NLA - 20. Spieltag - Freitag, 31. Oktober 2008

5 : 3 (2:2, 1:0, 2:1) 

Zuschauer

4369 Zuschauer (72% Auslastung)

Diners Club Arena, Rapperswil-Jona

Schiedsrichter

Daniel Stricker; Gilles Mauron, Laurent Schmid

Tore

03:340:1Noah Clarke
C. Camichel, M. Sonnenberg
Sébastien Reuille1:106:32
L. Burkhalter
08:261:2Martin Sonnenberg
N. Naumenko, N. Clarke
Christian Berglund [PP]2:213:43
S. Roest, N. Nordgren
Raeto Raffainer3:229:58
S. Hürlimann
43:553:3Paolo Duca
N. Naumenko, M. Gautschi
Cyrill Geyer [PP2]4:349:59
P. Fischer, N. Nordgren
Stacy Roest5:359:33
C. Berglund, S. Lindström

Strafen

13:02Claudio Micheli
2 min - Behinderung
Effektive Dauer: 41 Sekunden
Sanny Lindström18:18
2 min - Halten
Cyrill Geyer23:16
2 min - Beinstellen
25:42Paolo Duca
2 min - Haken
27:22Daniele Mattioli
2 min - Halten
34:10Zdenek Kutlak
2 min - Behinderung
Raeto Raffainer34:31
2 min - Beinstellen
Sandro Tschuor38:32
2 min - Stockschlag
42:09Mauro Zanetti
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis
Sanny Lindström43:09
2 min - Halten
46:02Daniele Marghitola
2 min - Hoher Stock
48:02Martin Sonnenberg
2 min - Beinstellen
Effektive Dauer: 117 Sekunden
48:02Mauro Zanetti
2 min - Bankstrafe
Niki Sirén55:39
2 min - Übertriebene Härte

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#47 S. Züger                # 3 L. Croce       46:41   
#30 T. Bäumle       13:19   
Verteidiger Verteidiger
#24 P. Fischer -2    1A 3S    # 8 N. Celio -1            
# 6 C. Geyer ±0 1T    4S 2' #23 M. Gautschi +1    1A 2S   
# 8 S. Lindström ±0    1A 2S 4' #80 Z. Kutlak ±0       4S 2'
#25 N. Sirén ±0       1S 2' #53 D. Mattioli ±0          2'
#60 G. Voisard ±0             # 6 N. Naumenko +1    2A 7S   
#27 F. Stephan +1            
Stürmer Stürmer
#71 C. Berglund -1 1T 1A 5S    #63 M. Bianchi -1            
# 9 M. Bütler ±0             #51 G. Christen ±0            
#57 F. Debrunner ±0             #42 N. Clarke +2 1T 1A 3S   
#87 S. Friedli ±0             #46 P. Duca ±0 1T    1S 2'
#13 S. Hürlimann ±0    1A       #38 C. Micheli -1          2'
#41 N. Nordgren -2    2A 1S    #45 M. Murovic +1            
#23 R. Raffainer ±0 1T    4S 2' #11 L. Schönenberger ±0       2S   
#17 A. Rizzello +1             #18 G. Sciaroni -1       2S   
#19 S. Roest -2 1T 1A 3S    #25 M. Sonnenberg +2 1T 1A 5S 2'
#28 S. Tschuor ±0       2S 2' #91 J. Walker ±0       3S   
#89 S. Voegele ±0             #43 M. Zanetti ±0          4'
Weitere Weitere
#11 S. Berger +1             #19 C. Camichel ±0    1A 2S   
#80 L. Burkhalter +1    1A 7S    #10 D. Marghitola ±0       1S 2'
#72 N. Guyaz -1             #65 R. Stirnimann ±0       2S   
#44 S. Reuille +1 1T    2S   
#35 M. Streit               

Ambri verlor Spiel und Bäumle

Von Pascal Zingg

Es war nicht der Abend des HC Ambri-Piotta, erneut verlor man ein Spiel gegen die Lakers und ist somit weiterhin das einzige Team, das gegen den Tabellenletzten noch keinen Punkt holen, geschweige denn gewinnen konnte. Noch schwerer wiegt für die Leventiner wohl die Tatsache, dass sie in diesem Spiel auch noch ihren Torhüter Thomas Bäumle verloren.

Eigentlich startete Ambri gut in dieses Spiel, denn obwohl sie auf ihren Topscorer Westrum verzichten mussten, waren sie es, die das Spieldiktat sofort an sich rissen. Es dauert dann auch nicht lange und Camichel passt quer vor dem Tor durch zu Clarke, so dass dieser nur noch zum 1-0 einschieben musste. Auch nach dem 1-0 war Ambri die bessere Mannschaft, wobei sich Rappi einmal mehr ins Reduit zurückzog und vorerst passiv agierte. Mit Sebastien Reuille wollte in der sechsten Minute dann aber doch noch ein Eisblauer offensive Akzente setzen, er umkurvte dabei Bäumle sehenswert und schob aus heiterem Himmel zum 1-1 ein. Nach dem Tor zog man sich aus Rapperswiler Sicht jedoch sofort wieder ins Reduit zurück. Nun das Reduit ist bekanntlich eine Schweizer Erfindung, dies erklärt wohl wieso der Finne Sanny Lindström noch nie etwas davon gehört hat. Er war es nämlich, der die Scheibe in der neunten Minute sträflich an seinem Wachposten auf der blauen Linien vorbei liess. Zwar konnte Clarke nicht so gleich reüssieren, der Anschliessende Blue Liner von Naumenko konnte dann aber Sonnenberg unhaltbar für Streit zum 2-1 ablenken. Die Kräfteverhältnisse waren nun also wieder hergestellt und Ambri auf dem richtigen Weg, da kam die schicksalhafte 14. Minute. Rappi war gerade im Powerplay. Lindström fuhr mit der Scheibe an die blaue Linie und knallte sie ins Drittel. Bäumle hatte den Winkel gespielt und tat dann einen Schritt zurück, dabei trat er in ein Loch im Eis und verletzte sich dabei ziemlich unglücklich am Meniskus. Das Unglück nahm weiter seinen Lauf, als Berglund Sekunden später gleich den ersten Schuss an Ersatzgoali Croce vorbei ins Tor brachte. Ambri war nun verunsichert und so konnte Burkhalter in der 20. Minute alleine auf Croce ziehen, er war jedoch nicht fähig den Puck in den Maschen zu hämmern.

Im zweiten Drittel spielten dann beide Mannschaften auf abwarten und so wurde allerhöchstens in den Powerplays so was wie Gefahr heraufbeschworen. Auch Raffainers Chance zu Spielmitte war eigentlich nicht gefährlich. Er bracht die Scheibe nach einem Buebetickli lediglich vors Tor, doch da fand sie den Weg via Kutlaks Schlittschuh zum 3-2 ins Tor. Da danach beide Mannschaften passiv weiter spielten, passierte vorerst nichts mehr.

Das letzte Drittel hatte es dann noch einmal in sich. In der 44. Minute sass je ein Spieler jeder Mannschaft auf der Bank. Ambri begann in dieser Phase Druck zu entwickeln, und so überraschte es nicht, dass Duca einen Naumenko Abpraller verwerten konnte. Nun kam aber auch Rappi wieder besser ins Spiel, erst traf Reuille den Innenpfosten und dann schlug Rizzello in aussichtsreichster Position über die Scheibe. Der Druck stieg nun so gewaltig an, dass sich Ambri nur noch mit einer Strafe retten konnte. Weil man zusätzlich noch eine Bankstrafe kassierte, spielte Rappi zwei Minuten mit zwei Mann mehr. Das Überzahlspiel schien zwar etwas statisch, doch hatte plötzlich Nordgren den leeren Kasten vor sich, er vorschoss aber kläglich. Nur gerade drei Sekunden bevor die beiden Ambri Spieler zurückkamen, klingelte es dann aber doch noch, Geyer hatte von der Blauen getroffen. Nach diesem Tor war nun wieder eine Ambri Reaktion gefragt, nur Sekunden nach dem Tor hatte Murovic den Ausgleich auf dem Stock. Wenig später traf Sonnenberg das leere Tor nicht und zum Abschluss konnte die Rapperswiler Verteidigung die Scheibe nur knapp von der Linie kratzen. Nach dieser Grosschance kam Ambri noch zu einem Powerplay, dieses schien ihnen den Elan jedoch zu nehmen, und so traf Roest in der letzten Minute noch das leere Tor. Rappi kam somit zu einem eher glücklichen 5-3 Sieg.

Nach dem Spiel meinte Patrick Fischer auf die Frage, ob Ambri denn nun der neue Lieblingsgegner sei, dass man im Moment froh über jeden Punkt sei, da sei es dann egal gegen wen die Punkte geholt werden. Den Unterschied sah Fischer im Powerplay, „endlich konnten wir wieder einmal eine Überzahl nutzen“, führte er aus. Angesprochen auf die Nati meinte Fischer, dass es immer toll sei für die Nati zu spielen, wenn man dann noch zu Hause spielen könne, sei dies natürlich doppelt toll. Sein Ziel in der Nati sei natürlich die WM, meinte Fischer weiter. Zu seiner Vertragssituation wollte er indes nichts sagen, er meinte nur, dass er einige Angebote habe, wobei auch eines von Rappi dabei sei.

Tabelle

1. Bern 18 11-2-1-4 62:41 38
2. Kloten 18 12-1-0-5 65:44 38
3. Davos 20 11-1-3-5 76:53 38
4. ZSC Lions 21 9-5-1-6 73:64 38
5. Lugano 20 10-2-2-6 73:61 36
6. Servette 19 7-4-1-7 59:61 30
7. SCL Tigers 20 8-2-2-8 70:72 30
8. Fribourg 20 6-2-1-11 54:61 23
9. Ambrì 19 5-1-4-9 51:64 21
10. Zug 19 5-2-2-10 58:72 21
11. Biel 20 4-2-4-10 61:82 20
12. Rapperswil 20 5-0-3-12 52:79 18

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