NLA - Final - Dienstag, 8. April 2008
Zuschauer
6837 Zuschauer (ausverkauft)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Tobias Wehrli, Dany Wirth
Tore
Kirby Law | 1:0 | 07:31 | ||
I. Fedulov, S. Aubin | ||||
Kirby Law [PP2] | 2:0 | 14:15 | ||
I. Fedulov, S. Aubin | ||||
29:14 | 2:1 | Severin Blindenbacher | ||
A. Wichser | ||||
59:12 | 2:2 | Domenico Pittis | ||
M. Seger, R. Gardner | ||||
mit zusätzlichem Feldspieler | ||||
80:00 | 2:3 | Domenico Pittis | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
12:25 | Beat Forster | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 110 Sekunden | ||
14:06 | Severin Blindenbacher | |
2 min - Bandencheck | ||
Gaëtan Augsburger | 25:25 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
25:25 | Mathias Seger | |
2 min - Beinstellen | ||
John Gobbi | 27:44 | |
2 min - Hoher Stock | ||
John Gobbi | 27:44 | |
2 min - Hoher Stock | ||
27:55 | Domenico Pittis | |
2 min - Hoher Stock | ||
30:18 | Radoslav Suchy | |
2 min - Beinstellen | ||
Robin Breitbach | 34:55 | |
2 min - Haken | ||
Igor Fedulov | 37:13 | |
2 min - Haken | ||
44:48 | Alexej Krutov | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
47:33 | Alexej Krutov | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
80:00 | ||||
80:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | 1T 2' | |||
4' | ||||
2' | ||||
1A 2' | ||||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
10' | ||||
1A | ||||
2T | 4' | |||
1T 2' | ||||
1A | ||||
Weitere | ||||
2A | ||||
2A 2' |
Entscheidung fiel im Penaltyschiessen
Das Spiel, welches die Weichen für den Meistertitel stellen sollte, wurde erst im Penaltyschiessen entschieden. Domenico Pittis, der bereits 48 Sekunden vor Ende der Regulären Spielzeit den Ausgleich erzielen konnte, war der gefeierte Held der Zürcher. Auf Seiten der Genfer muss man vor allem die Schlechte Chancenauswertung beklagen, welche am Ende zu dieser unnötigen Niederlage geführt hatte.
Wer das heutige Spiel gewinnen würde, der hätte schon eine Hand am neuen Pokal der Schweizer Meisterschaft. So starteten denn auch beide Mannschaften auch verhalten in das Spiel. In den ersten Minuten war denn auch ein Abtasten angesagt. Keines der Teams wollte den berühmten Fehler zu viel machen. Dennoch konnte der Genfer Silvain Lussy un der Zürcher Jan Alston in der ersten Minute deren gegnerischen Torhüter testen. Dies war es denn auch schon in den ersten Minuten an Chancen. Von da an neutralisierten sich die Teams an den Ecken der Banden und vor dem Tor. In der siebten Minute konnte dann Genf mit einem überraschenden Konter durch das bisher auffälligste Tiro auf dem Eis in Führung gehen. Kirby Las verwertete das Zuspiel von Igor Fedulov zur Führung. Von nun an spielte nur noch ein Team. Die Genfer drückten die Zürcher in das eigene Drittel zurück, versuchten die zahlreichen Schüsse auf Ari Sulander mit einem Abpraller zum 2:0 zu verwerten. Es wollte vor erst nicht gelingen. Erst als die Zürcher wegen zwei dummen Fehlern mit zwei Mann weniger Spielen mussten konnten die Adler durch Kirby Law zum 2:0 treffen. Von nun an schien es, als seien die Weichen für die Adler Richtung Sieg eingestellt.
Ari Sulander`s Form und Domenico Pittis Treffer
Die Zürcher wollten sich diese aber nicht bieten lassen. Sie starteten aggressiver und härter in den mittleren Spielabschnitt. Zu Beginn konnten die Genfer noch entgegenhalten. Doch mit fortdauer der Spielzeit mussten sie vermehrt zum Mittel der Strafen greifen. So kam es, das in der 27. Spielminute die beiden Teams mit je einem Mann weniger spielen mussten. Diese Chance liessen sich die Zürcher nicht nehmen und erzielten durch einen Hammer Schuss ab der Blauen Line von Severin Blindenbacher den 1:2 Anschlusstreffer. Nach deisem Treffer meldeten sich denn die Zürcher auch eindrücklich im Spiel zurück. Immer wieder tauchten sie gefährlich vor Gianluca Mona auf. Doch diese konnte seinen Kasten vor weiteren Gegentreffern frei halten. Die Genfer ihrerseits warteten auf ihre Konterchancen. Diese kamen denn auch. Doch Ari Sulander war erneut der beste Mann auf dem Eis und verhinderte den einen oder anderen Treffer mit seinem ausgezeichneten Stellungsspiel und seinen unglaublichen Save`s. Keine der Angriffsversuche der Genfer konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Sulander war wieder eine finnische Mauer. Kurz vor Ende des Spieles setzte Harold Kreis beim Stande von 1:2 alles auf eine Karte und nahm den besten Mann vom Eis. Dieser Schachzug sollte sich den auch auszeichnen. 48 Sekunden vor Ende des letzen Drittels traf Domenico Pittis mit platzierten Schuss zum viel bejubelten 2:2 Ausgleich der Zürcher. So musste denn die Verlängerung die Entscheidung bringen. In dieser starteten die Zürcher furios liessen aber nach. Anders die Genfer. Sie waren zuerst unter ihrem Niveau und steigerten sich. Doch mit fortdauer der Verlängerung liessen auch die Kräfte nach. So musste man in den letzen fünf Minuten die Kräfte einteilen. Keinem Der Teams wollte dabei etwas gelingen. Die Entscheidung musste damit im Penaltyschiessen fallen. Zuerst lieg Jan Alstoin an. Diesen Schuss konnte Mona, so sah es zuerst aus, abwehren,. Doch die Scheibe kullerte irgendwie in ds Tor und die Führung der Gäste war Tatsache. Von deisem Treffer erholten sich die Genfer nicht mehr und Domenicao Pittis konnte das 2:0 erzielen. Juraj Kolnik vermochte noch den Ehrentreffer zu erzielen. Doch zu mehr reichten die Kräfte der Genfer nicht aus. So wird am kommenden Donnerstag Abend im Zürcher Hallenstadion der erste Matchpuck ausgespielt. Man darf sicher auf die Reaktion der Genfer gespannt sein. Können sie diese nicht einfach Aufgabe meistern und eine Belle am Samstag in der Les Vernets Halle erzwingen?