NLA - 3. VF - Samstag, 8. März 2008
Zuschauer
7561 Zuschauer (ausverkauft)
Schluefweg, Kloten
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Roger Arm, Peter Küng
Tore
06:26 | 0:1 | Vitaly Lakhmatov | ||
D. Schnyder, K. Gloor | ||||
Kimmo Rintanen [PP2] | 1:1 | 07:51 | ||
M. Liniger, F. Rothen | ||||
27:30 | 1:2 | Jan Alston | ||
R. Suchy, D. Schnyder | ||||
38:43 | 1:3 | Peter Sejna | ||
R. Gardner | ||||
Kimmo Rintanen | 2:3 | 53:42 | ||
D. Cormier | ||||
Strafen
Roman Wick | 03:41 | |
2 min - Hoher Stock | ||
06:46 | Mirko Murovic | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 65 Sekunden | ||
07:21 | Radoslav Suchy | |
2 min - Haken | ||
Radek Hamr | 14:09 | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Marc Welti | 25:29 | |
2 min - Haken | ||
25:29 | Mathias Seger | |
2 min - Ellbogencheck | ||
50:25 | Kim Lee Lindemann | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
59:10 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
2' | ||||
2A | ||||
2' | ||||
2' | 1A 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
1T | ||||
1A | 1A | |||
1A | ||||
2' | 1T | |||
2' | ||||
1T | ||||
Weitere | ||||
1A | ||||
2T | ||||
1A |
Der Flieger ist gelandet - ZSC im Halbfinale
Die ZSC Lions haben den zweiten Matchball verwertet und stehen im Halbfinale der National League. Die Spieler der Flyers können ihre Ferien buchen. Der Anschlusstreffer durch Liniger sowie die Reaktion, das Spiel nicht verlieren zu wollen, kam zu spät.
Die Kloten Flyers konnten mit einem Sieg im Penaltyschiessen letzten Donnerstag den Kopf vorerst aus der Schlinge ziehen. Auch heute hätte ein Sieg hermüssen, mochten die Flyers noch weiterhin Playoff-Luft schnuppern. Die ZSC Lions spielen mit der gewohnten Aufstellung. Weiterhin überzählig sind Dustin Johner sowie Rastislav Pavlikovsky. Auf Seiten der Flyers nimmt Joe Rullier die Position des überzähligen Ausländers ein. Zudem verzichten die Klotener auf einen Rekurs gegen die Sperre von Romano Lemm. Somit wird der Captain auch dieses Spiel nur aus Sicht des Zuschauers verfolgen. Lemm hat sich seinen Abschied aus Kloten sicherlich anders vorgestellt. Nach krankheitsbedingter Absenz kommt Roman Wick heute wieder zum Einsatz. Der Schluefweg war zum ersten Mal in dieser Saison mit 7’561 Zuschauern ausverkauft.
Eine kuriose Szene führte gleich zur frühen Führung der ZSC Lions. Alexej Krutov spielt die Scheibe in die gegnerische Zone, Ronnie Rüeger eilte hinter das Gehäuse, doch die Scheibe spickt von der Bande ab und düpiert den Klotener Schlussmann. Vitaly Lakhmatov war zur Stelle und bedankte sich. Der Ausgleich folgte prompt. Kimmo Rintanen nutzte eine doppelte Überzahl aus. Sein Schuss von der blauen Linie fand den Weg ins Netz. Für Probleme sorgte das Eisfeld im Schluefweg. Nach der ersten Pause musste zusätzlich nochmals 10 Minuten Auszeit eingelegt werden, da kein ordentliches Spiel auf dem «holperigen» Eis zu absolvieren war. Im Powerplay traf Jan Alston zur erneuten Führung. Dies war bereits der dritte Treffer des Routiniers in dieser Serie. Das Mitteldrittel vermochte der Klasse vom ersten Drittel nicht standhalten. Die Flyers wurden vermehrt zur Defensivarbeit gezwungen. Nur Stancescu und Welti kamen zu guten Ausgleichschancen. Der PlayoffTopskorer selbst war es, welcher für ein Sicheres Polster sorge. Peter Sejna stürmte alleine auf Ronnie Rüeger und liess dem Klotener Schlussmann keine Abwehrchance.
Kloten musste reagieren
Im letzten Drittel mussten die Flyers einen Gang höher schalten, sollten die Ferien noch aufgeschoben werden. Es waren jedoch die Stadtzürcher, welche das Spiel in die Hand nahmen. Die Klotener waren sichtlich zu harmlos und konnten selten wirklich für Gefahr vor Sulander sorgen. So war es auch Alexej Krutov, welcher mit seinem Solo das erste Mal für Gefahr sorgte. Der Anschlusstreffer durch Michael Linier (54´) kam zu spät. Erst nach dem Anschlusstreffer spielten die Flyers offensiv orientiert und kamen so zu mehreren guten Chancen. Die Löwen verteidigten ihr Gehege mit Händen und Füssen und erreichten mit einer kollektiven Leistung den Einzug ins Halbfinale. Wenn man die Serie betrachtet haben die Lions verdient gewonnen. So liessen sie den ersten Matchball noch aus, spielten sie meist bestechend sicher und effektiv.