NLA - 1. HF - Dienstag, 17. März 2009
Zuschauer
6380 Zuschauer (ausverkauft)
Hertihalle, Zug
Schiedsrichter
Nadir Kurmann, Marco Prugger; Andreas Abegglen, Roman Kaderli
Tore
Dale McTavish [PP] | 1:0 | 19:56 | ||
J. Holden | ||||
27:21 | 1:1 | Marcel Jenni [PP] | ||
M. Liniger, R. Wick | ||||
30:00 | 1:2 | Curtis Brown [PP] | ||
F. Du Bois, T. Santala | ||||
Josh Holden [PP] | 2:2 | 35:22 | ||
C. Casutt | ||||
52:01 | 2:3 | Roman Wick | ||
M. Liniger, P. von Gunten | ||||
Strafen
Corsin Camichel | 08:41 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
11:20 | Thomas Walser | |
2 min - Halten | ||
12:28 | Marc Welti | |
2 min - Stockschlag | ||
18:07 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Effektive Dauer: 109 Sekunden | ||
Raphael Diaz | 26:05 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 76 Sekunden | ||
René Back | 28:13 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Effektive Dauer: 107 Sekunden | ||
Patrick Fischer | 30:31 | |
2 min - Haken | ||
32:37 | Tommi Santala | |
2 min - Haken | ||
33:57 | Félicien Du Bois | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Effektive Dauer: 85 Sekunden | ||
Micki Du Pont | 37:46 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
41:42 | Michael Liniger | |
2 min - Haken | ||
46:12 | Rolf Schrepfer | |
2 min - Stockschlag | ||
58:12 | Radek Hamr | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 108 Sekunden | ||
58:50 | Marcel Jenni | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 70 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2' | ±0 1T 2S | |||
±0 | +1 1A 2S 2' | |||
-1 2S 2' | ±0 5S 2' | |||
±0 2S 2' | ±0 2S | |||
±0 | ±0 2S | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2' | ||||
+1 1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 2S | |||
±0 | ±0 1A 2S 2' | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
-1 1A 3S | ±0 2' | |||
-1 1T 2S | +1 1T 1A 4S | |||
-1 | ||||
±0 1S | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 2' | +1 1T 7S 2' | |||
±0 2S 2' | +1 2A 1S 2' | |||
-1 1T 1A 4S | ±0 1S | |||
±0 2S 2' | ||||
±0 |
Kloten gelingt der Auswärtssieg
In der ausverkauften Hertihalle lieferten sich der EV Zug und die Kloten Flyers ein ausgeglichenes Spiel. Vier der fünf Tore fielen im Powerplay. Doch in der entscheidenden Phase des Spiels versagten die Zuger in Überzahl. Zug ging vier Sekunden vor Ende des ersten Drittels in Führung. Den psychologischen Vorteil dieses Tores konnten sie nicht zum Sieg nützen. Die Kloten Flyers bleiben in diesen Playoffs weiterhin ungeschlagen
Der erste Abschnitt drohte schon torlos zu enden, als Dale McTavish vier Sekunden vor der ersten Sirene das 1:0 gelang. Der Kanadier nützte eine Bankstrafe gegen die Kloten Flyers aus, die wegen unkorrektem Spielerwechsel bestraft wurden. Die Zuger Fans hatten bereits in der fünften Spielminute den vermeintlichen Führungstreffer bejubelt. Micki Dupont traf mit seinem Abschluss jedoch nur den Pfosten. Mehr Chancen hatten in den ersten 20 Minuten aber die Gäste aus Kloten, obwohl die Zuger in der 13. Minute über 50 Sekunden lang mit zwei Mann mehr spielen konnte.
Die Reaktion der Flyers blieb zu Beginn des Mitteldrittels eher zaghaft. Es brauchte eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Rafael Diaz, um die Zürcher zum Ausgleich zu bringen. Die Flyers spielten ein gutes Powerplay. Michael Liniger spielte den frei stehenden Marcel Jenni an, der Lars Weibel keine Chance liess. Als kurz darauf mit René Back wieder ein Zuger auf die Strafbank musste konnte Curtis Brown die Klotener in Führung schiessen. In der 34. Minute konnte der EVZ wieder in doppelter Überzahl antreten. Den Ausgleich erzielten sie aber erst als die Gäste wieder zu Viert auf dem Eis waren. Corsin Casutt schoss knapp über das Tor. Von der Bande sprang die Scheibe direkt auf die Schaufel von Josh Holden, der ins leere Tor einschieben konnte.
Die Zuger begannen den Schlussabschnitt entschlossen und setzten die Klotener gehörig unter Druck. Richtig gefährlich wurden sie jedoch nicht. Danach neutralisierten sich die Teams weitgehend bis Thomas Walser in der 51. Minute den Pfosten traf. Die Klotener nahmen das Spiel in die Hand und kamen durch Tommi Santala kurz darauf zu einer weiteren guten Chance. Das 2:3, das sich förmlich abzeichnete, erzielte in der 53. Minute dann Roman Wick. Er schnappte sich die Scheibe in der neutralen Zone und lief alleine auf Lars Weibel zu, umspielte diesen gekonnt und traf aus spitzem Winkel. Kurz darauf konnte Weibel einen Schuss von Santala gerade noch über das Tor lenken.
Radek Hamr bescherte den Zugern 1:48 vor Schluss eine Überzahlsituation. Doug Shedden nahm sein Time out und ersetzte Lars Weibel durch einen sechsten Feldspieler. 38 Sekunden später gesellte sich Marcel Jenni zu Hamr auf die Strafbank. Die Zuger standen damit mit sechs Feldspielern gegen deren drei von Kloten auf dem Eis. Die Flyers konnten diese heiklen Schlussmomente mit viel Willen und Klasse überstehen.
Beni Winkler war nach dem Spiel sichtlich erleichert: „Der Sieg geht sicher in Ordnung auch wenn er wieder knapp ausgefallen ist. Wir haben gut gekämpft und uns vor allem in der 6:3-Situation sehr gut verhalten.“ Dass er momentan weniger Eiszeit erhält als auch schon ist für den Routinier in der Klotener Verteidigung kein Problem: „Ich werde auch nicht jünger und da spürt man den Körper schon an der einen oder anderen Stelle. Von dem her bin ich nicht unglücklich, dass ich zur Zeit nicht zu sehr forciert werde.“ Am Donnerstag könnten die Klotener vorentscheidend 3:0 in Führung gehen. Winkler: „Daran sollten wir nicht denken. Wir müssen weiterhin Spiel für Spiel nehmen. Die einfachen Dinge richtig machen und konzentriert spielen. Dann sollte es schon gut kommen.“
Das letzte Wort ist in dieser Serie noch nicht gesprochen. Die Zuger zeigten sich auch heute den Flyers ebenbürtig. Auch im dritten Spiel kann wieder alles passieren. Man darf sich auf einen weiterhin sehr spannenden Verlauf dieser Serie freuen.
Bemerkungen:
EV Zug ohne Sutter, Harrison, Meier, Di Pietro, Christen, Lüthi und Steinmann.
Kloten Flyers ohne Bonnet, Müller, Della Rossa, Lemm und Rothen
5. Pfostenschuss Dupont
36. Pfostenschuss Diaz
51. Pfostenschuss Walser
58:12 Time Out EV Zug. Danach ohne Goalie Lars Weibel dafür mit sechs Feldspielern