen. Einzig Christian Dubé hatte in der vierten Minute der Verlängerung den Siegestreffer auf der Schaufel. Doch wie seine Mannschaftskollegen scheiterte auch er am gross gewachsenen Oliver Gigon im Tor des EHC Basel. In der fünften Minute der Verlängerung musste Jason Doig wegen unkorrekter Spielerausrüstung für zwei Minuten auf die Strafbank. Die Berner vermochten auch diese Situation nicht aus zu nützen und es kam zum Penaltyschiessen. In diesem scheiterte zuerst der Berner Patrick Bärtschi. Der Basler Thomas Nüssli konnte Marco Bührer bezwingen. Als nächstes lief der Berner Sebastien Bordeleau an und konnte Olivier Gigon mit einer Finte bezwingen. Nun lief auf Basler Seite der PostFinance Topscorer Justin Papineau an. Dieser scheiterte jedoch an Marco Bührer und so stand es 1:1. Nun konnte Christian Berglund anlaufen. Auch dieser bezwang Gigon auf die gleiche Art und Weise wie zu vor Bordeleau. Nun mussten die Basler reagieren. Doch Stefan Tschannen vermochte der Nervenbelastung nicht Herr zu werden und vergab die Chance zum Ausgleich. So konnten die Berner am Ende eines enttäuschenden Spieles dennoch ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Aber mehr auch nicht.

Tabelle

1. Bern 24 16-2-3-3 79:39 55
2. Servette 25 12-6-1-6 85:58 49
3. Zug 24 13-1-3-7 84:73 44
4. Kloten 25 14-0-2-9 72:68 44
5. Davos 25 13-0-0-12 64:62 39
6. SCL Tigers 24 11-2-1-10 83:80 38
7. Lugano 24 9-3-4-8 75:76 37
8. Fribourg 24 9-4-1-10 60:70 36
9. Rapperswil 25 9-2-2-12 76:77 33
10. ZSC Lions 22 9-2-1-10 58:52 32
11. Ambrì 23 4-2-3-14 55:84 19
12. Basel 25 2-0-3-20 53:105 9

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