Alle guten Dinge sind drei

Von Pascal Zingg

Nach dem man gegen Biel und Bern gewinnen konnte, war heute Fribourg Gottéron in der Rapperswiler Diners Club Arena zu Gast. Kein unschlagbarer Gegner, zumal die Fribourger wahrlich keine Auswärtsmannschaft sind.

Wie so oft in letzter Zeit war die Anfangsphase zum Vergessen. Ja heute dauerte es gar mehr als 14 Minuten, ehe das Spiel lancierte wurde. Birbaum schoss die Scheibe übers Plexi und gesellte sich zu Vauclair, der dort erst wenige Sekunden sass. So kam Rappi zu 1:49 fünf gegen drei. Was sich nun auf dem Eis abspielte, liess einige Zuschauer die Augen reiben, das war tatsächlich ein anständiges Fünf-gegen-drei. Ok Nordgren traf das leere Tor nicht und Burkhalter versiebte seine Chance auch eher kläglich, aber als Roest tief im Drittel zum Schuss kam, war der Treffer dann doch noch Tatsache. Hektisch wurde es im ersten Drittel dann nur noch einmal. In der 20. Minute nämlich, als Lindström Sprunger mit einem fairen Check an die Bande klebte, und dieser liegen blieb, für Sprunger war das Spiel damit vorbei.

Zu Beginn von Drittel zwei hatte Rappi dann nochmals eine kurze Phase fünf gegen drei, brachte die Scheibe aber nicht ins Tor. In der Folge kamen die Fribourger etwas besser auf, konnten aber nie wirklich reüssieren, so stands auch nach zwei Dritteln 1-0.

Im letzten Drittel machten dann die Rapperswiler wieder etwas Dampf. Roest traf in der 47. Minute den Pfosten und Nordgren eine halbe Minute später mittels Weitschuss das Tor zum 2-0. Das war natürlich die Vorentscheidung, jedoch sorgte Vauclair mit seinem Tor in der 52. Minute dafür, dass sich die Rapperswiler noch einmal voll auf die Defensive konzentrieren mussten. Dave Chambers Handschrift war jedoch in diesen Minuten klar zu erkennen, und so hatte Fribourg auch mit sechs gegen vier Feldspielern keine grosse Ausgleichschance mehr.

Damit feierten die Lakers ihren dritten Sieg in Serie, währenddem Fribourg unter den Strich fiel. Für Patrick Fischer war nach dem Spiel klar, dass diese ultra defensive Taktik das einzige Mittel war um dieses wichtige Spiel gegen Fribourg zu gewinnen. Dass die Defensive überhaupt so bestehen konnte schrieb Fischer einerseits der Arbeit von Dave Chambers zu, andererseits war er der Meinung, dass jetzt alle wieder konzentrierter spielen.