NLA - 16. Spieltag - Samstag, 18. Oktober 2008

3 : 4 (1:0, 2:2, 0:1) n.V.

Zuschauer

4124 Zuschauer (65% Auslastung)

Hertihalle, Zug

Schiedsrichter

Brent Reiber; Kohler Andreas, Joris Müller

Tore

Brad Isbister [PP]1:011:23
J. Holden, M. Du Pont
Josh Holden2:024:30
keine Assists
26:022:1Juraj Kolnik
B. Ritchie
30:592:2Juraj Kolnik
J. Vigier
Brad Isbister3:235:58
### duri_camichel ###, R. Back
51:553:3Paul Savary
M. Trachsler, J. Cadieux
63:063:4Jean-Pierre Vigier
J. Kolnik, G. Bezina

Strafen

Raphael Diaz07:22
2 min - Haken
09:18Thomas Déruns
2 min - Stockschlag
10:23 (Team)
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis
Effektive Dauer: 60 Sekunden
13:12Sebastian Schilt
2 min - Haken
Micki Du Pont18:06
2 min - Übertriebene Härte
18:06Florian Conz
2 min - Übertriebene Härte
Dominic Meier19:57
2 min - Halten
Raphael Diaz26:29
2 min - Halten
36:35Paul Savary
2 min - Hoher Stock
40:33Thomas Déruns
2 min - Halten
Dominic Meier47:07
2 min - Beinstellen
Patrick Fischer54:53
2 min - Behinderung
60:15Goran Bezina
2 min - Behinderung

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#41 L. Weibel       63:06    #29 F. Tamò               
#39 S. Zurkirchen                #31 G. Mona       63:06   
Verteidiger Verteidiger
#26 R. Back +1    1A 1S    #25 R. Breitbach +1       1S   
#16 R. Diaz -2       5S 4' #43 J. Gobbi ±0       7S   
#25 M. Du Pont -1    1A 5S 2' # 2 O. Keller ±0       1S   
#23 J. Harrison -2       3S    #22 J. Mercier ±0       3S   
#19 M. Kress -1             #77 S. Schilt +2       1S 2'
# 4 M. Maurer ±0       1S    #55 D. Vukovic ±0       1S   
# 8 D. Meier +1       4S 4'
Stürmer Stürmer
#44 E. Bianchi ±0             #19 G. Augsburger ±0       1S   
#61 C. Casutt ±0       2S    #16 F. Conz -2          2'
#28 P. Oppliger -4       2S    #27 T. Déruns -1       2S 4'
#57 F. Schnyder -4       12S    #13 J. Kolnik +3 2T 1A 4S   
#48 T. Walser ±0             # 9 B. Ritchie +2    1A 3S   
#26 C. Rivera ±0            
#40 D. Rubin -1            
#41 P. Savary +1 1T    2S 2'
#39 M. Trachsler +1    1A 4S   
#24 J. Vigier +3 1T 1A 3S   
Weitere Weitere
#55 P. Di Pietro ±0       5S    #57 G. Bezina +2    1A 5S 2'
#21 P. Fischer ±0       3S 2' # 7 J. Cadieux ±0    1A 1S   
#27 J. Holden +2 1T 1A 6S    #28 I. Fedulov -1       2S   
#11 J. Steinmann -3            

Verdienter Sieg für das Team mit dem grösseren Kampfgeist

Von Pascal Kühnis

In einem vor allem im Mitteldrittel abwechslungsreichen Spiel entschied Jean-Pierre Vigier die Partie nach drei Minuten in der Verlängerung. Zuvor hatten es die Zuger verpasst, ihren zweimaligen Vorsprung entscheidend auszubauen. Kolnik (2 Tore/1 Assist) für Servette und NHL-Neuzuzug Brad Isbister (2 Tore) seitens der Zuger wurden zu den bestens Spielern ihrer Teams gewählt.

Pomadige Startminuten

Das Spiel begann so, wie die beiden Teams am gestrigen Abend aufgehört haben. Der EV Zug präsentierte sich unkonzentriert und langsam. Servette war zwar von Beginn weg mehr bei der Sache, blieb aber dennoch ohne zwingende Aktionen. Es brauchte zehn Minuten „Aufwärmphase“ sowie zwei Strafen, ehe etwas Nennenswertes geschah. Zug im Begriff ein Powerplay aufzuziehen, verlor die Scheibe an der offensiven blauen Linie und Savary fuhr alleine auf Weibel los. Doch wie so oft, blieb Weibel im 1 gegen 1 der Sieger. Dass es die Zuger besser können, bewiesen sie sogleich. Sie machten nun massiv mehr Druck und konnten sich lange Zeit im Drittel der Genfer behaupten. Der Brad Isbister schoss nach 11:32 sein erstes Tor in der Herti zum 1:0. Fehlende Kaltblütigkeit und Konzentration verhinderten in Folge eine höhere Führung.

Wer, wenn nicht Kolnik?

Den Adlern wurden in der Pause anscheinend gehörig die Federn gerupft. Begünstigt durch das Überzahlspiel schossen sie sich den Frust von der Seele. Frei nach dem Mott: Einer muss ja mal rein! Es zeigte sich in dieser Phase deutlich, dass die Genfer im Angriff eine kleine Schwäche haben. Denn mit 53% haben sie den zweithöchsten Anteil an Ausländertoren. Und wenn diese patzern, kann sich das rächen. Ganz anders beim EVZ. Patrick Fischer ist Topscorer und mit DiPietro, Christen sowie Oppliger haben sie ihre Produktion auf mehrere starke Schultern verteilt. Dass sich ihre Canadier dennoch nicht verstecken müssen bewies Josh Holden in der 25. Minute, als er vor Mona solange nicht aufgab, bis das Gummi seinen Weg ins Tor gefunden hat. Nun kamen die Minuten des Juraj Kolnik. Als wolle er zeigen, warum er im letzten Jahr NLA-Topscorer wurde fuhr er immer wieder mit viel Präsenz übers Eis. Er hat sein Können noch lange nicht verlernt. Nachdem ihm und seinen Kollegen gegen Bern keinen Treffer gegönnt war, beendete er dieses Unheil eine Minute nach dem zweiten Gegentreffer. Innert fünf Minuten stellte der Slowake wieder auf Remis. Der EVZ agierte vermehrt unkonzentriert. Dass man sich das gegen den amtierenden Vize-Meister nicht leisten darf, stellte Kolnik sofort klar. Die Partie war nun endlich so richtig lanciert! Da war sie wieder - die Lust Eishockey zu spielen. Beide Mannschaften hatten nun mehrere Chancen, in Führung zu gehen. Das Glück des Tüchtigen, hatte schlussendlich Brad Isbister. Auch ihm gelang der zweite persönliche Treffer.

Vigier mit einem “Buebetrickli“

Das Spiel konnte nun jederzeit auf eine Seite kippen. Jedoch nicht weil beide so gut organisiert waren – im Gegenteil! Regelmässig kamen die Stürmer dank individuellen Fehlern des Gegners zu guten Möglichkeiten. Holden, Camichel und DiPietro vergaben derweil die besten Chancen zur Vorentscheidung, bei den Gästen versagten unter anderem auch Kolnik die Nerven. Dennoch war mit Jean-Pierre Vigier wiederum ein Ausländer für den erneuten Ausgleich besorgt. Mit einem 3:3 gingen die Teams in die Schlussminuten. Sekunden vor dem Ende ein Schock für die meisten der anwesenden 4'124 Fans. Ein zuger Verteidiger rutschte im dümmsten Moment aus, so dass die Welschschweizer zur Revanche im 1 gegen 1 mit Weibel kamen. Der Schuss jedoch genau in den Brustpanzer des Goalis. Und so kam es zur Verlängerung, in welcher die Zuger gleich in Überzahl agieren konnten. Nachdem dieses jedoch eher einem Hühnerhaufen glich, nutzte Vigier seine erste Chance zum Siegtreffer.

Tabelle

1. Bern 14 9-2-0-3 51:30 31
2. ZSC Lions 17 7-4-1-5 59:52 30
3. Lugano 16 8-2-1-5 58:48 29
4. Davos 16 8-1-3-4 55:43 29
5. Kloten 14 9-0-0-5 47:37 27
6. Servette 15 6-3-1-5 45:45 25
7. Biel 16 4-2-4-6 51:60 20
8. SCL Tigers 16 5-2-1-8 55:63 20
9. Ambrì 15 5-1-2-7 42:48 19
10. Fribourg 16 5-1-1-9 43:49 18
11. Zug 15 5-0-2-8 49:58 17
12. Rapperswil 16 4-0-2-10 41:63 14

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Samstag, 18. Oktober 2008

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Davos - SCL Tigers

Fribourg - ZSC Lions

Kloten - Rapperswil

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