NLA - 4. Spieltag - Dienstag, 13. Januar 2009
Zuschauer
14656 Zuschauer (86% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Brent Reiber; Roger Arm, Peter Küng
Tore
15:48 | 0:1 | Juraj Kolnik [PP] | ||
S. Aubin, B. Ritchie | ||||
Martin Plüss [PP] | 1:1 | 31:16 | ||
I. Rüthemann, P. Bärtschi | ||||
35:20 | 1:2 | Jean-Pierre Vigier | ||
D. Vukovic | ||||
40:37 | 1:3 | Reto Suri | ||
J. Cadieux, D. Vukovic | ||||
45:16 | 1:4 | Byron Ritchie | ||
D. Rubin, J. Kolnik | ||||
51:22 | 1:5 | Byron Ritchie | ||
D. Rubin, J. Kolnik | ||||
Strafen
04:35 | Juraj Kolnik | |
2 min - Haken | ||
08:42 | Morris Trachsler | |
2 min - Behinderung | ||
Ivo Rüthemann | 14:30 | |
2 min - Haken | ||
Thomas Ziegler | 30:20 | |
Penaltyschuss | ||
31:09 | Robin Breitbach | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 7 Sekunden | ||
Roman Josi | 31:57 | |
2 min - Hoher Stock | ||
36:44 | Jean-Pierre Vigier | |
2 min - Stockhalten | ||
Ramzi Abid | 51:54 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
51:54 | Serge Aubin | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Simon Gamache | 52:07 | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe | ||
Simon Gamache | 52:07 | |
5 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 233 Sekunden | ||
Simon Gamache | 52:07 | |
2 min - Bandencheck | ||
Simon Gamache | 52:07 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
52:07 | Sebastian Schilt | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe | ||
52:07 | Sebastian Schilt | |
5 min - Übertriebene Härte | ||
52:07 | Sebastian Schilt | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Daniel Meier | 57:22 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Marco Bührer | 57:22 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
57:22 | Paul Savary | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 2' | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 3S | +1 2' | |||
-1 2S 2' | +1 2S | |||
-1 3S | ±0 | |||
+1 | ||||
±0 27' | ||||
+2 2A 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 3S 2' | ±0 1S | |||
-1 1S | ±0 | |||
-1 3S | ±0 | |||
±0 1A 2S | +2 1T 2A 3S 2' | |||
-1 1S | +2 2T 1A 3S | |||
±0 | +2 2A 5S | |||
-2 3S 29' | +1 2' | |||
-3 2S | +1 1T 3S | |||
-1 2' | +1 1S 2' | |||
±0 1S | +1 1T 4S 2' | |||
±0 1T 2S | ||||
-1 3S | ||||
±0 1A 2' | ||||
-2 | ||||
Weitere | Weitere | |||
-2 1S | +1 1A 10' | |||
-2 2S | +1 2S | |||
+1 1A | ||||
±0 2S |
Kalte Ohren, kaltes Spiel und (fast) keine Emotionen
Wer dachte, dass man im heutigen Spiel gegen Genf eine gute Partie sehen würde, sah sich getäuscht. Am Ende gewannen die Genfer vor 14656 Zuschauern mit 5:1 Toren.
Es war Kalt. Bitterkalt. Auch die Spieler spürten wohl die Kälte. Es dauerte denn auch lange, ehe die beiden Mannschaften auf Touren kamen. Vor allem die Berner gingen zu Beginn fahrlässig mit dem Auswerten bester Chancen um. Wie bereits am Sonntag in Biel konnten die Berner zu Beginn des Spieles keine der beiden Überzahlsituationen ausnützen. Anders die Genfer. Die erste Strafe, Ivo Rüthemann sass wegen eines Hakens auf der Strafbank, nutzte Juraj Kolnik zur Führung der Gäste aus. Danach froren sowohl die Spieler wie auch die Zuschauer im Stadion wacker weiter und man wärmte sich nach den ersten 20 enttäuschenden Minuten an der Wärme auf. Jedoch brachte auch der warme Pausentee nichts Neues im Spiel. Bern vergab gute Chancen en Masse und Genf wartet ab, um zu sehen, was die Berner mit diesen anzustellen vermochte. Doch der SC Bern war heute Abend mit seinem Gegner erneut ganz galant und übergab diesem immer wieder Geschenke. Doch die Genfer vermochten diese nicht immer auszupacken.
Bern kommt nicht vom Fleck
Zu Spielmitte kam dann so etwas wie Spannung zurück in das Spiel. Dabei spielte Stefan Eichmann, der zweite Head neben Brent Reiber auf dem Eis, die wichtigste Rolle. Daniel Rubin zog alleine auf das Tor zu. Rolf Ziegler spielt die Scheibe von der Seite weg, damit Rubin nicht ein Tor erzielen konnte. Eichmann sah in diesem Spiel einen Regelverstoss und sprach einen Penalty aus. Das Berner Publikum kam für einen kurzen Moment auf Betriebstemperatur und erwärmte sich ab dem Entscheid mit Pfiffen und Buhrufen. 54 Sekunden nach dem vergebenen Penalty von Daniel Rubin später erwärmte man sich an den Freudenschreien des Berner Ausgleiches. Martin Plüss erzielte aus einem Spitzenwinkel den Ausgleich zum 1:1. Dies war es denn schon aus der Sicht der Berner. Noch im gleichen Drittel stellte Jean-Pierre Vigier (36.) den alten ein Tore Vorsprung wieder her. Wer nun dachte, das die Profis des SC Bern mit aller Kraft den erneuten Ausgleich suchen würden, sah sich nach wieder Beginn des letzten Drittels enttäuscht. 37 Sekunden an Wiederanspiel traf Reto Suri zum 3:1. Danach beschränkten sich die Gäste darauf, das Spiel zu verwalten und von Fehlern der Berner defensive zu profitieren. Einen solchen Fehler verwertet Byron Ritchie in der 46. Minute zum siegsichernden 4:1. Eine Reaktion der Berner blieb aus. Das Team glänzte mehr mit Einzelleistungen. Dass diese im Eishockey nicht den Gewünschten Erfolg bringen, sollte jedoch allen bekannt sein.
Strafenreiche Schlussminuten
Die Genfer ihrerseits vermochten von den vielen Abwesenden in der Verteidigung der Berner zu profitieren. Immer wieder konnten sie sich durch die überforderte Abwehr der Gastgerber durchspielen und zu guten Chancen kommen. Es war nur eine Frage der Zeit, wann dass ein weiteres Tor fallen würde. In der 51. Minute war es dann so weit. Erneut konnte Byron Ritchie von den Unzulänglichkeiten der Verteidigung des Gastgebers profitieren. Eine Minute später erlaubte sich Sebastien Schilt eine hinterhältige Attacke auf den Berner Simon Gamache. Mit einem Crosscheck in den Rücken des Berners löste dieser eine Schlägerei aus. Auch dabei war das Schiedsrichter Head-Duo alles anders als Entscheidungssicher. Zwar mussten beide frühzeitig unter die Dusche, doch die Strafenauslegung war mehr als Fraglich. Der Verursacher der Auseinandersetzung, Sebastien Schilt, wurde mit einer insgesamt sieben Minuten plus einer Spieldauerstrafe „belohnt“. Simon Gamache musste für sein Vergehen für neun Minuten auf die Strafbank und zusätzlich eine Spieldauerstrafe. Das muntere Strafen sammeln auf beiden Seiten ging weiter. Marco Bührer wurde von Paul Savary erneut unsanft von den Beinen geholt. So ging Marco Bührer ein weiteres Mal auf den Genfer los und bedankte sich auf seine Art und Weise. Daniel Meier eilte seinem Schlussmann zu Hilfe und bedankte sich ebenfalls beim Genfer. Erneut konnten die Genfer in Unterzahl agieren. Wie zuvor konnten sie keinen Profit aus der Zahlenmässigen Überlegenheit schlagen.
Tabelle
1. | Kloten | 39 | 23-4-1-11 | 141:100 | 78 |
2. | ZSC Lions | 38 | 19-8-2-9 | 136:111 | 75 |
3. | Bern | 37 | 22-3-2-10 | 138:102 | 74 |
4. | Davos | 39 | 19-4-5-11 | 143:108 | 70 |
5. | Lugano | 38 | 19-4-4-11 | 148:118 | 69 |
6. | Servette | 38 | 17-4-1-16 | 119:104 | 60 |
7. | Fribourg | 40 | 14-5-3-18 | 121:125 | 55 |
8. | SCL Tigers | 39 | 15-2-2-20 | 131:149 | 51 |
9. | Zug | 39 | 13-3-4-19 | 134:143 | 49 |
10. | Rapperswil | 37 | 11-1-5-20 | 106:147 | 40 |
11. | Biel | 39 | 10-2-6-21 | 103:162 | 40 |
12. | Ambrì | 39 | 8-1-6-24 | 100:151 | 32 |