NLA - 14. Spieltag - Dienstag, 14. Oktober 2008
Zuschauer
5010 Zuschauer (72% Auslastung)
Patinoire St. Leonard, Fribourg
Schiedsrichter
Brent Reiber; Andreas Abegglen, Roman Kaderli
Tore
01:00 | 0:1 | Deny Bärtschi | ||
G. Ehrensperger, E. Peter | ||||
16:15 | 0:2 | Emanuel Peter | ||
A. Küng | ||||
Sandy Jeannin | 1:2 | 35:42 | ||
J. Sprunger | ||||
51:30 | 1:3 | Emanuel Peter | ||
S. Hill, D. Bärtschi | ||||
Strafen
04:08 | Sean Hill | |
2 min - Haken | ||
12:11 | Eric Himelfarb | |
2 min - Beinstellen | ||
13:55 | Emanuel Peter | |
2 min - Haken | ||
17:00 | Mathieu Tschantré | |
2 min - Halten | ||
21:42 | Gianni Ehrensperger | |
2 min - Halten | ||
24:03 | Sean Hill | |
2 min - Beinstellen | ||
31:53 | Jörg Reber | |
2 min - Haken | ||
Cédric Botter | 41:00 | |
2 min - Haken | ||
Alain Birbaum | 56:54 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-3 1S | +2 1T 1A | |||
-1 1S 2' | ±0 | |||
-1 1S | +3 1A 4' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2S | ±0 | |||
-2 5S | +3 2' | |||
±0 2S | ±0 | |||
±0 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 | +2 1A 2' | |||
-1 2' | ±0 | |||
-1 1T 3S | +1 1A | |||
-1 2S | ±0 | |||
±0 1S | ±0 | |||
-1 5S | +3 2T 1A 2' | |||
-2 2S | ±0 | |||
-1 2S | ±0 2' | |||
-1 1A 4S | +1 | |||
Weitere | Weitere | |||
±0 | ±0 2' |
Aufsteiger Biel siegt dank Goalie Caminada gegen harmlose Fribourger!
Wer hätte das gedacht. Nach der 2:5-Niederlage gegen die Rapperswil Lakers fanden die Seeländer wieder zum Siegen zurück. Dank den sensationellen Paraden von Goalie Pascal Caminada und dem Unvermögen im Abschlussbereich der optisch klar überlegenen Fribourger kam es zum 3:1-Auswärtssieg für die Bieler.
Mit einem richtigen Paukenschlag eröffneten die Seeländer die Partie. Die Bieler fingen einen Gottéron-Angriff ab, Ehrensperger legte die Scheibe uneigennützig zu Bärtschi, welcher Goalie Caron nicht den Hauch einer Chance liess. Die Reaktion des Gastgebers liess nicht lange auf sich warten. Plüss zwingt nach fünf Minuten Biel Goalie Caminada zu einer mirkulösen Parade. Im Anschluss überstanden die Gäste die erste Unterzahl schadlos. Doch in der 7. Minute brannte es in der Bieler Verteidigungszone lichterloh, Verteidiger Snell scheitert gleich zweimal an Caminada. Im Gegenzug hatten die Einheimischen Glück, dass Torhüter Caron den heranstürmenden Ehrensperger stoppen konnte. Die Partie nahm immer mehr an Intensität zu. Gottéron verschuf sich zusehends eine optische Überlegenheit, ohne jedoch daraus Kapital zu schlagen.
Emanuel Peter in Abstaubermanier
Nach 17 Minuten nahte das Unheil zu Ungunsten des Gastgebers mit Riesenschritten. Einmal mehr fingen die Bieler einen Angriff ab. Der Puck kam zu Küng, welcher Torhüter Caron prüfte, dieser liess die Scheibe abprallen und Peter bekundete keine Mühe, diese im gegnerischen Tor unterzubringen. Das 0:2 zwang Gottéron-Trainer Serge Pelletier zum Time-Out. Gottéron konnte danach zum 4 (!) Mal in numerischer Überlegenheit spielen, doch das Bieler Box-Play stand zu gut. Vor dem ersten Sirentonen hatte Biels Ling gar den dritten Treffer auf dem Stock.
Fribourgs Anschlusstreffer nur ein Strohfeuer
Der Mittelabschnitt bot den Fans weiterhin spektakuläre Eishockeykost. Biel versuchte die Vorentscheidung zu erzielen. Doch immer wieder kassierte die Mannschaft von Trainer Heinz Ehlers dumme, unnötige Strafen, welche die Platzherren noch immer nicht zu nutzen wussten. Besonders Oldie Gil Montandon wird sich in der 25. Minute gefragt haben, warum er das verwaiste Bieler-Tor nicht traf. Auch die sechste und siebte Strafe an die Adresse der Seeländer konnten die Einheimischen nicht zum Anschlusstreffer nutzen. Entweder scheiterten die Fribourger Stürmer an ihrem Unvermögen im Abschluss oder am sensationell haltenden Pascal Caminada. Es bedurfte schon eines Kraftaktes in der 36. Minute von Julien Sprunger, dass Sandy Jeannin das erste Tor schiessen konnte, zum ersten Mal war Caminada chancenlos. In der restlichen Spielzeit des zweiten Drittels standen die Bieler näher am dritten als die Fribourger am Ausgleichstor.
Biels Siegestor dank optimaler Chancenauswertung
Wer hoffte, der Knopf würde sich bei den Fribourgern im letzten Drittel lösen, sah sich getäuscht. Mit Verzweiflungsschüssen suchte das Team von Serge Pelletier das Heil. Biel Goalie Caminada liess bis zum Schluss keinen weiteren Gegentreffer zu. Emanuel Peter, Center der zweiten Bieler Linie, sorgte bereits nach 52 Minuten für die Entscheidung, dieser verwertete ein Zuspiel von Verteidiger Sean Hill sicher. Mit allen Mitteln versuchten die Gastgeber, wenigstens noch den Anschlusstreffer zu erzielen. Aus diesem Unterfangen wurde leider nichts, sodass die Bieler den zweiten Auswärtserfolg feiern konnten.
Telegramm
Fribourg-Gottéron – Biel 1:3 (0:2; 1:0, 0:1).
Patinoire du St-Léonard. – 5’010 Zuschauer. – SR Reiber; Abegglen/Kaderli.
Tore: 1. Bärtschi (Ehrensperger) 0:1. 17. Peter (Küng) 0:2. 36. Jeannin (Sprunger) 1:2. 52. Peter (Hill, Bärtschi) 1:3.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron; 7-mal 2 Minuten gegen Biel.
HC Fribourg-Gottéron: Caron; Birbaum, Heins; Reist, Snell; Ngoy, Marc Abplanalp; Genazzi; Knöpfli, Meunier, Neuenschwander; Plüss, Jeannin, Sprunger; Botter, Bielmann, Lauper; Collenberg, Montandon, Sandro Abplanalp.
EHC Biel: Caminada; Gossweiler, Schneeberger; Kamerzin, Kparghai; Reber, Hill; Tschantré, Fata, Nüssli; Bärtschi, Peter, Ehrensperger; Ling, Himelfarb, Truttmann; Wetzel, Küng, Brägger.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Mowers, Chouinard, Vauclair, Seydoux, Wirz, Bykov (alle verletzt). Biel ohne Steinegger, Beccarelli, Fischer, Tschannen, Neff (alle verletzt), Meyer, Tuomainen (Beide Einsatz beim SC Langenthal). – Fribourg-Gottéron ab 59:30 – 60:00 ohne Goalie zu Gunsten eines 6. Feldspielers. – Time-Out: Fribourg-Gottéron: 16:15.
Tabelle
1. | Davos | 15 | 8-1-3-3 | 53:40 | 29 |
2. | Lugano | 14 | 8-1-1-4 | 52:41 | 27 |
3. | ZSC Lions | 16 | 6-4-1-5 | 54:48 | 27 |
4. | Bern | 12 | 7-2-0-3 | 42:30 | 25 |
5. | Kloten | 12 | 8-0-0-4 | 43:33 | 24 |
6. | Servette | 13 | 6-2-1-4 | 41:38 | 23 |
7. | Fribourg | 14 | 5-1-1-7 | 38:42 | 18 |
8. | Ambrì | 13 | 4-1-2-6 | 39:42 | 16 |
9. | Zug | 13 | 5-0-1-7 | 42:48 | 16 |
10. | Biel | 14 | 3-2-3-6 | 43:53 | 16 |
11. | SCL Tigers | 14 | 3-2-1-8 | 47:58 | 14 |
12. | Rapperswil | 14 | 3-0-2-9 | 38:59 | 11 |