NLA - 2. HF - Donnerstag, 19. März 2009
Zuschauer
4742 Zuschauer (63% Auslastung)
Vaillant Arena, Davos
Schiedsrichter
Brent Reiber, Daniel Stricker; Matthias Kehrli, Reto Stäheli
Tore
41:08 | 0:1 | Mark Mowers | ||
S. Jeannin | ||||
45:09 | 0:2 | Marc Chouinard | ||
V. Wirz, C. Neuenschwander | ||||
Petr Sykora | 1:2 | 51:32 | ||
M. Gianola, J. Marha | ||||
Strafen
05:39 | Geoffrey Vauclair | |
2 min - Haken | ||
Robin Grossmann | 18:01 | |
2 min - Haken | ||
22:47 | Philippe Seydoux | |
2 min - Beinstellen | ||
27:42 | Mark Mowers | |
2 min - Behinderung | ||
Dario Bürgler | 36:12 | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1S | ±0 | |||
-1 | +1 | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 1A 3S | +1 1S | |||
±0 2' | ±0 4S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1S 2' | ||||
±0 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | ±0 5S | |||
±0 1S 2' | ±0 1T 3S | |||
±0 | +1 1A 4S | |||
±0 2S | +1 1S | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
±0 2S | +1 1T 1S 2' | |||
±0 1A | ±0 1A | |||
-1 6S | ±0 3S | |||
±0 1S | ±0 4S | |||
±0 1T 2S | -1 1S 2' | |||
-1 4S | +1 1A 1S | |||
±0 | ||||
±0 | ||||
-1 1S | ||||
Weitere | ||||
±0 3S |
Fribourg gelingt das Break
Der HC Fribourg-Gottéron gewinnt Dank zwei Toren im Schlussdrittel 1:2 und führt in der Serie mit dem selben Resultat. Die Partie hatte nie Playoffcharakter. Die Davoser müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, im Mitteldrittel zu wenig für das Spiel gemacht zu haben
Die Davoser wirkten zu Beginn der Partie etwas schläfrig. Sie überliessen das Spielgeschehen komplett den Gästen aus Fribourg. Mike Knöpfli und Benjamin Plüss erhielten bereits in der zweiten Spielminute Möglichkeiten zur Führung. Erst in der sechsten Minute kamen die Einheimischen erstmals gefährlich vor Sébastien Caron. Reto von Arx wagte eine Vorstoss über die rechte Seite, umspielte auch Caron und wurde im entscheidenden Moment noch entscheidend am Torschuss gehindert. Kurz darauf erhielt Geoffrey Vauclair die erste Strafe der Partie. Das grosse Pfeiffkonzert kam dabei nicht von den Fribourger Fans sondern von der Soundtechnik der Vaillant Arena. Sie produzierten gleich eine Reihe von Rückkopplungen. Dieser ohrenbetäubende Lärm diente dem HCD als Weckruf. Danach nahmen die Bündner das Geschehen in die Hand. Die Fribourger kamen nur noch vereinzelt bei Kontern zu Chancen. Michel Riesen traf in der zehnten Minute backhand nur den Pfosten. Den Aktionen beider Mannschaften fehlte die nötige Überzeugung, um den Führungstreffer erzielen zu können.
Der Mittelabschnitt begann verheissungsvoll. Michel Riesen wurde herrlich angespielt und konnte alleine auf Caron losziehen. Der Davoser Topscorer blieb am Fribourger Stargoalie hängen. Mit Philippe Seydoux auf der Strafbank kam Riesen drei Minuten später zu einer weiteren guten Gelegenheit. Sébastien Caron konnte den Schuss gerade noch zwischen Arm und Körper einklemmen. Danach war die Luft draussen. Bei den Davosern mehr als bei Fribourg. Denn die Gäste kamen in der 34. Minute zur bisher grössten Chance des Spiels. Julien Sprunger spielte Andrei Bykov an, der lenkte den Puck direkt aufs Tor. Leonardo Genoni verhinderte das 0:1. Ausser einem Abschlussversuch von Benjamin Plüss und einem Schuss von Petr Taticek in Unterzahl gab es im zweiten Drittel nichts mehr zu sehen.
Fribourg hat im Mitteldrittel gemerkt, dass heute in Davos ein Sieg möglich wäre. Entsprechend entschlossen kamen sie aus der Kabine. In der 42. Minute tankte sich Sandy Jeannin hinter dem Tor durch, spielte die Scheibe in den Slot zu Mark Mower. Der hatte genügend Zeit, sich den Puck zurecht zu legen und an Leonardo Genoni vorbei ins Tor zu schiessen. Die Reaktion der Davoser war vehement aber nur von kurzer Dauer. Bereits in der 44. Minute hatte Benjamin Plüss die Chance zum 0:2. Er kam bei einem Abpraller von Genoni nach einem Schuss von Julien Sprunger nur wenig zu spät. Hinten blieb Sébastien Caron sicher, liess sich auch von einem Doppelpass zwischen Petr Taticek und Reto von Arx nicht erwischen. Im Gegenzug erzielte der wieder genesene Marc Chouinard das Gamewinning-Goal, als er völlig freistehend von Valentin Wirz angespielt wurde. Es wurde Zeit für das Time-out von Arno del Curto. Diesmal jedoch änderte sich zunächst nicht viel. Andrei Bykov traf in der 46. Minute nur die Latte. Petr Sykora brachte in der 52. Minute nochmals Spannung in die Halle. Er nahm einen Abpraller direkt aus der Luft ab und verkürzte auf 1:2. Zu richtig guten Chancen kamen die Davoser danach nicht mehr und die Fribourger beschränkten sich darauf, die Scheibe aus dem eigenen Drittel zu befördern. Als Leonardo Genoni seinen Platz einem sechsten Feldspieler überliess, verpasste Gottéron das 1:3, als alle mit einem Icing-Pfiff des Schiedsrichters rechneten. Die Davoser müssen diese Niederlage durch ihre passive Spielweise im Mitteldrittel auf die eigene Kappe nehmen. Fribourg hat seine Chance genutzt und nach den 0:2 geschickt verteidigt. Fribourg kann sich nun auf seine Heimstärke verlassen. Verlieren sie in dieser Serie zuhause nicht, stehen sie im Final. Davos hat seinen Heimvorteil fahrlässig verspielt und muss im ausverkauften Hexenkessel St. Leonard den Sieg holen.
Bemerkungen:
HC Davos ohne Stoop, Jinman, Leblanc und Wellinger.
HC Fribourg-Gottéron ohne Law, Botter, Meunier und Sandro Abplanalp
10. Pfostenschuss Riesen
11. Pfostenschuss Montandon
58:41 Davos ohne Torhüter mit sechstem Feldspieler