NLA - 33. Spieltag - Samstag, 13. Dezember 2008
Zuschauer
5768 Zuschauer (85% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Marco Prugger; Matthias Kehrli, Reto Stäheli
Tore
13:21 | 0:1 | Christian Berglund [SH] | ||
S. Roest, S. Lindström | ||||
36:27 | 0:2 | Stacy Roest | ||
N. Nordgren, S. Friedli | ||||
Morris Trachsler | 1:2 | 51:53 | ||
D. Vukovic, J. Cadieux | ||||
Strafen
01:13 | Patrick Parati | |
2 min - Halten | ||
03:59 | Sandro Tschuor | |
2 min - Bandencheck | ||
Juraj Kolnik | 07:15 | |
2 min - Stockschlag | ||
Paul Savary | 09:12 | |
2 min - Beinstellen | ||
12:33 | Sandro Tschuor | |
2 min - Halten | ||
Fabian Debrunner | 15:36 | |
2 min - Behinderung | ||
Thomas Déruns | 19:20 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
19:20 | Niklas Nordgren | |
2 min - Beinstellen | ||
20:10 | Sanny Lindström | |
2 min - Beinstellen | ||
Goran Bezina | 24:19 | |
2 min - Beinstellen | ||
John Gobbi | 25:31 | |
2 min - Behinderung | ||
29:20 | Christian Berglund | |
2 min - Halten | ||
47:50 | Loïc Burkhalter | |
2 min - Behinderung | ||
49:00 | Christian Berglund | |
2 min - Stockhalten | ||
59:01 | Gaëtan Voisard | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 59 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 2S | ±0 | |||
±0 4S 2' | -1 1A 2S 2' | |||
±0 1S | ±0 1S 2' | |||
-1 1S | ±0 | |||
±0 1S | ±0 2S 2' | |||
+1 1A 2S | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | +1 1T 3S 4' | |||
-1 | -1 1S | |||
±0 2' | +2 1A 1S | |||
±0 3S 10' | ±0 | |||
-1 3S 2' | +1 1A 3S 2' | |||
-1 2S | -1 2S | |||
±0 | +1 1T 1A 2S | |||
±0 3S | ±0 | |||
±0 2' | ±0 1S 4' | |||
+1 1T 2S | -1 | |||
Weitere | Weitere | |||
-2 3S | +1 1S | |||
-2 6S 2' | +1 1S 2' | |||
±0 1A | ±0 1S | |||
±0 1S |
Servette verliert gegen Marco Streit 1:2
Servette verlor das erste Mal in dieser Saison gegen Rapperswil-Jona. Der Grund dafür ist schnell ausgemacht: Marco Streit hielt einfach alles. Weil die Rapperswiler zudem geschickt konterten, schaute für die Genfer trotz einem Schussverhältnis von 48:20 nur ein 1:2 heraus.
Wie heute bekannt wurde, haben sich die Genfer entschieden Reto Schürch nicht zu verpflichten. In Monas Abwesenheit spielte deshalb Benjamin Conz im Tor der Genfer. Verletzungssorgen gab es auch bei Rappi, hier fielen mit Geyer, Fischer und Siren gleich drei Verteidiger aus. Da Tim Bucher beim EHC Visp spielte, kam Simon Zangger ins Team, de facto spielte man aber mit 5 Verteidigern.
Trotz zweier Powerplay in der Startphase liessen es die Genfer eher ruhig angehen, so dass die ersten Minuten ereignislos verstrichen. Auch in der 14. Minute sass ein Rapperswiler auf der Strafbank. Die Genfer standen im Drittel, doch gelang den Rapperswilern ein Befreiungsschlag. Irgendwie wollt keiner der beiden Genfer Verteidiger dem Befreiungsschlag nachrennen, also sprintete Rappi Berglund mal los, er erreicht die Scheibe tatsächlich noch und vernaschte Conz sehenswert. In der Folge versuchte Genf etwas mehr Druck aufzusetzen. Doch die Genfer fanden immer wieder ihren Meister in Marco Streit, oder waren einfach unfähig, wie Florian Conz, der Sekunden vor Ende des Drittels das leere Tor nicht traf.
Zu Beginn von Drittel zwei konnten die Genfer gleich mal 1:40 mit zwei Mann mehr agieren. Die beste Aktion in dieser Phase hatte Biron Richtie, er schloss einen Querpass direkt ab, aber Streit verschob extrem schnell und zeigte einen Big Save. Die Genfer machten nun Druck ohne Ende und als Salmelainen einen Abpraller aufs Tor brachte, hatte auch Streit kein Körperteil mehr, mit dem er an den Schuss gekommen wäre, der Schuss landete allerdings nicht im Tor sondern an der Latte. Selbst als man in der 25. Minute in Unterzahl war, waren die Genfer gefährlich, doch Trachsler konnte sein Solo gegen Streit nicht versenken. Die Bilder begannen sich nun immer mehr zu gleichen: Servette schoss aus allen Lagen und hatte gute Chancen zu hauf, doch entweder verzog man kläglich, oder man scheiterte am glänzenden Marco Streit. In der 37. Minute zeigte Rappi dann einen seiner wenigen Konter: Norgren schoss, Friedli lenkte ab und Roest buchte das 0:2
Auch im dritten Drittel ging es im ähnlichen Stile weiter, Genf machte Druck und Rappi versuchte so gut es ging zu Kontern. Nach genau 49 Minuten war es dann Christian Berglund, der bei einem Entlastungsangriff in Unterzahl seinen Gegenspieler hakte. Genf spielte nochmals für 50 Sekunden mit zwei Mann mehr. Die Genfer machten auch in dieser Phase mächtig Druck und plötzlich stand Fedulov, der heute seine 500. NLA-Partie bestritt, alleine vor dem leeren Tor, doch sein Schuss war zu lässig und Streit konnte seine Fanghand noch hinzaubern. In der 52. Minute zeigten die Genfer dann endlich das, was die Mehrheit der 5768 Zuschauer sehen wollte: Trachsler verwertete einen Abpraller zum 1:2. Die Genfer waren nun natürlich noch mehr angestachelt und drückten auf den Ausgleich, währenddessen kam Rappi zum einen oder anderen gefährlichen Konter, so scheiterte Friedli bei einem Solo an Conz. In der letzten Minute wurde es dann nochmals ganz heiss, denn Voisard kassierte einen Zweier und Genf nahm den Torhüter raus. Mit einem sehenswerten Fanghandsave drei Sekunden vor dem Ende nahm Streit den Gastgebern jedoch jede Hoffnung.
Chris McSorley war nach der Niederlage erzürnt: „Es ist unglaublich, wir haben das zweite Spiel in Serie verloren, weil wir einen Shorthander kassiert haben, das darf nicht sein. Leider kann ich nicht aufs Eis gehen, die Spieler bei der Hand nehmen und ihnen zeigen wie man spielen sollte.“
Auf der anderen Seite war Marco Streit sichtlich zu frieden: „Wir haben Defensiv sehr diszipliniert gespielt. Ausserdem konnte ich wohl mit einigen guten Paraden etwas zum Sieg beitragen.“ Zur Schlussphase meinte er: „Nach dem 2:1 wurde es etwas hektischer, die Führung half uns allerdings trotzdem Ruhe zu bewahren.“
Telegramm:
Servette Genève HC – Rapperswil-Jona Lakers 1:2 (0:1; 0:1; 1:0)
Les Vernets, Genf: 5768 Zuschauer. – SR: Prugger; Kehrli, Stähli. – Tore: 13. Berglund (Ausschluss: Tschuor!) 0:1; 37 Roest (Nordgren, Friedli) 0:2; 52. Trachsler (Vulkovic). – Strafen: 5 x 2 Minuten + 10 Minuten (Deruns) gegen Genf; 9 x 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona.
Servette Genève HC: B. Conz (Ersatz: Tamo); Keller, Mercier, Breitbach, Gobbi, Vulkovic, Bezina, Schilt; Cadieux, Salmelainen, Ritchie, Aubin, Debrunner, Kolnik, F. Conz, Augsburger, Deruns, Fedulov, Trachsler, Rubin, Savary.
Rapperswil-Jona Lakers: Streit (Ersatz: Züger); Voisard, Lindström, Berger, Zangger, Schefer, Parati; Friedli, Roest, Nordgren, Berglund, Burkhalter, Reuille, Rizzello, Bütler, Vögele, Lindemann, Tschuor, Hürlimann.
Bemerkungen: Genf ohne: Mona, Gailland, Höhener, Rivera, Vigier, Suri (alle verletzt); Rapperswil-Jona ohne Fischer, Siren, Geyer, Guyaz, Raffainer (alle verletzt); 24. Latte Salmelainen, 31. Pfosten Rubin; 49:00 Timeout Genf, 49:35 Timeout Rappi; Genf ab 59:09 ohne Torhüter, dafür mit sechstem Feldspieler; Best Players; 1st Star: Marco Streit, 2nd Star: Stacy Roest, 3rd Star: Tony Salmelainen.
Tabelle
1. | Kloten | 33 | 21-3-1-8 | 124:79 | 70 |
2. | ZSC Lions | 33 | 17-8-2-6 | 120:91 | 69 |
3. | Bern | 31 | 18-3-2-8 | 118:82 | 62 |
4. | Davos | 33 | 17-3-5-8 | 125:90 | 62 |
5. | Lugano | 33 | 15-4-4-10 | 124:106 | 57 |
6. | Servette | 32 | 14-4-1-13 | 101:90 | 51 |
7. | SCL Tigers | 33 | 13-2-2-16 | 115:129 | 45 |
8. | Fribourg | 34 | 10-5-2-17 | 96:106 | 42 |
9. | Rapperswil | 31 | 10-1-4-16 | 91:122 | 36 |
10. | Zug | 33 | 9-2-4-18 | 104:129 | 35 |
11. | Biel | 33 | 7-2-6-18 | 90:141 | 31 |
12. | Ambrì | 33 | 7-1-5-20 | 90:133 | 28 |