NLA - 1. Spieltag - Freitag, 5. September 2008

2 : 3 (1:1, 0:1, 1:0) n.P.

Zuschauer

5815 Zuschauer (95% Auslastung)

Diners Club Arena, Rapperswil-Jona

Schiedsrichter

Danny Kurmann; Matthias Kehrli, Reto Stäheli

Tore

Stacy Roest1:001:27
N. Nordgren
07:591:1Ryan Gardner [PP]
P. Sejna
27:271:2Jan Alston
T. Monnet, D. Pittis
Niklas Nordgren2:243:59
S. Roest
65:002:3unbekannter Spieler
(Penaltyschiessen)

Strafen

Samuel Friedli07:54
2 min - Behinderung
Effektive Dauer: 5 Sekunden
08:58Patrick Geering
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe
10:42Mathias Seger
2 min - Halten
12:46Ari Sulander
2 min - Behinderung
Patrick Fischer15:56
2 min - Halten
Gaëtan Voisard18:04
2 min - Haken
22:33Kevin Gloor
2 min - Hoher Stock
Stefan Hürlimann25:23
2 min - Halten
31:46Mathias Seger
2 min - Beinstellen
Sven Berger34:44
2 min - Beinstellen
Patrick Fischer36:42
2 min - Haken
Niki Sirén51:52
2 min - Halten
58:11Alexej Krutov
2 min - Haken
Noël Guyaz59:51
2 min - Haken
Cyrill Geyer61:29
2 min - Übertriebene Härte
61:29Mathias Seger
2 min - Übertriebene Härte
64:20Beat Forster
2 min - Halten
Effektive Dauer: 40 Sekunden

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#84 M. Klingler                #31 A. Sulander       65:00 2'
#35 F. Streit               
Verteidiger Verteidiger
#24 P. Fischer ±0       1S 4' # 5 S. Blindenbacher ±0       1S   
# 6 C. Geyer ±0       2S 2' #34 C. Cadonau ±0            
# 8 S. Lindström +2       2S    #29 B. Forster ±0       4S 2'
# 7 M. Schefer -1             # 4 P. Geering -1       1S 2'
#25 N. Sirén ±0          2' #18 D. Schnyder -1       1S   
#60 G. Voisard +1          2' #15 M. Seger -1       2S 6'
#11 A. Stoffel ±0       2S   
Stürmer Stürmer
#71 C. Berglund ±0       1S    #43 J. Alston ±0 1T    3S   
# 9 M. Bütler -1             #39 M. Bastl ±0            
#87 S. Friedli ±0       1S 2' #10 C. Bühler ±0       1S   
#13 S. Hürlimann -1          2' #51 R. Gardner -1 1T    8S   
#41 N. Nordgren +2 1T 1A 3S    #52 K. Gloor ±0          2'
#23 R. Raffainer ±0       1S    #17 L. Grauwiler -1            
#19 S. Roest +2 1T 1A 2S    #79 O. Kamber ±0            
#81 P. Svensson ±0             #61 A. Krutov ±0       3S 2'
#28 S. Tschuor ±0       2S    # 7 T. Monnet +1    1A 3S   
#89 S. Voegele ±0             # 9 D. Pittis ±0    1A 1S   
#13 P. Sejna -1    1A 9S   
#19 J. Trudel ±0       4S   
#97 A. Wichser ±0       4S   
Weitere
#11 S. Berger ±0       1S 2'
#80 L. Burkhalter ±0            
#72 N. Guyaz ±0       1S 2'
#44 S. Reuille +1            
#35 M. Streit               

Der Meister mit Überstunden in Rappi

Von Pascal Zingg

Das erste Spiel einer Saison beginnt eigentlich immer gleich, beide Teams tasten sich erst einmal ab und versuchen keine Fehler zu machen. Dies war heute ganz anders.

Blitzstart der Rapperswiler

Sofort nach dem ersten Bully versuchten sich die Lions im Drittel der Rapperswiler festzusetzen. Rappi zeigte sich aber unbeeindruckt, und so setze Nordgren Roest nach anderthalb Minuten erstmals mustergültig ein, was Roest sogleich zum 1-0 nutzte. Rappi hatte das Spiel also bereits nach wenigen Sekunden da, wo man es haben wollte. Folglich begann man nun hinten rein zu stehen. Die Zürcher erhöhten deshalb etwas den Druck, so dass Friedli sich nur noch mit einer Strafe helfen konnte. Was nun folgte war das berühmte Bullygoal: Sejna gewann das Anspiel, passte zu Gardner und dieser schoss zum 1-1 ein. Nach dem 1-1 kassierten die Zürcher 3 kleine Strafen in Folge, so dass Rappi praktisch sechs Minuten am Stück Powerplay spielen konnte. Das Überzahlspiel scheint aber noch nicht die Stärke der Rapperswiler zu sein, und so gab es kaum zählbare Torszenen. Nach dem die Lions dann wieder komplett waren, waren sie eher das bessere Team, kapital konnten sie daraus aber keines schlagen.

Lions reissen das Spiel an sich

Auch im zweiten Drittel nahm die Dominanz der Zürcher nicht ab, als dann in der 26. Minute mit Hürlimann ein Rapperswiler raus musste, hatten die Lions plötzlich eine Grosschance an der anderen. Alleine Sejna hätte innert Sekunden zwei Mal einschiessen können, er scheiterte jedoch am hervorragen spielenden Marco Streit, oder am Pfosten. Als Hürlimann dann zurück aufs Eis eilte, konnte er gerade noch zuschauen, wie Monet Alston bediente und dieser zum 2-1 einschob. Fortan gaben die Lions den Ton an, wobei sie das Spiel nur kontrollierten und nicht darauf aus waren das Score zu erhöhen, so flachte das Spiel am Ende des zweiten Drittels ab.

Rappi schlägt zurück

Auch zu Beginn des letzten Drittel plätscherte das Spiel ein bisschen vor sich hin, wobei die Lions wohl bereits ziemlich siegesgewiss waren. Anders lässt sich auf jeden Fall nicht erklären, wieso Gardner so gepennt hat, als ihm Roest die Scheibe vor der Nase wegschnappte und sie vors Tor brachte, wo Nordgren in aller Ruhe zum 2-2 einschob. Beflügelt von diesem 2-2 kam Rappi nun nochmals auf und hatte die eine oder andere gute Chance, konnte aber kein weiteres Mal reüssieren. Mit fortdauern der Zeit wurde dann beiden Teams klar, dass es Saisonstart war und Punkte in einem solchen Spiel sehr wichtig sind, deshalb gingen beide nicht mehr volles Risiko. Allerdings konnten beide zu Ende des letzten Drittels, bzw. zu Beginn der Verlängerung nochmals Powerplay spielen, was die Entscheidung jedoch auch nicht brachte.

Entscheidung im Penaltyschiessen

Da auch die Verlängerung keine Entscheidung brachte, mussten es die Penalties tun. Sie taten dies zu Gunsten der Lions, bei welchen Trudel und Sejna trafen, während bei Rappi der Pfostenschuss von Roest das höchste der Gefühle war. So gewann der Meister sein erstes Spiel der Saison, wo er insgesamt doch stärker war als die Gastgeber, es aber im zweiten Drittel verpasste das Score zu erhöhen und so eine Rückkehr der Rapperswiler zu verhindern.

Meinung zum Spiel

Nach dem Spiel konnte ich mich mit Stefan Hürlimann unterhalten. Er meinte, dass man grundsätzlich mit einem Punkt gegen den Meister zufrieden sein könne. Die Defensive sei nun einiges stabiler gewesen als zuletzt noch in der Vorbereitung. Auf die Frage wieso man denn heute einiges besser spielte als in der Vorbereitung, meinte Hürlimann, dass man die letzte Woche nochmals hart trainiert hat und sich gezielt auf den Saisonstart konzentriert hätte, so dass man heute wirklich parat gewesen sei. Als ich ihn darauf ansprach, wie man denn heute zwei oder drei Punkte hätte holen können, meinte Hürlimann, dass man eben einfach ein Tor mehr hätte machen müssen, wobei dies wohl im Powerplay hätte fallen müssen.

Angesprochen aufs morgige Spiel meinte Hürlimann, dass man mit Biel noch eine Rechnung offen hätte, denn schliesslich sei die Niederlage gegen Biel der Tiefpunkt in der Vorbereitung gewesen. Die Niederlage von letztem Samstag sei jedoch auch gut gewesen, nun wisse das ganze Team, dass es diese Saison keine einfachen Gegner gibt, und man so gegen jedes Team hart arbeiten muss. Den Schlüssel um die Bieler zu knacken sei wohl sie mit Tempo zu überlaufen, meinte Hürlimann weiter

Tabelle

1. Ambrì 1 1-0-0-0 6:2 3
2. Lugano 1 1-0-0-0 5:2 3
2. Bern 1 1-0-0-0 5:2 3
4. Davos 1 1-0-0-0 4:2 3
5. Zug 1 1-0-0-0 2:1 3
6. ZSC Lions 1 0-1-0-0 3:2 2
7. Rapperswil 1 0-0-1-0 2:3 1
8. Kloten 1 0-0-0-1 1:2 0
9. Servette 1 0-0-0-1 2:4 0
10. SCL Tigers 1 0-0-0-1 2:5 0
10. Biel 1 0-0-0-1 2:5 0
12. Fribourg 1 0-0-0-1 2:6 0

Aktuelle Spiele

Freitag, 5. September 2008

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Davos - Servette

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Zug - Kloten

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