NLA - 4. VF - Donnerstag, 6. März 2008
Zuschauer
4842 Zuschauer (65% Auslastung)
Vaillant Arena, Davos
Schiedsrichter
Peter Kunz; Roger Arm, Peter Küng
Tore
Mike Maneluk | 1:0 | 02:59 | ||
D. Bürgler, A. Ambühl | ||||
Andres Ambühl | 2:0 | 09:53 | ||
M. Maneluk | ||||
Michel Riesen | 3:0 | 10:31 | ||
keine Assists | ||||
Petr Taticek [PP] | 4:0 | 13:44 | ||
P. Guggisberg, A. Furrer | ||||
19:41 | 4:1 | Barry Richter [PP2] | ||
D. McTavish, P. Fischer | ||||
19:59 | 4:2 | Trevor Meier [PP] | ||
R. Back | ||||
Peter Guggisberg | 5:2 | 20:52 | ||
A. Daigle, R. von Arx | ||||
Michel Riesen [PP2] | 6:2 | 23:25 | ||
R. von Arx, J. von Arx | ||||
37:55 | 6:3 | Trevor Meier [PP] | ||
R. Back, P. Fischer | ||||
42:12 | 6:4 | Michael Kress | ||
P. Oppliger | ||||
Dino Wieser | 7:4 | 46:29 | ||
M. Wieser | ||||
48:25 | 7:5 | Dale McTavish [PP] | ||
T. Green, B. Richter | ||||
54:12 | 7:6 | Patrick Fischer | ||
B. Richter, P. Sutter | ||||
Strafen
00:09 | Dale McTavish | |
2 min - Hoher Stock | ||
07:30 | Patrick Oppliger | |
2 min - Behinderung | ||
Dino Wieser | 11:32 | |
2 min - Haken | ||
11:54 | Travis Green | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Effektive Dauer: 110 Sekunden | ||
Sandro Rizzi | 14:23 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
14:23 | Thomas Walser | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Andy Furrer | 15:47 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
15:47 | Patrick Fischer | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Josef Marha | 17:49 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 112 Sekunden | ||
Marc Gianola | 18:06 | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Effektive Dauer: 113 Sekunden | ||
21:30 | René Back | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 115 Sekunden | ||
22:14 | Barry Richter | |
2 min - Stockschlag | ||
26:30 | René Back | |
2 min - Stockschlag | ||
Andy Furrer | 29:03 | |
2 min - Behinderung | ||
29:03 | Patrick Fischer | |
2 min - Behinderung | ||
31:34 | Janick Steinmann | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Andres Ambühl | 33:58 | |
2 min - Behinderung | ||
Pascal Müller | 36:13 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 102 Sekunden | ||
43:47 | Fabian Schnyder | |
2 min - Behinderung | ||
Marc Gianola | 47:19 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 66 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 59:27 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2A 4' | ||||
4' | 1T | |||
2' | ||||
1A | 1T 2A 2' | |||
1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T 1A 2' | ||||
1A | ||||
1A | ||||
1A 4' | ||||
1T 1A | 1A 2' | |||
1T 1A 2' | ||||
1T 1A | 2T | |||
2' | 1A 2' | |||
2T | ||||
2' | 2' | |||
1T | 2' | |||
1T 2' | ||||
1A | ||||
2A | ||||
Weitere | Weitere | |||
1T 2A 4' | ||||
2' |
Davos verkürzt auf 1:3
Nach drei Niederlagen mit nur je einem Tor Unterschied erzwang der HC Davos das Glück auf seine Seite und entschied ein unterhaltsames und spektakuläres Spiel vier mit 7:6 für sich. Die Bündner konnten in der Serie auf 1:3 verkürzen und somit die frühen Ferien abwenden.
Davos - Bereits nach 14 Spielminuten standen beim HC Davos die Zeichen auf Sieg. Durch einen Blitzstart und Toren von Maneluk, Ambühl, Riesen und Taticek besassen die Mannen von Arno del Curto eine scheinbar komfortable Führung. Doch so einfach gaben sich die Innerschweizer nicht geschlagen. Mit zwei Toren in den letzten 20 Sekunden des Startdrittels konnten sie den Schaden vorerst in Grenzen halten, Barry Richter traf bei doppelter Überzahl, Trevor Meier gleichzeitig mit der Pausensirene bei fünf gegen vier Feldspielern.
Zug bleibt hartnäckig
Die beiden späten Gegentore steckte der HCD scheinbar mühelos weg. Arno del Curto schien die richtigen Worte gefunden zu haben denn bis zur 24. Minute erhöhten seine Spieler auf 6:2, was erneut wie der sichere Sieg aussah. Doch die Zuger kamen erneut zurück in die Partie. Gut zwei Minuten vor und nach der zweiten Drittelspause verkürzten die Innerschweizer durch Tore von Trevor Meier und Michael Kress auf 6:4, ehe Dino Wieser’s Tor in der 47. Minute wie die endgültige Entscheidung schien und Lars Weibel bereits zum vierten Mal auf der Fanghandseite erwischt wurde. Zwei glückliche Tore zu Gunsten des EV Zug brachten noch ein Mal Spannung in die mit 4842 Zuschauern schwach besetzte Vaillant Arena. Zuerst lenkte der Davoser Leitwolf Reto von Arx einen Querpass von Dale McTavish unhaltbar ins eigene Tor ab (49.). Sechs Zeigerumdrehungen später wurde erneut ein Querpass von einem Davoser abgelenkt, diesmal an den Schoner von Patrick Fischer und von diesem ins Tor des HC Davos.
In den letzten sechs Spielminuten spielte dann nur noch der EV Zug. Die Bündner liessen sich regelrecht einschnüren und wirkten zunehmens nervöser. Mit viel Glück und einem starken Leonardo Genoni im Tor konnte der HC Davos den knappen Vorsprung über die Zeit retten und in der Serie auf 1:3 verkürzen.
Diskussionen um Schiedsrichter Kunz
Trotz dieser spektakulären Partie rückte nach dem Spiel Schiedsrichter Peter Kunz in den Mittelpunkt. Während Patrick Fischer vom EV Zug zum Thema Schiedsrichter nicht Stellung nehmen wollte ("dazu sage ich nichts") wurde Zug's Assistents-Trainer Colin Muller konkret: "Wenn der Schiedsrichter so pfeift, werden die Spieler beider Mannschaften frustriert und es gerät leider ausser Kontrolle". Davos-Verteidiger Andreas Furrer spielte die Diskussion um den Schiedsrichter etwas herunter und meinte diplomatisch: "Es wird von Oben entschieden wer die Schiedsrichter sind und wir müssen das annehmen. Zudem haben beide Teams den gleichen Schiedsrichter".
Wer ist eigentlich unter Druck?
Nach Spielschluss schoben sich die Spieler beider Mannschaft den Druck gegenseitig zu. Patrick Fischer vom EV Zug: "Der Druck ist bei Davos. Wir spielen am Samstag zu Hause und können die Serie mit 4:1 gewinnen und das werden wir auch machen". Andreas Furrer vom HC Davos sah dies etwas anders und meinte: "Der EVZ führte 3:0 und sie müssen diese Serie gewinnen. Jeder erwartet dass sie gewinnen während uns bereits die halbe Schweiz abgeschrieben hat. Wir haben nichts mehr zu verlieren und können Vollgas-Hockey spielen. Ich gehe davon aus, sie wollen kein weiteres Mal nach Davos kommen". Die Wahrheit liegt wohl wie so oft in der Mitte. Auf jeden Fall können wir uns auf eine weitere spannende und intensive Playoff-Partie zweier offensiver Teams freuen.