NLA - 44. Spieltag - Freitag, 30. Januar 2009
Zuschauer
16471 Zuschauer (96% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Nadir Kurmann; Gilles Mauron, Laurent Schmid
Tore
23:08 | 0:1 | Brady Murray [PP] | ||
J. Vauclair, J. Fransson | ||||
Marc Reichert | 1:1 | 54:07 | ||
E. Froidevaux, D. Jobin | ||||
61:49 | 1:2 | Raffaele Sannitz | ||
R. Robitaille, T. Helbling | ||||
Strafen
Christian Dubé | 00:04 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Christian Dubé | 00:04 | |
2 min - Hoher Stock | ||
18:20 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
David Jobin | 21:49 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 79 Sekunden | ||
Pascal Berger | 29:20 | |
2 min - Haken | ||
36:22 | Andreas Hänni | |
2 min - Haken | ||
Christian Dubé | 42:34 | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
61:49 | ||||
61:49 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 2S | ±0 | |||
±0 4S | +1 1A 2S | |||
±0 1A 1S 2' | ±0 1A | |||
-1 1S | ±0 2S 2' | |||
±0 2S | ±0 | |||
+1 1A 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 4S | ±0 1S | |||
-1 2S | ±0 3S | |||
±0 1S | ±0 1T 3S | |||
-1 1A 2S | +1 1A 2S | |||
±0 5S | ±0 2S | |||
±0 2S | ±0 4S | |||
±0 3S | ±0 | |||
±0 1T 3S | ||||
±0 3S | ||||
±0 2S | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 3S 6' | ±0 | |||
±0 | ||||
+1 1T 4S |
Bern mit einem Fehler zu viel
Vor 16`471 Zuschauern lieferte sich der SC Bern gegen den HC Lugano eine intensive und harte Partie. Dabei zeigte David Aebischer auch, wieso er lange als der beste Torhüter der Schweiz galt. Am Ende Lugano nach Verlängerung mit 2:1 Toren. Beide Tore der Gäste waren auf Fehler in der Berner Verteidigung zurückzuführen
Bereits nach 4 Sekunden mussten die Berner während 4 Minuten in Unterzahl spielen. Christian Dubé musste wegen eines Hohen Stocks auf die Strafbank. Die Südtessiner machten dabei Druck auf die Berner, konnten aber in dieser Phase nicht überzeugen. Anders die Berner. Daniel Meier konnte in der 2. Minute mit einem schnellen Konter bis vor Torhüter David Aebischer vorstossen. Doch der Lugano-Keeper konnte Meier am Treffer hindern. Lugano andererseits konnte kein einziges Mal richtig Gefährlich vor das Tor der Berner kommen. Kurz vor Mitte des ersten Drittels scheiterte Patrick Thorensen an Marco Bührer. Der Berner Torhüter konnte dabei auf Hilfe von Travis Roche zählen, welche die Scheibe von der Linie beförderte. Die Wiederholung im Fernsehen zeigte danach jedoch, dass der Puck hinter der Linie war. Glück für die Berner, dass keiner der Gäste beim Schiedsrichter reklamierte. Danach hatten beide Teams in etwas die gleich guten Chancen. Dennoch konnte keines der Teams in den verbleibenden Minuten des ersten Drittels das erste Tor der Partie erzielen.
Eigentor Ziegler……
Kaum waren die beiden Teams wieder auf dem Eis, musste David Jobin wegen Beinstellens auf die Strafbank. Anders als im ersten Drittel konnte der HC Lugano dies Mal ein Tor erzielen. Dabei waren sie auf die Schützenhilfe des Berner Verteidigers Thomas Ziegler angewiesen. Dieser lenkte den Schiss von Brady Murray unglücklich und unhaltbar für Marco Bührer in das eigene Tor ab. Die Berner reagierten sofort, erhöhten das Tempo und machten vermehrt Druck auf das Gehäuse von Lugano. David Aebischer liess sich aber vorerst nicht bezwingen oder der Abschluss der Berner landete an der Torumrandung (Rüthemann 25. , Dubé 26.). Der Bär drückte weiter. War die spielbestimmende Mannschaft und vermochte Lugano zu dominieren. Trotz diesen Vorteilen gelang es dem Sturm der Berner nicht, bis zu Spielhälfte ein Tor zu erzielen. Auch der HC Lugano hatte seine Möglichkeiten, den Vorsprung auf zwei Tore auszubauen. Eine Strafe gegen Pascal Berger vermochten die Südtessiner ebenfalls nicht auszunutzen. In der 37. Minute konnte der Gastgeber mit einem Mann mehr agieren. Wie auch dem Gast gelang dem SC Bern in diesem Powerplay nicht viel. Zu gut war die Defensive der Gäste. So wie auf Torhüter Aebischer. Die guten und platzierten Schüsse der Berner vermochte der Schlussmann allesamt abzuwehren. Das nach dem Drittel einsetzende Pfeifkonzert war deshalb auch nicht zu verstehen und entbehrt jeder Grundlage. Diese sogenannten Fans sollten die so verpuffte Energie auch besser in das Anfeuern der eigenen Mannschaft, denn in solche unsinnige Aktionen stecken.
...und defensive Fehler entschieden das Spiel
Im letzen Drittel ging es wie in den beiden ersten Drittel. Beide Teams neutralisierten sich. Keines vermochte den einen oder anderen Vorteil für sich zu beanspruchen. Zu dem konnten beide Torhüter mit guten Paraden oder von einer Portion Glück profitieren. In der 51. Minute konnte Simone Gamache einen Fehler der Tessiner nicht ausnützen. Der wirblige Kanadier im Team der Berner konnte sich nicht gegen Aebischer durchsetzen. Der Torhüter der Tessiner blieb zum wiederholten Male Sieger in einem Duell zwischen ihm und den Berner Stürmer. Dies schien das Feuer bei den Gastgebern erneut zu entfachen. Immer wieder musste Aebischer die eine oder die andere Chance der Berner vereiteln. Bern legte nun einen Zahn zu. Diese Temposteigerung zahlte sich denn auch aus. In der 55. Minute konnte Marc Reichert dann von einem schönen Zuspiel von Etienne Froidevaux profitieren und glich das Spiel aus. 90 Sekunden vor Ende des Spieles traf erneut Marc Reichert nur den Pfosten. Lugano war nun unter Druck der Berner. Die Gastgeber suchten den Entscheidenden Treffer. Dieser wollte jedoch nicht fallen. Die Verlängerung war angesagt. Die Berner knüpften mit dem Tempo und dem Willen dort an, wo sie im letzen Drittel aufgehört hatten. Doch ein Fehler in der Verteidigung der Berner konnten die Tessiner durch Kevin Romy zum Siegestreffer ausnützen. Marc Leuenberger konnte den wirbligen Randy Robitaille nicht am Abschluss hindern. Die Scheibe kam auf Kevin Romy, welcher den in der Bewegung befindlichen Marco Bührer kaltblütig zum Siegestor bezwingen konnte. Am Ende gewann mit dem HC Lugano nicht das bessere Team, sondern das Team, welches weniger eigene Fehler in den eigenen Reihen hatte.
Tabelle
1. | Kloten | 44 | 27-4-2-11 | 162:110 | 91 |
2. | Bern | 42 | 24-3-4-11 | 155:117 | 82 |
3. | ZSC Lions | 42 | 21-8-2-11 | 148:124 | 81 |
4. | Davos | 44 | 21-5-5-13 | 159:122 | 78 |
5. | Lugano | 44 | 19-7-5-13 | 160:134 | 76 |
6. | Servette | 44 | 21-4-2-17 | 138:116 | 73 |
7. | Fribourg | 44 | 16-6-3-19 | 132:129 | 63 |
8. | SCL Tigers | 44 | 17-3-2-22 | 152:164 | 59 |
9. | Zug | 44 | 15-3-4-22 | 147:158 | 55 |
10. | Rapperswil | 43 | 12-1-5-25 | 123:181 | 43 |
11. | Ambrì | 43 | 11-1-6-25 | 116:162 | 41 |
12. | Biel | 44 | 10-2-7-25 | 109:184 | 41 |