NLB - 31. Spieltag - Sonntag, 7. Dezember 2008
Zuschauer
3008 Zuschauer (60% Auslastung)
Kunsteisbahn Schoren, Langenthal
Schiedsrichter
Györgyicze Levente; Patrick Leven, Kohler Andreas
Tore
Flurin Randegger | 1:0 | 05:03 | ||
M. Tuomainen, M. Maneluk | ||||
14:01 | 1:1 | Tassilo Schwarz | ||
P. Bloch | ||||
Flurin Randegger | 2:1 | 28:00 | ||
M. Tuomainen, M. Maneluk | ||||
58:55 | 2:2 | Rolf Portmann [PP] | ||
M. Wüthrich, T. Schwarz | ||||
unbekannter Spieler | 3:2 | 65:00 | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
Ralph Stalder | 00:13 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Thomas Wellinger | 05:15 | |
2 min - Beinstellen | ||
05:59 | Pierre-Luc Sleigher | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
09:20 | Lukas Haas | |
2 min - Beinstellen | ||
15:18 | Florian Dähler | |
2 min - Beinstellen | ||
22:22 | Romano Pargätzi | |
2 min - Beinstellen | ||
29:04 | Tassilo Schwarz | |
2 min - Beinstellen | ||
Ralph Stalder | 39:15 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Gian-Andrea Randegger | 51:20 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
52:33 | ### zarley_zalapski ### | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
52:33 | ### zarley_zalapski ### | |
2 min - Check von hinten | ||
Jann Falett | 57:10 | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
65:00 | 65:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 | ±0 | |||
±0 4' | ±0 | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2' | ±0 2' | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2A | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2T | ±0 1T | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 1T 1A 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2A | ±0 2' | |||
±0 1A |
Langenthal gewann Derby gegen Olten erst im Penaltyschiessen
Worüber wird nach dem glücklichen 3:2-Sieg der Langenthaler gesprochen? Nicht über das Spiel, sondern über die Eskapaden einiger weniger Oltener Idioten, welche nach dem Match Rauchpetarden abbrannten und damit dem Spiel einen überaus faden Beigeschmack gaben.
Wer zu Beginn des immer wieder heiss geliebten Derby zwischen den Oberaargauern und Solothurnern hoffte, dass die Langenthaler die Initiative übernehmen würden, sah sich völlig getäuscht. Oltens Topskorer Sleigher vergab bereits in der ersten Minute das 0:1. Langenthals Jarrko Schäublin musste nach nur 13 (!) Sekunden die Kühlbox aufsuchen. Mit ihren läuferischen Fähigkeiten erschuf sich die Mannschaft von Trainer Dino Stecher optische Vorteile, ohne jedoch Kapital daraus zu schlagen. Dies rächte sich in der 6. Minute. Mit der ersten Chance erzielten die Einheimischen durch Flurin Randegger das 1:0. Damit fanden auch die Emotionen ins Spiel. Als Schwarz in der 12. Minute am glänzend reagierenden Langenthal Goalie Eichmann scheiterte, nahte Unheil für das Team von Kevin Ryan. Die Oberaargauer übten sich im kollektiven Zusehen, als Schwarz, ein ehemaliger Spieler der Langenthaler, für die Oltener den verdienten Ausgleich erzielte.
Auch im Mittelabschnitt gelang es keinem Team einen geordneten Angriff zu starten. Hüben wie drüben schlichen sich Fehler ein. Ein weiteres Übel bei Langenthal und Olten trat heftig in den Vordergrund: das überaus mangelhafte Poer-Play-Spiel! Bis zum Ende des zweiten Drittels verhängte der Schiedsrichter nicht weniger als 8 Bankstrafen, Resultat daraus: kein Tor! Besser machte es die Paradelinie der Langenthaler in der 28. Minute. Maneluk löste den Angriff aus, bediente Tuomainen, dem Ex-Bieler, welcher Flurin Randegger mustergültig, welcher Olten Goalie Leimbacher erneut düpieren konnte. Kaartinen und Schwarzenbach liessen sich hochkarätige Chancen notieren, der erneute, verdiente Ausgleich blieb aus.
Das letzte Drittel musste die Frage beantworten, ob es den Oltener gelingt den Ausgleich zu erzielen oder ob die Langenthaler den knappen Vorsrpung über die Runden bringen würden? Die Anwort gaben die Solothurner in der 59. Minute. Falett sass auf der Strafbank und musste mit ansehen, wie Sleigher das 2:2 schoss. Olten spielte ohne Torhüter für einen 6. Feldspieler. Danach fiel in der Over-Time kein Tor, die beste Chance besass Ruotsalainen in der 63. Minute. Im Penaltyschiessen musste die Entscheidung fallen: Nach je 5 Versuchen vollstreckten auf beiden Seiten je zwei Spieler. Tuomainen, welcher seinen ersten Penalty verschoss, liess beim zweiten Anlauf Goalie Leimbacher keine Chance. Portmann, zuvor Sieger gegen Eichmann, scheiterte am Langenthaler Keeper, sodass die Oberaargauer einen mehr als nur glücklichen Sieg und den Extrapunkt feiern durften!
Nach dem Spiel fanden es einige Oltener Fans für angebracht, Rauchpetarden abzubrennen. Dazu nahm Trainer Dino Stecher klar Stellung und sagte: „Ich distanziere mich in aller Form von diesen Vorkommnissen, welche einige wenige Chaoten anrichteten!“ Zur Partie selber sagte der Oltener Chefcoach: „Zuerst müssen wir mit dem einen Punkt zufrieden sein. In der Overtime hatten wir mehr vom Spiel und die besseren Torchancen. Die Anspannung in beiden Teams war zu gross, sodass kein Eishockeyfest entstehen konnte.“
Marc Eichmann, Torhüter der Langenthaler, nahm wie folgt Stellung: „Wir wollten eigentlich den Sieg in der regulären Spielzeit erspielen. Letztlich ist das nötige Glück auf unsere Seite gekippt. Es ist hart, aber wir haben heute einen wichtigen Punkt trotz des Sieges verloren. Letztlich haben wir gewonnen, auf welche Art und Weise spielt keine Rolle!“
Telegramm
Langenthal – Olten 3:2 nP (1:1, 1:0, 0:1, 0:0).
Schoren. – 3’008 Zuschauer. – SR Györgyicze; Leven/Kohler.
Tore: 6. Flurin Randegger (Tuomainen, Maneluk) 1:0. 15. Schwarz (Bloch) 1:1. 28. Flurin Randegger (Tuomainen, Maneluk) 2:1. 59. Sleigher (Kaartinen, Wüthrich/Ausschluss Falett) 2:2.
Penaltyschiessen: Hirt verschiesst, Flurin Randegger trifft, Portmann trifft, Gerber verschiesst, Sleigher verschiesst, Wüthrich trifft, Maneluk trifft, Kaartinen verschiesst, Wellinger verschiesst, Tuomainen trifft, Portmann verschiesst.
Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Langenthal; 6-mal 2 Minuten plus 10 Minuten (Zalapski) gegen Olten.
SC Langenthal: Eichmann; Gurtner, Stalder; Haldimann, Wegmüller; Gian-Andrea Randegger, Wellinger; Schäublin, Baumgartner, Gerber; Maneluk, Tuomainen, Flurin Randegger; Gruber, Rezek, Moser; Bodemann, Falett.
EHC Olten: Leimbacher; Meister, Zalapski; Schnyder, Ramholt; Pargätzi, Bloch; Diethelm; Kaartinen, Portmann, Sleigher; Hirt, Haas, Schwarzenbach; Aeschlimann, Schwarz, Wüthrich; Dähler, Annen, Ruotsalainen; Malgin.
Bemerkungen: Langenthal ohne Bochatay (verletzt). Olten komplett! – Olten ab 58:40 - 58:55 – ohne Goalie zu Gunsten eines 6. Feldspielers. – Time-Out: Olten: 58:40.
Tabelle
1. | Chx-de-Fds | 28 | 17-5-0-6 | 141:95 | 61 |
2. | Visp | 29 | 17-1-3-8 | 107:75 | 56 |
3. | Lausanne | 29 | 17-2-0-10 | 113:87 | 55 |
4. | Sierre | 30 | 14-5-3-8 | 130:116 | 55 |
5. | Ajoie | 29 | 15-4-1-9 | 104:88 | 54 |
6. | Olten | 28 | 14-0-4-10 | 96:82 | 46 |
7. | Langenthal | 28 | 9-5-5-9 | 100:105 | 42 |
8. | Thurgau | 29 | 9-6-1-13 | 93:102 | 40 |
9. | Young Sprinters | 29 | 7-2-5-15 | 83:123 | 30 |
10. | Basel | 28 | 7-0-5-16 | 88:116 | 26 |
11. | GCK Lions | 28 | 5-1-3-19 | 83:120 | 20 |
12. | U20-Nati | 11 | 1-0-1-9 | 26:55 | 4 |