NLA - 36. Spieltag - Samstag, 3. Januar 2009

4 : 2 (2:1, 1:0, 1:1) 

Zuschauer

5017 Zuschauer (79% Auslastung)

Hertihalle, Zug

Schiedsrichter

Daniel Stricker; Kohler Andreas, Joris Müller

Tore

00:140:1Erik Westrum
N. Naumenko
René Back1:115:15
D. McTavish, ### duri_camichel ###
Damien Brunner [PP]2:117:52
P. Fischer, ### duri_camichel ###
Patrick Fischer [PP]3:138:44
D. McTavish, J. Holden
58:133:2Julian Walker
E. Westrum, M. Gautschi
### duri_camichel ###4:259:34
D. Meier, L. Weibel

Strafen

03:01Ralph Bundi
2 min - Unerlaubter Körperangriff
Dominic Meier08:34
2 min - Unsportliches Verhalten
09:49Paolo Duca
2 min - Beinstellen
16:26Ralph Bundi
2 min - Beinstellen
Effektive Dauer: 86 Sekunden
Dale McTavish19:24
2 min - Beinstellen
32:32Erik Westrum
2 min - Behinderung
37:45Marc Gautschi
2 min - Halten
Effektive Dauer: 59 Sekunden
Janick Steinmann38:52
2 min - Crosscheck
Patrick Fischer47:28
2 min - Behinderung
Dominic Meier51:23
2 min - Halten
52:38Alain Demuth
2 min - Beinstellen

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#41 L. Weibel       60:00    #60 K. Krizan       60:00   
#39 S. Zurkirchen                # 3 L. Croce               
Verteidiger Verteidiger
#26 R. Back +1 1T    4S    # 4 R. Bundi ±0       1S 4'
#16 R. Diaz +1       2S    # 8 N. Celio ±0            
#25 M. Du Pont -1       2S    #23 M. Gautschi ±0    1A 1S 2'
# 2 J. Fischer ±0             # 2 J. Horak -1       2S   
#23 J. Harrison ±0             #80 Z. Kutlak ±0       4S   
# 4 M. Maurer ±0             # 6 N. Naumenko ±0    1A 4S   
# 8 D. Meier +1    1A    4' #27 F. Stephan ±0       1S   
Stürmer Stürmer
#96 D. Brunner ±0 1T    2S    #51 G. Christen ±0       1S   
#61 C. Casutt ±0       1S    #55 A. Demuth -1          2'
# 7 B. Christen ±0             #46 P. Duca -1       2S 2'
#92 F. Lüthi ±0       1S    #38 C. Micheli ±0            
#22 D. McTavish ±0    2A 7S 2' #45 M. Murovic ±0       2S   
#28 P. Oppliger ±0             #11 L. Schönenberger -1       2S   
#57 F. Schnyder ±0       2S    #18 G. Sciaroni ±0       1S   
#91 J. Walker ±0 1T    1S   
# 7 E. Westrum ±0 1T 1A 2S 2'
#43 M. Zanetti ±0            
Weitere Weitere
#20 C. Camichel ±0       1S    #10 D. Marghitola ±0            
#55 P. Di Pietro ±0       1S    #65 R. Stirnimann -1       2S   
#21 P. Fischer +1 1T 1A 1S 2'
#27 J. Holden ±0    1A 3S   
#11 J. Steinmann ±0          2'

Goalis – Top oder Flop?

Von Pascal Kühnis

Weil Reto Berra krank vom HC Davos zurückkehrte, kam beim EVZ heute Lars Weibel zum Einsatz. Auch bei den Tessinern stand erneut ein anderer Mann zwischen den Pfosten. Karol Krizan kam auf das Neue Jahr von MODO Hockey (SWE). So kam es zum Direkten Vergleich zweier Torhüter, die zeigen wollten, was sie können.

Und Krizans Vordermänner starteten fulminant ins erste Drittel des Jahres 2009: Obwohl das Eröffnungsbully verloren ging, erzielten sie nach lediglich 14 Sekunden das 0:1! Auf Pass von Spengler-Cup Rückkehrer Naumenko, zog Westrum alleine auf Weibel und liess diesem keine Chance. So hatte sich Lars Weibel sein Comeback wohl nicht vorgestellt. Der EVZ geriet somit sofort stark unter Druck. Unter diesem gelang es den Zentralschweizern kaum einmal, den Angriff sauber auszulösen. Zu viele Fehlpässe und zu gut das Forechecking von Ambri Piotta. Mit Rostislav Cada stand bei den Tessinern zudem auch ein neuer Trainer an der Bande. Bis vor kurzem peitschte er noch lautstark die Ambri-Junioren an.

Strafen brachten Zug wieder ins Spiel

Weil sein Team aber zu viele Strafen nahm, konnten sie nach ihrem Blitzstart nicht mehr viel Zählbares zusammenspielen. Der EV Zug bedankte sich und fand wieder ins Spiel zurück. In der 16 Minute schoss sich dann René Back den Frust von der Seele. Seinem Schuss musste auch Krizan nachschauen und so war dieser nach genau 15:15 auf CH-Eis zum ersten Mal geschlagen. Nur knapp drei Minuten später durfte die Vielzahl der 5’017 Fans schon wieder jubeln: Brunner schlich sich im Powerplay von links nah ans Tor, wartete auf den öffnenden Pass und schloss gekonnt zum Ausgleich ab.

Zug suchte die Entscheidung – fand aber Krizan

Was wohl in den Kabinen los war? Beide Teams kamen voller Enthusiasmus aufs Eis zurück. Dank einer noch laufenden Strafe war es zuerst wieder Ambri, das die Scheibe mehrmals gut ins Offensivdrittel tragen konnte. Kaum waren die Zuger aber wieder vollzählig, zeigten sie, dass sie die drei Punkte nicht mehr hergeben wollen. Doch kein Spieler vermochte einen weiteren Treffer zu erzielen. Die beste Chance hatten Duri Camichel und Patrick Fischer. Camichel war schon alleine vor dem Goali, doch anstatt ihn auszutricksen, suchte er Fischer – und der Puck wurde vom zurückeilenden Verteidiger abgefangen. Die Partie verlief nicht auf einem allzu hohen Niveau, doch für Unterhaltung wurde vor allem durch die Heritaner gesorgt. Eine Minute vor Ende des zweiten Drittels, kamen sie durch Patrick Fischer zu ihrem verdienten dritten Treffer, zum zweiten Mal in Überzahl. Der EVZ war deutlich überlegen, doch immer wieder rettete Krizan Ambri vor einem höheren Rückstand.

Dafür, dass die Spannung auch im Schlussabschnitt nicht abnahm, sorgte Duri Camichel. Ihm wollte klebte heute das Pech an der Schaufel. Er konnte auch nicht einschieben, als er bereits um den Torhüter herum gekurvt ist und das Goal völlig offen stand. Je länger die Partie aber lief, desto überlegener wurde Zug. Ambri konzentrierte sich ab Spielmitte mehr und mehr aufs Kontern und kam so wenigstens eins, zwei Mal gefährlich vor Weibel.

Unnötiges zittern zum Schluss

Doch kaum machte der Speaker die Zuschauer auf die letzten zwei Spielminuten aufmerksam, zitterten den Zugern wieder die Knie. Schon viele Punkte wurden in den Schlusssekunden noch vergeben. Auch diesmal wurde es noch mal brisant: Julian Walker genoss viel Freiheit und zog ungehindert Richtung Weibel. Mit seinem Handgelenkschuss ins linke obere Eck, erzeugte er bei den meisten Fans eine Gänsehaut. Alle wussten, wie viele Punkte der EVZ in den Schlussminuten nochmals hergab. Heute aber rettete sich Zug über die Zeit. Und sogar Camichel durfte sich noch über ein Tor freuen – wenn auch „nur“ über einen Empty Netter…

Top? Flop?

Vergleicht man die Torhüter mittels Fangquote, gewann Weibel klar mit 90.5 % zu 82.6 %. Berücksichtigt man aber, was Krizan alles zu halten mit dem, was Weibel für seine Bilanz machen musste, so hat der Slowake die Nase wieder vorn. Alles in Allem haben beide Torhüter zeigen können, was sie konnten und dürfen sich sicher über zukünftige Eiszeit freuen.

Tabelle

1. Bern 34 21-3-2-8 132:88 71
2. Kloten 35 21-3-1-10 130:90 70
3. ZSC Lions 35 17-8-2-8 123:103 69
4. Davos 35 18-3-5-9 131:96 65
5. Lugano 35 17-4-4-10 134:110 63
6. Servette 35 16-4-1-14 111:96 57
7. SCL Tigers 35 14-2-2-17 121:133 48
8. Fribourg 36 11-5-2-18 103:115 45
9. Rapperswil 34 11-1-4-18 101:133 39
10. Zug 35 10-2-4-19 111:135 38
11. Biel 36 9-2-6-19 96:148 37
12. Ambrì 35 7-1-5-22 94:140 28

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Samstag, 3. Januar 2009

Kloten - Bern

SCL Tigers - Biel

Rapperswil - Fribourg

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