NLA - 2. Spieltag - Samstag, 6. September 2008

3 : 4 (0:1, 1:1, 2:1) n.V.

Zuschauer

3636 Zuschauer (57% Auslastung)

Hertihalle, Zug

Schiedsrichter

Brent Reiber; Steve Wermeille, Daniel Zosso

Tore

07:000:1Martin Kariya [SH]
M. Stettler, F. Sutter
Josh Holden [PP]1:133:37
P. Fischer, M. Du Pont
37:181:2Oliver Setzinger
M. Zeiter, M. Joggi
53:141:3Andreas Camenzind
keine Assists
René Back2:354:37
### duri_camichel ###, P. Di Pietro
Dale McTavish3:355:33
J. Holden
60:133:4Eric Blum
O. Setzinger, M. Kariya

Strafen

02:23Joël Fröhlicher
2 min - Beinstellen
05:28Michel Zeiter
2 min - Haken
Dominic Meier08:34
2 min - Unerlaubter Körperangriff
10:28Michel Zeiter
2 min - Halten
12:58Andreas Camenzind
2 min - Beinstellen
23:28Christian Moser
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe
28:48Andreas Camenzind
2 min - Behinderung
29:25Alan Tallarini
2 min - Haken
32:28Fabian Sutter
2 min - Behinderung
Effektive Dauer: 69 Sekunden
34:57Daniel Steiner
2 min - Unsportliches Verhalten
Dale McTavish40:48
2 min - Halten
47:46Eric Blum
2 min - Halten
Dominic Meier57:16
2 min - Halten

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#41 L. Weibel       60:13    #60 M. Kern               
#34 Y. Hermann                #82 M. Schoder       60:13   
Verteidiger Verteidiger
#26 R. Back ±0 1T    3S    # 3 E. Blum +1 1T    1S 2'
#16 R. Diaz +1       2S    #11 A. Camenzind ±0 1T       4'
#25 M. Du Pont -1    1A 5S    #54 J. Fröhlicher ±0          2'
# 2 J. Fischer ±0             #30 S. Gmür +1       1S   
#19 M. Kress ±0             #29 C. Moser +2       1S 2'
# 4 M. Maurer -1             #41 C. Murphy +1       1S   
# 8 D. Meier -2          4' # 4 M. Stettler +1    1A      
# 5 A. Tallarini -1          2'
Stürmer Stürmer
#44 E. Bianchi ±0             #14 M. Bieber ±0       1S   
#61 C. Casutt -2       1S    # 9 H. Bogg ±0       3S   
# 7 B. Christen +1       1S    #91 M. Joggi ±0    1A 2S   
#22 D. McTavish -1 1T    7S 2' #75 M. Kariya +2 1T 1A 1S   
#28 P. Oppliger -2       2S    #16 C. Moggi ±0            
#57 F. Schnyder -2       3S    #37 S. Moggi ±0            
#48 T. Walser -1       1S    #89 S. Moser ±0            
#44 O. Setzinger +1 1T 1A 4S   
#21 F. Sutter +1    1A 2S 2'
Weitere Weitere
#55 P. Di Pietro +1    1A 2S    #33 M. Bayer -1            
#21 P. Fischer -1    1A 2S    #71 M. Zeiter ±0    1A    4'
#27 J. Holden -1 1T 1A 3S   
#11 J. Steinmann ±0            

Wiedersehen im „familiären Hockey-Kreis“

Von Pascal Kühnis

Mit Josh Holden konnten sich die Zuger mit einem Spieler verstärken, der eine Partie im Alleingang entscheiden kann. Dies Tat er auch im letzten Jahr, allerdings im Trikot des heutigen Gegners. Für Langnau erzielte er nicht weniger als 69 Punkte (26 Tore / 43 Assists). Wer soll diesen Spieler bei den Tigers ersetzen? Genau - Martin Kariya. Und der Kanadier, dessen Bruder Paul seit längerem in der NHL für Furore sorgt, war in der letzten Saison paradoxerweise wiederum Team-Kolleg vom neuen zuger Verteidiger Miki DuPont. Das Spiel stand also schon im Vorfeld unter einem speziellen Stern.

Geschenke gab es aber nicht. Es ging vom ersten Bully an hart an die Sache. Das Einzige, das sich alle einander gönnten, waren Checks und schöne Offensivaktionen. Doch Fischer und Oppliger für die Gastgeber, als auch Setzinger für die Langnauer, konnten aus aussichtsreichsten Positionen nicht scoren. Anders als im Startspiel, wirkten die Zuger sehr nervös und das obwohl sie gleich zweimal hintereinander in Überzahl spielen konnten. Doch das schlecht organisierte Powerplay bemerkte man nur, wenn man die gelben Spieler auf dem Eis zählte. Haben sie sich für einmal eine Chance kreieren können, wollte keiner abschliessen. Sie spielten sich so viele Pässe zu, bis sie den Puck wieder verloren hatten. Und so kam es, wie es meistens. Frei nach dem Motto: „Wär nöd wot het gha“, schnappte sich Kariya die Scheibe und erzielte das 1:0. Beflügelt durch den frühen Shorthander, bestimmten die Tigers auch weiterhin das Spielgeschehen. Sie zeigten mehr Biss und wollten ihren Fans zeigen, dass sie besser vorbereitet sind, als es gestern gegen Lugano (0:4 nach zwei Dritteln) aussah.

Was haben die Zuger in der Kabine wohl zu hören bekommen? Wer ihr Coach, Doug Shedden, nach dem gestrigen Sieg (!) gesehen hatte, kann sich das sehr gut vorstellen. Genützt hat es jedoch trotzdem nichts. Weiterhin spielten die frischer wirkenden Emmentaler keck auf Konter. Matthias Schoder im Tor hatte bis anhin einen ruhigen Abend. Erst als sein Team zwei Minuten in doppelter Unterzahl spielen musste, wurde er gefordert. Mit viel Ruhe agierte er jedoch immer sehr abgeklärt. Es dauerte mehr als die Hälfte des Hockeyabends, bis die Mehrheit der 3636 anwesenden Fans das erste Mal jubeln durfte. Die sechste Strafe war dann doch eine zuviel und Holden erzielte das erste Powerplay-Tor für die Kolin-Städter. Somit haben mit Kariya und Holden beide Teamleader getroffen. Unbeeindruckt vom Ausgleich spielten die Tigers gleichermassen weiter und sie sollten dafür belohnt werden. Kurz nachdem Daniel Steiner wieder aufs Eis zurückkehren durfte, erzielte Setzinger den neuerlichen Führungstreffer. Er tankte sich mit viel Tempo auf der rechten Seite durch und schlenze den Puck unhaltbar in den Torhimmel.

TVG hielt sein Tempo nur kurz

Weil die Zuger nun mehr fürs Spiel machen mussten, konnten sich die Langnauer aufs Konterspielen konzentrieren. Manch ein zuger Anhänger hätte sich nach dem gestrigen Powerspiel mehr erhofft. Mal für Mal brauchte es einen enormen Kraftakt, bis sie die Scheibe auch nur ins gegnerische Drittel bringen konnten. Aus einem Durcheinander vor Lars Weibel erzielte Andreas Camenzind die Vorentscheidung. Dachten alle: Doch Back und Mc Tavish erzielten innert 56 Sekunden den Ausgleich! Nun wandelte sich der Bummler in einen TVG um, der EVZ war nicht wieder zu erkennen. Mit einem Schlussspurt in allerletzter Sekunde konnten sie sich tatsächlich noch in die Verlängerung retten. Nach dem ersten Bully war der Schnellzug aber bereits wieder auf das alte Gleis zurückgekehrt. Fischer mit einem katastrophalen Fehlpass im Offensiv-Drittel der Berner. Setzinger auf Kariya, dieser legte zurück auf Blum, welcher den verdienten Sieg sicherte.

Tabelle

1. Bern 2 2-0-0-0 10:4 6
2. Zug 2 1-0-1-0 5:5 4
3. Ambrì 2 1-0-0-1 7:4 3
4. Lugano 2 1-0-0-1 7:5 3
5. Davos 2 1-0-0-1 6:5 3
6. Biel 2 1-0-0-1 6:6 3
7. Kloten 2 1-0-0-1 4:4 3
8. Servette 2 1-0-0-1 4:5 3
9. Fribourg 2 1-0-0-1 5:8 3
10. SCL Tigers 2 0-1-0-1 6:8 2
11. ZSC Lions 2 0-1-0-1 5:7 2
12. Rapperswil 2 0-0-1-1 3:7 1

Aktuelle Spiele

Samstag, 6. September 2008

Biel - Rapperswil

Fribourg - Davos

Lugano - Kloten

Servette - Ambrì

ZSC Lions - Bern

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