NLA - 4. VF - Donnerstag, 13. März 2008
Zuschauer
6780 Zuschauer (ausverkauft)
Hertihalle, Zug
Schiedsrichter
Brent Reiber; Jürg Simmen, Adrian Sommer
Tore
05:26 | 0:1 | Robin Leblanc | ||
A. Ambühl | ||||
24:03 | 0:2 | Andy Furrer [PP] | ||
D. Bürgler, S. Helfenstein | ||||
38:06 | 0:3 | Robin Leblanc | ||
A. Ambühl | ||||
58:49 | 0:4 | Sandro Rizzi [PP] | ||
S. Helfenstein, G. Crameri | ||||
Strafen
Marco Maurer | 01:58 | |
2 min - Stockschlag | ||
Björn Christen | 06:31 | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Dale McTavish | 10:13 | |
2 min - Crosscheck | ||
17:39 | Sven Helfenstein | |
2 min - Halten | ||
18:33 | Benjamin Winkler | |
2 min - Hoher Stock | ||
21:43 | Pascal Müller | |
2 min - Haken | ||
Team Zug | 23:34 | |
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel | ||
Effektive Dauer: 29 Sekunden | ||
24:30 | Michel Riesen | |
2 min - Crosscheck | ||
Björn Christen | 29:56 | |
2 min - Behinderung | ||
31:15 | Dario Bürgler | |
2 min - Behinderung | ||
32:22 | Benjamin Winkler | |
2 min - Haken | ||
33:10 | Reto von Arx | |
2 min - Haken | ||
Paul Di Pietro | 39:39 | |
2 min - Beinstellen | ||
Fabian Schnyder | 44:35 | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
Travis Green | 47:08 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Björn Christen | 49:12 | |
2 min - Bandencheck | ||
52:25 | Dino Wieser | |
2 min - Bandencheck | ||
Travis Green | 57:16 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 93 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A | ||||
2' | 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
2A | ||||
1A 2' | ||||
6' | ||||
4' | 1T | |||
2' | ||||
2A 2' | ||||
2T | ||||
2' | 2' | |||
1T | ||||
2' | ||||
2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
2' | 4' | |||
Davos in den Halbfinals
Die Davoser haben nach einem 0:3 Rückstand in der Serie noch die Halbfinals erreicht. Mit der überzeugendsten Leistung in dieser Serie haben sie den Zugern den schon sicher geglaubten Halbfinaleinzug weggeschnappt. Robin Leblanc war mit zwei Toren wieder einmal der Playoffheld für die Bündner. Noch nie konnte eine Auswärtsmannschaft einen 0:3 Serienrückstand noch kehren
Das erste Drittel zeigte phantastisches Eishockey von beiden Seiten. Im Minutentakt wechselten sich die Chancen ab. Das Tor lag auf beiden Seiten zu jeder Zeit in der Luft. Der Meisterschütze der letzten Saison, Robin Leblanc, erzielte in der 6. Minute das 0:1 für die Gäste. Von hinter dem Tor drückte er die Scheibe an Lars Weibels Schoner vorbei über die Linie. Dem Tor ging eine Chance von Andres Ambühl voraus, der von Josef Marha lanciert wurde. Als kurz darauf Björn Christen auf die Strafbank musste, ahnte am nichts gutes für die Zuger. Es kam aber ganz anders. Zu Viert setzten die Innerschweizer die Davoser gehörig unter Druck. Trevor Meier tanzte die in Überzahl spielenden Davoser aus und passte zu Patrick Oppliger, der das leere Tor vor sich hatte. Alexandre Daigle rettete für Genoni. Danach hatten auch noch Travis Green und Janick Steinmann gute Möglichkeiten, den Ausgleich in Unterzahl zu erzielen.
Weiterhin wechselten sich die Chancen auf beiden Seiten ab. In der 14. Minute hatte Paul Di Pietro Leonardo Genoni schon ausgespielt, scheiterte dann aber an Florian Blatter, der für seinen Torhüter auf der Linie klärte und gleich den Gegenzug einleitete. Riesen und Daigle konnten auf Lars Weibel losfahren. Der Kanadier schoss aber über das Tor. Am Ende des ersten Drittel konnten die Zuger in doppelter Überzahl agieren als Sven Helfenstein und Beni Winkler auf der Strafbank sassen. Die beste Chance während diesen 1:07 hatte aber Reto von Arx, der sich die Scheibe angelte und alleine vor Weibel auftauchte aber backhand am Zuger Goalie scheiterte.
In der 22. Minute lenkte Genoni einen Schuss von Dale McTavish knapp neben das Tor und zwei Minuten später kamen die Zuger dem Ausgleich nochmals sehr nahe. Pascal Müller sass auf der Strafbank als Green vors Tor spielte. Dort verpasst Björn Christen den Puck um Milimeter. Genoni wäre chancenlos gewesen. Knapp eine Minute später hiess es dann aber 0:2. Andreas Furrer zog im Powerplay von der blauen Linie ab und erwischte Weibel neben dem linken Beinschoner unglücklich. Danach konnten die Davoser das Spiel je länger je besser kontrollieren und beklagten in der 28. Minute gar noch ein Pfostenschuss von Michel Riesen. Die Vorentscheidung fiel zwischen der 33. und 35. Minute als der EVZ über volle zwei Minuten in doppelter Überzahl spielen konnten. Die Bündner liessen keine wirklich grosse Chance zu und Josef Marha traf kurz darauf nur die Latte. Die Davoser wurden immer dominanter. In der 39. Minute zog Ambühl auf der rechten Seite los. Sein Schuss konnte Weibel noch abwehren, gegen den Nachschuss von Robin Leblanc war er dann aber machtlos.
Auf den 0:3-Rückstand konnten die Zuger nicht mehr reagieren. Zu schwer wurden die Beine und zu kontrolliert spielten die Bündner. Den Schlusspunkt setzte Sandro Rizzi in der 59. Minute. Er erwischte Lars Weibel auf der Fanghandseite mit einem satten Schuss. Der Zuger Torhüter sah zum dritten Mal in dieser Partie nicht ganz unschuldig aus. Ihm allein die Niederlage zuzuschieben wäre aber vermessen. Die Davoser waren in allen Belangen ihrem Gegner überlegen am heutigen Abend und ziehen schlussendlich verdient in die Halbfinals ein. Die Prognose, dass die Zuger bei einer langen Serie mit den Kräften Mühe haben werden, hat sich bewahrheitet.
Daigle und Ambühl die Pluspunkte
Wie schon in Spiel 5 zeigte sich Alexandre Daigle von seiner sehr aktiven Seite. Er kämpfte um jeden Puck und war immer anspielbar. Daneben sorgte Andres Ambühl für die Highlights in kämpferischer Hinsicht. Er war kaum von der Scheibe zu trennen und wurde mit zwei Assistpunkten belohnt.
Damit kommt ab Samstag zur Revanche der letztjährigen Viertelfinalbegegnung zwischen dem HC Davos und den ZSC Lions. Spannung ist auch in dieser Begegnung garantiert.