NLA - 30. Spieltag - Samstag, 8. Dezember 2007
Zuschauer
16789 Zuschauer (ausverkauft)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Peter Kunz; Gilles Mauron, Paul Rébillard
Tore
Patrik Bärtschi | 1:0 | 07:07 | ||
I. Rüthemann, C. Dubé | ||||
Raeto Raffainer | 2:0 | 18:54 | ||
C. Berglund, D. Jobin | ||||
Christian Dubé [PP] | 3:0 | 19:56 | ||
D. Jobin, R. Abid | ||||
25:10 | 3:1 | Alexandre Daigle [PP] | ||
R. von Arx, J. Niinimaa | ||||
Thomas Ziegler | 4:1 | 57:23 | ||
M. Mowers | ||||
Strafen
08:09 | Janne Niinimaa | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Marc Reichert | 11:17 | |
2 min - Beinstellen | ||
Ivo Rüthemann | 13:14 | |
2 min - Ellbogencheck | ||
14:13 | Janne Niinimaa | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
15:03 | Andy Furrer | |
2 min - Hoher Stock | ||
19:23 | Benjamin Winkler | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 33 Sekunden | ||
Philippe Furrer | 23:45 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 85 Sekunden | ||
Christian Dubé | 26:57 | |
2 min - Haken | ||
33:23 | Marc Gianola | |
2 min - Behinderung | ||
Ramzi Abid | 35:33 | |
2 min - Stockschlag | ||
35:33 | Andy Furrer | |
2 min - Stockhalten | ||
Daniel Meier | 52:56 | |
2 min - Halten | ||
55:21 | Janne Niinimaa | |
2 min - Bandencheck | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
2' | ||||
2A | ||||
1A 6' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1A 2' | ||||
1A | 1T | |||
4' | ||||
1T | ||||
2' | ||||
1A | ||||
1T | ||||
2' | ||||
1A 2' | ||||
1T | 1A | |||
Weitere | Weitere | |||
2' | ||||
1T 1A 2' |
Bern marschiert weiter
Der SC Bern gewinnt auch das dritte saisonale Duell gegen den HC Davos. Der Leader setzte den Grundstein zu seinem zwölften Erfolg in Serie mit drei Toren im ersten Drittel. Die Hypothek des 0:3- Rückstands nach 20 Minuten wog für die Gäste bis zum Schluss zu schwer. Die Davoser besassen zwar einige gute Möglichkeiten, doch nur Topskorer Alex Daigle konnte SCB-Torhüter Marco Bührer bezwingen.
Der Klassiker SC Bern gegen den HC Davos ist das Non-Plus-Ultra im Schweizer Eishockey. Die Erinnerungen an die nähere Vergangenheit und den vielen emotionalen Playoff-Serien wecken das Interesse der Fans. Dies bestätigte sich auch diesmal wieder. So war die Affiche SCB gegen HCD erneut mit 16789 Zuschauern ausverkauft - dies zum 14. Mal in Folge. Seit November 2004 waren die Plätze im Berner Eishockeystadion bei diesem Prestigeduell damit immer komplett besetzt.
Vorentscheidung in Startdrittel
Die anwesenden Zuschauer bekamen im Startdrittel eine einseitige Partie zu sehen. Die „Mutzen“ übernahmen von der ersten Minute an das Spieldiktat und kamen bereits in der Startminute zu der ersten guten Möglichkeit durch Ivo Rüthemann. Die Gäste verschliefen die Startphase hingegen total. Die Bündner liessen die Berner oft zu viel Platz und schadeten sich mit unglücklichen Aktionen auch noch selber. So rutschte Andreas Furrer in der siebten Minute vor dem eigenen Tor aus und riss im fallen seinen Torhüter Leonardo Genoni mit, was dem angreifenden SCB-Stürmer Patrik Bärtschi das 1:0 ins halbleere Tor ermöglichte. In der Folge dominierte der SCB weiter - die Führung konnte nach zwei Pfostenschüssen von Bordeleau (15’) und Abid (17’) jedoch erst 66 Sekunden vor Drittelsende realisiert werden, als Berglund den frei postierten Raeto Raffainer bediente, der mittels präzisem Slapshot in die linke Torecke traf. Für den Leader kam es gar noch besser: Vier Sekunden vor der Pause lenkte Reto von Arx in Unterzahl einen Handgelenkschuss von Christian Dubé zum 3:0 ins eigene Tor ab. Der HCD blieb offensiv blass. Die einzige Chance besass Janne Niinimaa, der nach einer abgesessenen Strafe alleine auf Marco Bührer losziehen konnte, jedoch verzog.
Davos rennt erfolglos an
Die Davoser zeigten nach der ersten Pause ein völlig anderes Gesicht als in den ersten 20 Minuten. Die Mannschaft von Arno del Curto ging nun engagierter in die Zweikämpfe und machte nun mehr Druck auf das Tor von SCB-Keeper Marco Bührer. In der 21. Minute traf Peter Guggisberg zunächst nur den Pfosten, rund vier Minuten später hatte das anrennen der Davoser kurzfristigen Erfolg, als Topskorer Daigle den Rückstand in Überzahl verkürzen konnte. Der HCD blieb nun spielbestimmend, nutzte seine Chancen jedoch nicht. So verpasste Michel Riesen nach 28 Minuten das 2:3 aus aussichtsreicher Position. Beinahe hätte der HCD in seiner starken Offensivphase aber fast den vierten Gegentreffer kassiert. Berglund traf mit seinem Handgelenkschuss nur den Pfosten. Nichtsdestotrotz schwamm die Berner Abwehr nach wie vor. Erstmals hatte man das Gefühl, als ob die dünn bedeckte Verteidigung mit nur sechs Spielern müde wäre. Dies nützten die feldüberlegenen Gäste jedoch nicht aus. Als Marc Wieser in der 49. Spielminute nach einem sehenswerten Solo erneut an Marco Bührer scheiterte, war die Partie definitiv entschieden.
Ziegler setzt Schlusspunkt
Die Schlussminuten gehörten nun wieder den Stadtbernern, die in der 52. Minute zum vierten Mal den Pfosten trafen und 154 Sekunden vor Spielende mit dem Treffer von Thomas Ziegler den Schlusspunkt setzten. Der zwölfte Sieg in Serie war für den SCB damit Tatsache. Angesichts dieses Faktes scheint der Leader momentan unbezwingbar. Dass dies jedoch nicht der Fall ist, hat der HC Davos heute bewiesen. Hätten die Gäste im Mittel- und Schlussdrittel ihre zweifelsohne vorhandenen Möglichkeiten genutzt, wäre zumindest ein Punktegewinn möglich gewesen. So scheiterten sie jedoch abermals an SCB-Torhüter Marco Bührer, der wie sein Gegenüber Leonardo Genoni vor den Augen von Scouts der New York Islanders, eine tadellose Leistung zeigte.
Tabelle
1. | Bern | 30 | 22-2-3-3 | 103:47 | 73 |
2. | Servette | 31 | 13-9-1-8 | 107:78 | 58 |
3. | Zug | 30 | 15-2-4-9 | 108:95 | 53 |
4. | Davos | 31 | 17-0-0-14 | 91:77 | 51 |
5. | Kloten | 29 | 15-0-2-12 | 79:78 | 47 |
6. | SCL Tigers | 30 | 13-2-3-12 | 106:102 | 46 |
7. | Fribourg | 30 | 12-4-2-12 | 79:89 | 46 |
8. | ZSC Lions | 28 | 12-3-2-11 | 86:65 | 44 |
9. | Lugano | 31 | 10-4-5-12 | 81:95 | 43 |
10. | Rapperswil | 31 | 10-2-3-16 | 90:111 | 37 |
11. | Ambrì | 29 | 7-3-4-15 | 77:105 | 31 |
12. | Basel | 30 | 2-1-3-24 | 59:124 | 11 |