NLA - 25. Spieltag - Freitag, 21. November 2008
Zuschauer
4649 Zuschauer (76% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Daniel Stricker; Andreas Abegglen, Roman Kaderli
Tore
Stacy Roest | 1:0 | 00:35 | ||
keine Assists | ||||
Samuel Friedli | 2:0 | 05:33 | ||
S. Voegele, S. Tschuor | ||||
Sanny Lindström | 3:0 | 07:58 | ||
S. Roest, N. Nordgren | ||||
Niklas Nordgren [PP2] | 4:0 | 23:10 | ||
C. Berglund, L. Burkhalter | ||||
Loïc Burkhalter [PP] | 5:0 | 23:32 | ||
C. Geyer, C. Berglund | ||||
Stefan Hürlimann | 6:0 | 31:17 | ||
S. Friedli | ||||
43:00 | 6:1 | Jörg Reber | ||
M. Steinegger, D. Bärtschi | ||||
44:56 | 6:2 | David Ling [PP] | ||
S. Hill, R. Fata | ||||
57:21 | 6:3 | Andreas Küng | ||
E. Himelfarb, S. Tschannen | ||||
Strafen
Markus Bütler | 07:34 | |
2 min - Stockschlag | ||
07:34 | Eric Himelfarb | |
2 min - Crosscheck | ||
08:22 | Thomas Nüssli | |
2 min - Hoher Stock | ||
Niklas Nordgren | 09:33 | |
2 min - Beinstellen | ||
Sanny Lindström | 13:26 | |
2 min - Behinderung | ||
Sanny Lindström | 19:34 | |
2 min - Hoher Stock | ||
21:44 | Mathieu Tschantré | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 86 Sekunden | ||
22:18 | Marco Truttmann | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 74 Sekunden | ||
24:04 | Manuel Gossweiler | |
2 min - Crosscheck | ||
24:33 | Sean Hill | |
2 min - Behinderung | ||
Raeto Raffainer | 33:23 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
33:23 | Martin Steinegger | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
33:23 | Martin Steinegger | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
38:39 | Sean Hill | |
2 min - Crosscheck | ||
Gaëtan Voisard | 43:30 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 86 Sekunden | ||
Tim Bucher | 54:15 | |
2 min - Halten | ||
57:21 | Eric Himelfarb | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
59:01 | Andreas Küng | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 59 Sekunden | ||
Raeto Raffainer | 59:17 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 43 Sekunden | ||
Noël Guyaz | 59:25 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 35 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
05:33 | ||||
54:27 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 2' | +1 1A 1S | |||
+2 1A 1S | -3 1S 2' | |||
+1 1T 2S 4' | -3 1A 3S 4' | |||
-1 1S | +1 | |||
+1 1S | -1 2S | |||
±0 2S 2' | +1 1S | |||
+1 1T 2S | ||||
±0 1A 4' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 2A | ±0 3S | |||
±0 1S 2' | ±0 1A 1S | |||
+1 1T 1A 2S | -1 1T 1S 2' | |||
±0 1T 1S | -1 1T 3S | |||
+2 1T 1A 2S 2' | -1 2S 2' | |||
±0 2S 4' | ±0 | |||
±0 1S | ±0 2' | |||
+2 1T 1A 4S | -1 1A | |||
±0 1A 1S | ±0 2' | |||
+1 1A | -2 2S | |||
Weitere | Weitere | |||
+1 | +1 1A 2S 12' | |||
±0 1T 1A 2S | ||||
-1 2S 2' | ||||
±0 3S | ||||
Das neue Rappi deklassiert Biel
Der Höhenflug der Rapperswil-Jona Lakers nach dem Trainerwechsel ging auch gegen Biel weiter. Die Rapperswiler hatten das Spiel von A bis Z im Griff, wobei es ihnen die Bieler das eine oder andere Mal auch sehr leicht machten.
Es gibt Tage, da wäre man am besten im Bett geblieben. Genau einen solchen Tag hatte Marco Wegmüller heute. Es waren 35 Sekunden gespielt, da schoss Stacy Roest aus spitzem Winkel aufs Tor. Wegmüller war dran, liess die Scheibe aber fallen. Als er anschliessend danach fischte, nahm das Unglück seinen lauf, mit seiner Fanghand wischte der Bieler Goalie die Scheibe nämlich gleich selbst ins Tor. Wegmüller schien auch fünf Minuten später noch am Treffer rumzustudieren, nur so ist zu erklären, wie er erneut aus sehr spitzem Winkel das 2:0 kassierte. Nun hatte Heinz Ehlers ein Einsehen mit Wegmüller und ersetze ihn durch Pascal Caminada. Caminada war kaum warmgelaufen, da lancierte Roest an der blauen Linie Sanny Lindström, dieser hielt voll drauf und schon war Rappi mit drei Längen vorn. Heinz Ehlers musste somit nach acht Minuten schon zu seinem letzten taktischen Intermezzo greifen: Er nahm ein Timeout. Viel nütze es nicht, die Bieler kamen vorerst nicht in Rappi an, und das Heimteam kontrollierte fortan das Spiel.
Zu Beginn des zweiten Drittels legte Truttmann einen Rapperswiler im Rücken des Schiedsrichters. Sein Pech war, dass es heute zwei Unparteiische gab und der zweite Schiedsrichter die Szene gesehen hatte. Weil mit Tschantré schon ein Bieler sass, kam Rappi während 1:27 zu einer doppelten Überzahl. In dieser liessen die Rappi Ausländer die Scheibe gut zirkulieren und nach einem Berglund-Pass vor dem Tor durch traf Nordgren zum 4:0. Nun war Rappi immer noch ein Mann mehr. Die Powerplay-Formation stand sofort wieder. Geyer sah den frei stehenden Burkhalter, passte einmal quer durch die Box, Burkhalter hielt den Stock hin und schon stands 5:0. Nach diesem Treffer schaltete Rappi etwas auf Show. Da man es nun zu gut machen wollte, klappte es zwei Minuten später auch nicht mit einem Tor, als man erneut zwei Mann mehr war. Nach dem 5:0 sollten auch die dritte und die vierte Reihe eine Chance erhalten. Friedli dankte dies dem Trainer in der 32. Minute, als er via Hürlimanns Schlittschuh zum 6:0 traf.
Im letzten Drittel war Rappi gedanklich schon im anschliessenden Ausgang. Auf dem Eis war man nicht mehr gleich präsent, wie in den ersten 40. Minuten. So überraschte es nicht, dass Reber und Ling innerhalb von zwei Minuten auf 6:2 stellten. Wirklich verunsichern konnte diese Tore die Rosenstädter jedoch genau so wenig wie das 6:3 von Küng in der 58. Minute.
Stimmen zum Spiel
„Wir haben gut gespielt, sie nicht“, fasste Dave Chambers das Spiel salopp zusammen. Angesprochen aufs letzte Drittel, meinte er: „Wir wollten gleich weiter spielen, wie in den ersten 40. Minuten, das ist uns nicht gelungen.“ Mit einem Blick in die Zukunft führte er weiter aus: „Wir müssen nun noch besser werden, und vor allem konstanter.“
Marco Streit war mit dem Spiel insgesamt zu frieden: „Wir haben drei Punkte geholt, das ist sehr wichtig. Das es zum Schluss nicht für den Shutout gereicht hat, ist nebensächlich.“ Auf die Frage was denn nun unter Chambers anders sei, antwortete Streit: „Dave hat viele kleine, aber wichtige Details verändert. Als Beispiel bauen wir ein Spiel nun auf und schlagen nicht einfach die Scheibe nach vorne, um ihr dann hinterher zu rennen.“ Zur roten Laterne meinte er: „Dass wir die jetzt los sind, ist nicht so wichtig, viel wichtiger ist, dass wir nun wieder am achten Platz dran sind.“
Telegramm:
Rapperswil-Jona Lakers – EHC Biel 6:3 (3:0; 3:0; 0:3)
Diners Club Arena, Rapperswil: 4649 Zuschauer. – SR: Eichmann, Stricker; Abegglen, Kaderli. – Tore: 1. Roest 1:0; 6. Friedli (Vögele, Tschuor) 2:0; 8. Lindström (Roest, Nordgren / Ausschlüsse: Himelfarb, Bütler) 3:0; 24. Nordgren (Berglund, Burkhalter / Ausschlüsse: Tschantré, Truttmann) 4:0; 24. Burkhalter (Geyer, Berglund / Ausschluss: Truttmann) 5:0; 32. Hürlimann (Friedli) 6:0; 43. Reber (Steinegger, Bärtschi / Strafe angezeigt) 6:1; 45. Ling (Ausschluss Voisard) 6:2; 58. Küng (Himelfarb, Tschannen) 6:3 – Strafen: 10 x 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona; 10 x 2 Minuten + 10 Minuten (Himelfarb) gegen Biel.
Rapperswil-Jona Lakers: Streit (Ersatz: Züger); Voisard, Lindström, Berger, Guyaz, Parati, Geyer, Bucher; Siren, Roest, Nordgren, Berglund, Burkhalter, Reuille, Rizzello, Bütler, Raffainer, Friedli, Tschour , Hürlimann, Vögele.
EHC Biel: Wegmüller (6. Caminada); Reber, Meyer, Steinegger, Kparghai, Hill, Gossweiler, Kamerzin, Brägger; Bärtschi, Peter, Ehrensperger, Tschantré, Himelfarb, Truttmann, Nüssli, Fata, Ling, Tschannen, Wetzel, Küng
Bemerkungen: Rappi ohne Svensson, Fischer (beide verletzt), Debrunner, Klingler (beide überzählig); Biel ohne Käser, Schneeberger, Beccarelli, Fischer, Neff, Tuomainen (alle überzählig); Biel ab 59:15 ohne Torhüter; 28. Pfostenschuss Siren, 54. Pfostenschuss Nüssli; 60. Pfostenschuss Roest.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 26 | 12-7-1-6 | 91:75 | 51 |
2. | Kloten | 24 | 15-1-1-7 | 90:59 | 48 |
3. | Davos | 25 | 14-1-3-7 | 96:63 | 47 |
4. | Bern | 21 | 13-2-2-4 | 76:51 | 45 |
5. | Lugano | 24 | 10-4-3-7 | 89:80 | 41 |
6. | Servette | 23 | 10-4-1-8 | 72:67 | 39 |
7. | SCL Tigers | 25 | 10-2-2-11 | 86:90 | 36 |
8. | Fribourg | 25 | 7-3-2-13 | 68:79 | 29 |
9. | Biel | 25 | 6-2-5-12 | 75:103 | 27 |
10. | Rapperswil | 25 | 7-1-3-14 | 70:99 | 26 |
11. | Ambrì | 25 | 6-1-5-13 | 72:94 | 25 |
12. | Zug | 24 | 6-2-2-14 | 73:98 | 24 |