NLA - 31. Spieltag - Samstag, 6. Dezember 2008
Zuschauer
7434 Zuschauer (69% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Markus Kämpfer; Kohler Andreas, Joris Müller
Tore
01:01 | 0:1 | Fabian Sutter | ||
D. Steiner, J. Fröhlicher | ||||
Jan Alston | 1:1 | 12:00 | ||
R. Suchy, J. Trudel | ||||
Peter Sejna | 2:1 | 12:15 | ||
A. Wichser, C. Cadonau | ||||
Cyrill Bühler | 3:1 | 24:14 | ||
J. Trudel, M. Seger | ||||
25:25 | 3:2 | Oliver Setzinger | ||
M. Zeiter, M. Joggi | ||||
Peter Sejna | 4:2 | 31:05 | ||
S. Blindenbacher, J. Trudel | ||||
Ryan Gardner [PP2] | 5:2 | 34:31 | ||
A. Wichser, P. Sejna | ||||
42:36 | 5:3 | Daniel Steiner [PP] | ||
M. Zeiter, F. Sutter | ||||
Peter Sejna | 6:3 | 58:19 | ||
D. Pittis, J. Trudel | ||||
Strafen
08:11 | Michel Zeiter | |
2 min - Halten | ||
Severin Blindenbacher | 08:54 | |
2 min - Beinstellen | ||
09:59 | Christian Moser | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Alexej Krutov | 13:08 | |
2 min - Stockhalten | ||
Mathias Seger | 13:50 | |
2 min - Halten | ||
19:25 | Joël Fröhlicher | |
2 min - Behinderung | ||
Claudio Cadonau | 28:29 | |
2 min - Behinderung | ||
33:05 | Joël Fröhlicher | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 86 Sekunden | ||
34:13 | Reto Kobach | |
2 min - Haken | ||
Radoslav Suchy | 42:02 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 34 Sekunden | ||
Mark Bastl | 46:07 | |
2 min - Behinderung | ||
50:48 | Eric Blum | |
2 min - Behinderung | ||
59:17 | Janne Niinimaa | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 43 Sekunden | ||
59:56 | Michel Zeiter | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 4 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+3 1A 3S 2' | ±0 2' | |||
+1 1A 1S 2' | -1 | |||
-1 | -1 1A 1S 4' | |||
±0 | -1 | |||
+1 1A 2' | -1 2' | |||
+2 1A 2' | -2 2S 2' | |||
+1 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1T 2S | ±0 | |||
-1 2' | ±0 | |||
+1 1T 2S | ±0 3S | |||
±0 1T 5S | -2 1A 2S | |||
±0 | -1 1S | |||
±0 | -1 | |||
±0 2' | -1 | |||
-1 1S | ±0 | |||
+4 1A 2S | -3 1T 3S | |||
+2 3T 1A 7S | ±0 1T 1A 4S | |||
+3 4A 6S | ||||
+1 2A 2S | ||||
Weitere | ||||
-2 1S 2' | ||||
-1 2A 1S 4' |
Lions führen Siegesserie fort
Zürich – Die ZSC Lions reiten weiterhin auf der Siegeswelle. Die Zürcher besiegten die SCL Tigers vor heimischen Publikum mit 6:3. Als Matchwinner konnte sich der dreifache Torschütze Peter Sejna feiern lassen.
Rest des BerichtsBeim ersten Auftritt im heimischen Hallenstadion nach dem grandiosen Auftritt der ZSC Lions in der Champions Hockey League gegen Slavia Prag konnten sich die Spieler von den Fans feiern lassen.
Es waren die Tigers aus dem Emmental, welche besser in die Partie starteten. Captain Fabian Sutter brachte nach nur 61 Sekunden mit dem ersten Angriff des Spiels sein Team in Führung. Die Stadtzürcher kamen immer besser in die Partie und konnten nach 12 Minuten den Ausgleich im Powerplay bejubeln. Jan Alston, einer der Helden von Prag, verwandelte einen Querpass von Radoslav Suchy und liess Matthias Schoder keine Abwehrchance. Noch während der Stadionspeaker den Torerfolg mitteilte, traf Peter Sejna nach einer Einzelleistung zur erstmaligen Führung der Löwen.
In der 14. Spielminute konnten die Tigers während 80 Sekunden in doppelter Überzahl antreten, da Alexei Krutov und Mathias Seger in der Kühlbox sassen. Martin Kariya spielte einen gefährlichen Pass in den Slot zu Eric Healey. Lukas Flüeler zeichnete sich ein erstes Mal aus und bestätigte seinen Aufwärtstrend. Dieser Big-Save durfte auch Ralph Krueger Freude bereiten, so wurde Flüeler zum ersten Mal in das Schweizer Nationalmannschaftskader berufen. Noch im selben Überzahlspiel brachte es Martin Kariya zustande, das leere Gehäuse nicht zu treffen. Lukas Flüeler fing einen Pass einige Meter vor dem Tor ab, die Scheibe kam jedoch nur zum Kanadier, dieser scheiterte kläglich.
Für die Tigers sollte es noch schlimmer kommen. Cyrill Bühler traf nach einem misslungenen Schuss von Domenico Pittis, der dann zur Vorlage wurde, zum 3:1. Die Löwen nahmen das Spielgeschehen immer mehr in die Hand. Kurios war der Anschlusstreffer durch Oliver Setzinger. Patrick Geering wollte die Scheibe hinter dem Tor Mathias Seger passen, die Scheibe prallte ans Gehäuse und kullerte genau vor den Stock von Setzinger. Diese Chance liess sich der Österreicher nicht entgehen. Die Tigers hatten jedoch nicht lange Zeit zum Jubeln. Peter Sejna stellte mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend wieder den alten Spielstand her. Severin Blindenbacher tankte sich hinter dem Langnauer Tor durch und spielte Sejna an, dieser skorte im Fallen.
Die SCL Tigers fanden kein Mittel, die anstürmenden Löwen zu stoppen und wurden regelrecht überrollt. Eine Lehrstunde lieferten die Zürcher bei doppelter Überzahl. Nach 18 Sekunden traf Topskorer Ryan Gardner. Den Lions war keine Müdigkeit nach dem Marathonprogramm anzumerken.
Mehr als den Anschlusstreffer von Daniel Steiner liessen die Löwen im Schlussdrittel nicht zu. Die ZSC Lions nahmen das Tempo aus dem Spiel und spielten die Partie abgeklärt zu Ende. Vorallem die Linie mit Domenico Pittis, Peter Sejna und Jean-Guy Trudel wusste zu gefallen und zauberte sich einige Male gefährlich durch die Abwehr. Zwei Minuten vor Schluss setzte Christian Weber alles auf eine Karte und nahm Matthias Schoder für einen sechsten Feldspieler raus. Wie so oft endete auch diese Szene mit einem Gegentreffer ins leere Tor, erneut konnte sich Peter Sejna bejubeln lassen.
“Für uns zählt nicht nur die CHL“
Cyrill Bühler wollte das Nachlassen im letzten Abschnitt der Lions nicht auf die Müdigkeit abschieben: „Nein, Müde sind wir eigentlich nicht. Wir führten nach 40 Minuten 5:2. Da schaltet man automatisch einen Gang zurück. Die Langnauer kamen dann nochmals auf. Uns ist es zum Glück gelungen, den Schalter nochmals umzudrehen. Solche Sachen können auch in die Hose gehen.“ Die Umstellung von Champions Hockey League auf die nationale Meisterschaft ist keine einfache Angelegenheit. „Wir werden von unseren Trainern immer hervorragend eingestellt. Unser Ziel ist ein Platz unter den Top 4. Ganz unabhängig davon, ob wir in der CHL dabei sind oder nicht. Für uns ist es sehr wichtig, dass wir in dieser Phase die Spiele weiterhin gewinnen. Es macht die Sache einfacher, wenn wir mit einem Sieg im Rücken am Mittwoch in Rapperswil zum Halbfinale antreten.“
Aufstellung
ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Streit); Suchy, Blindenbacher; Seger, Geering; Cadonau, Schelling; Sejna, Wichser, Gardner; Bühler, Pittis, Trudel; Bastl, Alston, Monnet; Krutov, Gloor, Grauwiler
SCL Tigers: Schoder (Ersatz: Kern); Niinimaa, Kobach; Ch. Moser, Gmür; Fröhlicher, Stettler; Blum, Gerber; Joggi, Zeiter, Setzinger; Bieber, Sutter, Steiner; S. Moser, Kariya, Healey; C. Moggi, Camenzind, S. Moggi
Bemerkungen
ZSC Lions ohne Oliver Kamber, Andri Stoffel, Beat Forster, Daniel Schnyder (alle verletzt), Aurelio Lemm (GCK Lions)
SCL Tigers ohne Alain Tallarini, Simon Lüthi, Jeff Toms, Marco Bayer, Curtis Murphy (alle verletzt), Roman Botta (EHC Visp)
58:08 Timeout SCL Tigers
Torschüsse 36:22 (10:8, 16:4, 10:10)
Tabelle
1. | ZSC Lions | 32 | 16-8-2-6 | 115:91 | 66 |
2. | Kloten | 29 | 18-2-1-8 | 108:68 | 59 |
3. | Davos | 30 | 17-1-4-8 | 110:76 | 57 |
4. | Bern | 29 | 16-3-2-8 | 111:81 | 56 |
5. | Lugano | 31 | 15-4-3-9 | 118:97 | 56 |
6. | Servette | 28 | 13-4-1-10 | 90:79 | 48 |
7. | SCL Tigers | 30 | 11-2-2-15 | 102:112 | 39 |
8. | Fribourg | 32 | 9-5-2-16 | 89:101 | 39 |
9. | Rapperswil | 28 | 9-1-3-15 | 82:110 | 32 |
10. | Zug | 31 | 8-2-4-17 | 94:121 | 32 |
11. | Biel | 32 | 7-2-6-17 | 90:139 | 31 |
12. | Ambrì | 30 | 7-1-5-17 | 87:121 | 28 |