NLA - Final - Donnerstag, 3. April 2008
Zuschauer
6837 Zuschauer (ausverkauft)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Nadir Mandioni; Jürg Simmen, Adrian Sommer
Tore
01:54 | 0:1 | Daniel Schnyder | ||
L. Grauwiler | ||||
Goran Bezina [SH] | 1:1 | 04:57 | ||
L. Meunier, F. Conz | ||||
06:56 | 1:2 | Kevin Gloor | ||
A. Krutov, V. Lakhmatov | ||||
Thomas Déruns | 2:2 | 14:34 | ||
M. Trachsler, O. Keller | ||||
33:37 | 2:3 | Jan Alston | ||
T. Monnet | ||||
Strafen
Juraj Kolnik | 04:00 | |
2 min - Halten | ||
Jonathan Mercier | 11:40 | |
2 min - Crosscheck | ||
Morris Trachsler | 23:31 | |
2 min - Spielverzögerung | ||
25:29 | Radoslav Suchy | |
2 min - Beinstellen | ||
31:14 | Domenico Pittis | |
2 min - Hoher Stock | ||
Serge Aubin | 34:35 | |
2 min - Bandencheck | ||
Serge Aubin | 45:27 | |
10 min - Disziplinar | ||
Serge Aubin | 45:27 | |
2 min - Check gegen den Kopf | ||
46:59 | Radoslav Suchy | |
2 min - Haken | ||
50:12 | Domenico Pittis | |
2 min - Crosscheck | ||
55:05 | Severin Blindenbacher | |
2 min - Crosscheck | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
59:30 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
1A | ||||
2' | 1T | |||
4' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T | ||||
1A | ||||
1T | 1T | |||
2' | 1A | |||
1A | ||||
1A | 1A | |||
1A | ||||
1A 2' | 4' | |||
Weitere | ||||
14' | ||||
1T | ||||
Eindrückliche Rückmeldung Zürich`s
In einem intensiven Spiel gewannen die Stadt Zürcher verdient mit 3:2. Die Genfer vertrauten zu lange auf ihre bisher solide Defensive. Doch als sie merkten, das sie mit dieser heute Abend keinen Erfolg haben würde, führten die Gäste mit einem Tor Vorsprung. Diesen Vorsprung retteten die Zürcher über die Distanz. Auch dann, als die Genfer den Druck und das Spiel auf den Körper der Gäste erhöhten
Am heutigen Abend mussten die Löwen ihre Krallen zeigen, wollten sie sich noch eine Chance auf den Titelgewinn wahren. Mit dieser Einstellung gingen denn auch die Zürcher in das Spiel. Immer wieder wurden die Genfer an ihrem Spielaufbau gehindert. Das gefährliche Tempospiel der Genfer konnte so nie aufgezogen werden. Bereits in der zweiten Minute konnte Daniel Schnyder die Weichen für die Zürcher in die Richtige Richtung legen. Er konnte von einem Zuspiel von Lukas Grauwiler profitieren. Die Genfer vermochten aber in Unterzahl zu reagieren und erzielten durch Goran Bezina den Ausgleich. 59 Sekunden später erhöhten die Zürcher auf 2:1. Die Genfer gaben nicht auf und kamen mit dem einen oder anderen Konter gut vor das Tor von Ari Sulander. Doch dieser liess vorerst kein Tor mehr zu. In der 15. Minute konnte dann Thomas Deruns von einem Stellungsfehler der Zürcher profitieren und zum 2:2 ausgleichen. Dabei leistete Olivier Keller die entscheidende Vorarbeit. Er konnte einen Zürcher Angreifer auf sich ziehen, diesem die Scheibe stehlen und mit einem öffnenden Pass auf Morris Trachsler die Verteidigung der Löwen auseinander ziehen. Trachsler fand eine Lücke und schob die Scheibe an Thomas Deruns hinüber. Dieser traf zum 2:2 Ausgleich. Die Genfer verspürten nun so etwas wie Frühlingsgefühle und versuchten mit enger Manndeckung und spielen auf den Körper des Gegners, diesen zu Fehlern zu bewegen.
Immer wieder Sulo
Die Zürcher konnten dagegen halten und spielten nun ebenfalls auf den Körper. In der 33. Minute verwertete Jan Alston ein Zuspiel von Thibaut Monnet zum 3:2. Die Genfer mussten reagieren. Die Zürcher wurden nun vermehrt in die Defensive Gedrängt, wobei der Adler seinen Druck auf das Gehäuse von Ari Sulander erhöhte. Dieser jedoch konnte mit Hilfe seiner Vorderleute jeden weiteren Abschlussversuch der Gastgeber vereiteln. Auch die sich nun mehrenden Überzahl Situationen der eigenen Mannschaft überstanden die Löwen gut. Es schien, als hätten die drei freien Tage den Zürchern neues Leben eingehaucht. Ihnen gelang nun fast alles, den Genfern fast nichts. Oder die Adler scheiterten an Ari Sulander. Am Ende blieben bei den Genfern nur hängende Köpfe und anerkennende Blicke zum Schlussmann der Zürcher. Der Finne im Tor der Zürcher war ganz klar der beste Mann auf dem Spielfeld. Er wurde denn auch zu Recht zum besten Spieler des Abends ausgezeichnet. So mit wird es am Samstag im ausverkaufen Hallenstadion zu einem Spiel der Superlative kommen. Denn spielen die Zürcher so, wie heute, dann sind sie wieder im Rennen um den Titel. Und Genf-Servette mit dem Rücken zur Wand. So wartet denn auch auf Chris McSorley Arbeit. Denn der Kanadier wirll mit seinem Team nur eines erreichen. Den Gewinn der Meisterschaft und den Einzug in die Champions League. Für Spannung ist nun also wider gesorgt.