NLA - 18. Spieltag - Samstag, 25. Oktober 2008
Zuschauer
17131 Zuschauer (ausverkauft)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Julien Dumoulin, Nicolas Fluri
Tore
Simon Gamache | 1:0 | 06:27 | ||
S. Bordeleau, R. Abid | ||||
Martin Plüss | 2:0 | 10:05 | ||
P. Bärtschi, M. Leuenberger | ||||
15:59 | 2:1 | Robin Leblanc [PP] | ||
D. Bürgler | ||||
17:26 | 2:2 | Lukas Stoop | ||
M. Wieser | ||||
Thomas Ziegler | 3:2 | 51:13 | ||
M. Reichert | ||||
Strafen
02:44 | Reto von Arx | |
2 min - Beinstellen | ||
Roman Josi | 15:48 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 11 Sekunden | ||
22:17 | Dino Wieser | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Ramzi Abid | 29:13 | |
2 min - Stockschlag | ||
38:51 | Robin Grossmann | |
2 min - Halten | ||
45:34 | Michel Riesen | |
2 min - Beinstellen | ||
Thomas Ziegler | 55:18 | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 | -1 | |||
±0 1S | -1 | |||
+1 1S | -1 | |||
±0 2' | ±0 1S 2' | |||
+2 1A 1S | ±0 1T 2S | |||
+1 | -1 1S | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1A 3S 2' | -1 5S | |||
+1 | +1 1A 1S | |||
+1 1A 3S | -1 1S | |||
+1 1A 5S | ±0 1S | |||
+1 1S | -1 3S | |||
-1 | ±0 1T 3S | |||
+1 1T 3S | -1 3S | |||
-1 2S | ±0 5S 2' | |||
-1 | -1 2S | |||
+1 1T 2S | ±0 | |||
+1 1A 3S | ±0 | |||
+1 | ±0 1S 2' | |||
+1 1T 2' | ±0 1A 1S | |||
±0 2S 2' |
Tempo, Kraft, Härte: Der Klassiker endete mit einem Berner Sieg
In der ausverkaufen Postfinance Arena sahen die Zuschauer einen intensiven, harten Match. Beide Teams agierten mit auf und ab in ihrem Spiel. Lange war kein klarer Sieger festzustellen. Am Ende gewannen die Berner durch einen glücklichen Treffer von Thomas Ziegler in der 52. Minute mit 3:2.
SC Bern gegen HC Davos, dieser Affiche versprach in den letzen Jahren eines: Viel Tempo, hohe Intensität und umkämpfte Partien. Auch heute Abend war es nicht anders. Obschon die Berner in den ersten Minuten das Spiel bestimmten, blieben die Bündner immer gefährlich. In der dritten Minute konnten die Gastgeber das erste Mal in Überzahl agieren. Bern konnte aus der ersten Überzahl nichts zählbares machen. In der siebten Minute konnten die Berner, nach einem Abpraller von Leonardo Gennoni, das erste Tor durch Simon Gamache bejubeln. Drei Minuten später war Martin Plüss mit einem Schuss zwischen den Beinen von Gennoni hindurch dafür besorgt, dass der Berner Anhang erneut jubeln konnte. Die Partie flaute nicht ab, gewann an Intensität. Dies kam den etwas fitter anmutenden Davosern zu Gute. Nach der ersten Strafe gegen Bern zogen die Bündner ein Druckvolles Powerplay auf. Nach 11 Sekunden traf Robin Leblanc mit einem satten Weitschuss zum 1:2 Anschlusstreffer, ehe 87 Sekunden später Lukas Stoop, auf Zuspiel von Marc Wieser, zum 2:2 Ausgleichen konnte. Bei beiden Toren agierten die Berner Spieler unglücklich. Beim ersten Treffer der Bündner liess man Leblanc zu viel Raum, beim zweiten Treffer spielte man zu umständlich vor dem eigenen Tor und schoss die Scheibe nicht konsequent genug aus dem Drittel.
Mitteldrittel von Davos dominiert
Auf einmal standen die Davoser dem Führungstreffer näher. So überstanden sie eine Überzahl Situation in der 23. Minute souverän. Die Berner wirkten desorientiert. Man lies den Davosern viel Raum. Dies bedankten sich mit schnellen Kontern. In dieser Phase brillierte Marco Bührer erneut und holte die Kohlen für seine Vorderleute das eine oder andere Mal aus dem Feuer. Vor allem in der 30. Minute war der Keeper gefordert. Mehrmals wehrte er gute Schüsse der in Überzahl spielenden Gäste ab. Der Ausschluss von Abid konnten die Davoser nicht ausnützen. Das Spiel wogte nun hin und her. Auf beiden Seiten gab es die eine oder andere Möglichkeit. Beide Torhüter liessen sich vorderhand nicht bezwingen. In der 42. Minute scheiterte Reto von Arx nach einem schönen Solo an Marco Bührer. Die Berner bekundeten mit den aufsässigen Bündnern von Minute zu Minute mehr Mühe. Keiner ihrer Vorstösse wollte gelingen. Zu gut standen die Davoser in der Verteidigung oder fingen den Gegenangriff an der blauen Linie ab. In der 46. Minute erhielten die Berner die Möglichkeit mit einem Mann mehr zu spielen. Erneut gingen die Berner mit dieser Chance zu nonchalant um, oder scheiterten an Torhüter Leonardo Gennoni. In der 51. Minute zahlte der Davoser Schlussmann Lehrgeld. Einen Schuss von Thomas Ziegler kullerte irgendwie in das Tor des Davoser zur überraschenden 3:2 Führung der Berner. Die Davoser waren zu diesem Zeitpunkt dem Treffer näher, als dies die Berner waren. Die Gäste reagierten auf diesen Treffer vehement. Mit schnellen Gegenangriffen setzen Sie Marco Bührer und die Defensive der Berner unter Druck. Der Berner Schlussmann wurde nun des öfteren geprüft. Und die Bernern Feldspieler? Diese kamen kaum vor das Tor von Leonardo Gennoni. Wenn, dann schossen sie neben oder über das Tor.
Glücksschuss von Ziegler entschied Spiel
Die Bündner vermochten in den letzten fünf Minuten das Tempo erneut zu erhöhen. Thomas Ziegler musste in dieser Tempo Verschärfung einen Konter von Reto von Arx mit einem Haken unterbinden. Die Berner mussten daraufhin während zwei Minuten mit einem Mann weniger agieren. Der Gastgeber vermochte sich gut zu wehren und Überstand diese Situation fünf Minuten vor ende der Partie mit solider Defensiver Arbeit. Erneut rannten die Davoser an. 22 Sekunden vor ende der Partie ersetzte Arno del Curto den Davoser Schlussmann durch einen weiteren Feldspieler. 8 Sekunden vor Ende der Partie herrschte vor dem Berner Tor eine unübersichtliche Situation. Die Davoser reklamierten Tor. Danny Kurmann konsultierte das Video, sah jedoch die Scheibe nicht im Tor und entschied auf kein Tor. Erneut kamen die Berner unter Druck. Die verbleibende Zeit nutzten die Davoser jedoch zu keinem Treffer aus. Die Berner gewannen mit dem Glücklichen Tor in der 52. Minute durch Thomas Ziegler eine hochstehende und eine intensive Partie.
Tabelle
1. | Bern | 16 | 10-2-1-3 | 55:34 | 35 |
2. | Lugano | 18 | 9-2-2-5 | 67:53 | 33 |
3. | ZSC Lions | 19 | 8-4-1-6 | 65:60 | 33 |
4. | Kloten | 16 | 10-1-0-5 | 53:40 | 32 |
5. | Davos | 18 | 9-1-3-5 | 61:48 | 32 |
6. | Servette | 17 | 7-4-1-5 | 54:51 | 30 |
7. | SCL Tigers | 18 | 7-2-1-8 | 64:66 | 26 |
8. | Zug | 17 | 5-2-2-8 | 56:63 | 21 |
9. | Ambrì | 17 | 5-1-3-8 | 46:56 | 20 |
10. | Biel | 18 | 4-2-4-8 | 55:68 | 20 |
11. | Fribourg | 18 | 5-1-1-11 | 47:58 | 18 |
12. | Rapperswil | 18 | 4-0-3-11 | 46:72 | 15 |