NLA - 29. Spieltag - Dienstag, 10. Februar 2009
Zuschauer
7057 Zuschauer (66% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Peter Kunz; Tobias Wehrli, Dany Wirth
Tore
06:09 | 0:1 | Christian Berglund | ||
N. Nordgren, N. Guyaz | ||||
Peter Sejna [PP] | 1:1 | 09:29 | ||
R. Gardner, S. Blindenbacher | ||||
Alexej Krutov | 2:1 | 13:00 | ||
O. Kamber, J. Trudel | ||||
Mark Bastl | 3:1 | 18:54 | ||
T. Monnet, J. Alston | ||||
49:10 | 3:2 | Stacy Roest | ||
P. Fischer, N. Nordgren | ||||
Strafen
09:08 | Stefan Voegele | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 21 Sekunden | ||
Adrian Wichser | 19:34 | |
2 min - Behinderung | ||
20:00 | (Team) | |
2 min - Bankstrafe | ||
42:52 | Noël Guyaz | |
2 min - Haken | ||
57:33 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1A 4S | -1 1A 1S | |||
±0 | +1 1S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | -2 | |||
+1 1S | +1 | |||
+1 1S | ||||
±0 | ||||
±0 3S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1A 1S | -1 2S | |||
+1 1T 3S | -1 1S | |||
±0 | ±0 | |||
-1 1A 5S | +2 2A 2S | |||
±0 2S | ±0 | |||
±0 3S | +2 1T 3S | |||
+1 1A 2S | ±0 1S | |||
+1 1T 3S | -1 1S 2' | |||
+1 1A 4S | ||||
-1 1T 2S | ||||
+1 1A 1S | ||||
-1 4S 2' | ||||
Weitere | ||||
±0 3S | ||||
-1 2S | ||||
+1 1A 1S 2' | ||||
-1 4S | ||||
Lions gewinnen letztes Seederby dieser Saison
Zürich – Die ZSC Lions gewinnen dank starken 40 Minuten sowie drei Treffern im Startdrittel verdient gegen Rapperswil mit 3:2. Die Lakers traten über weite Strecken zu harmlos auf und konnten nur im Schlussdrittel Akzente setzen. Andri Stoffel gab nach langer Verletzungspause sein Comeback im Dress der Lions
Zu Beginn des Spiels konnten beide Teams erfreuliche Mitteilungen verkünden. Andri Stoffel bestritt nach langer Verletzungspause sein Comeback. Auf Seiten der Lakers hat Niklas Nordgren den auf Ende Saison auslaufenden Vertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre verlängert.
Beide Teams begannen das Spiel verhalten. Für die Löwen war dies da s erste Heimspiel nach dem sensationellen Champions Hockey League Titelgewinn. Die Lakers ihrerseits müssen nach der Niederlage gegen Servette Genf den Weg in die Playouts antreten. Dies mussten sie zuletzt in der Saison 2003/2004. Zu seinem Debüt bei den Lakers kam der Amerikaner Kevin Mitchell, welcher bis Ende Saison von HDD Olimpija Ljubljana verpflichtet wurde.
Die erste gute Chance erspielten sich die Lakers in der 5. Spielminute, Sébastien Reuille vergab aus nächster Distanz. Kurze Zeit später konnten die Spieler aus Rapperswil doch noch Jubeln. Christian Berglund verwertete nach dem Schuss von Noel Guyaz den Abpraller von Ari Sulander zur frühen Führung. Der Schwede feierte bereits seinen 20. Saisontreffer. Dies gefiel auch dem neuen Lakers-Trainer Raimo Summanen.
Rapperswil konnte sich bei seinem Schlussmann Marco Streit bedanken, welcher die Führung in extremis verteidigte. Lukas Grauwiler’s Schuss kullerte an Streit vorbei, dieser fasste die Scheibe ich Nachfassen auf der Linie. Im Powerplay war es dann doch soweit. Peter Sejna traf zum verdienten Ausgleich. Der Schiedsrichter gab nach langer Konsultation des Videos den Treffer. Die Lions übernahmen die Kontrolle und konnten kurze Zeit später ein weiteres Mal jubeln. Alexei Krutov traf zur erstmaligen Führung. Für den sensiblen Russen war dieser Treffer extrem wichtig, so war die Vereinsführung der Löwen mit den Leistungen nicht mehr so zufrieden. Kurz vor der ersten Drittelspause erhöhte Mark Bastl gar noch zum 3:1.
Mangelhafte Chancenverwertung beim ZSC
Im Mitteldrittel zeigten die Löwen den Lakers die Grenzen auf. Rapperswil kam nicht mehr aus ihrem Drittel. Die Lions ihrerseits haderten mit der Chancenverwertung. Gleich mehrmals stürmten die Löwen alleine auf Streit los, dieser zeichnete sich immer wieder mit guten Paraden aus. Es sollte während diesen 20 Minuten keine weiteren Treffer mehr fallen. Die Spieler der Lakers standen total neben den Schlittschuhen und konnten froh sein, keine weiteren Treffer erhalten zu haben. Es war ein klarer Niveauunterschied festzustellen. Kurz nach Wiederbeginn traf Sejna nur den Pfosten, dies wäre die endgültige Entscheidung gewesen. Stattdessen kämpfte sich Rapperswil ins Spiel zurück. Es entstanden Chancen auf beiden Seiten. Topskorer Stacy Roest gelang in der 50. Minute der Anschlusstreffer. Es kehrte nochmals Spannung ins Hallenstadion. Rapperswil sollte kein weiterer Treffer mehr gelingen. Die Lions gewinnen schlussendlich verdient mit 3:2.
Andri Stoffel war nach dem Spiel sichtlich erleichtert, wieder für die Lions spielen zu können. „Es ist ein schönes Gefühl zurück in der Mannschaft zu sein.“ Für die Lions begann das Spiel nicht gerade gut. „Die ersten 10 Minuten sind wir schlecht ins Spiel gestartet. Danach kamen wir immer besser in Spiel.“ Stoffel kritisiert die ausgelassenen Chancen. „Wir haben zu viele gute Chancen kläglich ausgelassen. Am Schluss war es nochmals sehr eng geworden.“ Als nächstes wartet nun am Freitag der HC Davos und am Samstag der HC Lugano auf die Lions. „Die beiden Spiele werden sehr wichtig sein. Diese sind für die Playoffs sehr wegweisend.“
Aufstellung
ZSC Lions: Sulander (Ersatz: Flüeler); Suchy, Blindenbacher; Seger, Schnyder; Geering, Schelling; Müller, Stoffel; Sejna, Wichser, Gardner; Krutov, Kamber, Trudel; Bastl, Alston, Monnet; Bühler, Gloor, Grauwiler
Bemerkungen: Cadonau (verletzt), Pittis, Lemm, Streit, Pratt (alle überzählig)
Lakers: Streit (Ersatz: Züger); Fischer, Mitchell; Geyer, Guyaz; Berger, Voisard; Parati, Lindemann; Berglund, Roest, Nordgren; Friedli, Burkhalter, Reuille; Siren, Bütler, Vögele; Rizzello, Tschuor, Hürlimann
Bemerkungen: Raffainer (verletzt), Schefer, Svensson, Bruderer (überzählig), Lindström (gesperrt)
Tabelle
1. | Kloten | 45 | 27-5-2-11 | 165:112 | 93 |
2. | Bern | 45 | 26-4-4-11 | 168:123 | 90 |
3. | ZSC Lions | 45 | 23-8-2-12 | 158:135 | 87 |
4. | Davos | 45 | 21-6-5-13 | 162:124 | 80 |
5. | Lugano | 45 | 19-7-6-13 | 162:137 | 77 |
6. | Servette | 45 | 22-4-2-17 | 143:119 | 76 |
7. | Fribourg | 45 | 16-6-4-19 | 135:133 | 64 |
8. | SCL Tigers | 45 | 17-4-2-22 | 155:166 | 61 |
9. | Zug | 45 | 15-3-5-22 | 149:161 | 56 |
10. | Rapperswil | 45 | 12-1-5-27 | 128:189 | 43 |
11. | Ambrì | 45 | 11-1-7-26 | 121:169 | 42 |
12. | Biel | 45 | 10-2-7-26 | 113:191 | 41 |