NLA - 2. HF - Dienstag, 24. März 2009
Zuschauer
4496 Zuschauer (60% Auslastung)
Vaillant Arena, Davos
Schiedsrichter
Danny Kurmann, Brent Reiber; Roger Bürgi, Stefan Marti
Tore
Lee Jinman [PP] | 1:0 | 09:20 | ||
J. Marha, P. Taticek | ||||
11:31 | 1:1 | Marc Abplanalp | ||
J. Sprunger, L. Meunier | ||||
Petr Sykora [PP] | 2:1 | 30:51 | ||
P. Taticek | ||||
46:39 | 2:2 | Julien Sprunger | ||
B. Plüss, M. Ngoy | ||||
Michel Riesen [PP] | 3:2 | 59:47 | ||
B. Forster, S. Rizzi | ||||
Strafen
07:41 | Mark Mowers | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 99 Sekunden | ||
Robin Leblanc | 09:52 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
09:52 | Michael Ngoy | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
20:35 | Alain Birbaum | |
2 min - Halten | ||
28:54 | Laurent Meunier | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 117 Sekunden | ||
Andres Ambühl | 31:54 | |
2 min - Beinstellen | ||
Andres Ambühl | 31:54 | |
2 min - Haken | ||
Beat Forster | 47:43 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Petr Taticek | 50:42 | |
2 min - Stockschlag | ||
50:42 | Wesley Snell | |
2 min - Stockhalten | ||
Dino Wieser | 53:49 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
59:43 | Gil Montandon | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Effektive Dauer: 4 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1S | +1 1T 1S | |||
±0 1A 5S 2' | ±0 2S 2' | |||
±0 2S | ±0 | |||
±0 | ±0 2S | |||
-1 3S | +1 1A 3S 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2S | ||||
+2 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-2 3S 4' | ±0 | |||
-2 | ±0 2S | |||
-1 2S | ±0 2S | |||
±0 | ±0 1S | |||
-2 1T 1S | +2 1A 2S 2' | |||
±0 2S 2' | ±0 1S 2' | |||
±0 1A 1S | ±0 2S | |||
±0 1T 4S | +1 1A 2S | |||
±0 1A 1S | +2 1T 1A 4S | |||
±0 1T 5S | ±0 | |||
±0 2A 3S 2' | ±0 3S | |||
±0 1S 2' | ||||
±0 | ||||
±0 | ||||
Weitere | ||||
±0 1S 2' |
Davos verkürzt
Die 4496 Zuschauer in der Vaillant Arena bekamen eine spannende Playoff Partie zu sehen, in welcher Michel Riesen mit seinem Tor 13 Sekunden vor Schluss zum Matchwinner avancierte.
Der HC Davos startete sehr nervös in die Partie und produzierte dabei sehr viele Fehlzuspiele, was aber keine Gefahr vor Genoni zur Folge hatte. In der Folge kamen die Bündner immer besser ins Spiel und konnten nach gut acht Minuten zum ersten Mal in Überzahl agieren. Das Davoser Powerplay wirkte wie in den letzten Partien eher ideenlos, doch kurz bevor Mower’s Strafe abgelaufen war konnten die Davoser dann doch noch jubeln. Forster’s Schuss von der blauen Linie konnte Sebastien Caron nur nach vorne abprallen lassen wo Lee Jinman Arno del Curto’s Vorgabe mustergültig umsetzte und zum 1:0 abstaubte.
Davos eiskalt erwischt
Nach dem Führungstreffer drückten die Davoser vehement auf das 2:0, Sykora und Grossmann scheiterten jedoch an Caron. In der 12. Spielminute lancierten die Gäste einen ihrer gefährlichen Konter und kamen mit dieser Taktik ein weiteres Mal zum Erfolg. Sprunger bediente Marc Abplanalp, wessen Schuss durch HCD-Verteidiger Lukas Gerber unhaltbar abgelenkt wurde und zwischen Genonis Beinschonern zum 1:1 ins Tor schlitterte. Die Bündner zeigten sich aber keineswegs geschockt und drückten weiter aufs Tempo, konnten aber in den verbleibenden acht Minuten nicht mehr reüssieren, wodurch die Teams beim Stande von 1:1 die Seiten ein erstes Mal wechselten.
Zu Beginn des Mitteldrittels flachte die Partie dann zusehends ab, ehe sie durch zwei brandgefährliche Fribourger Konter in der 27. Spielminute so richtig lanciert wurde. Die Gastgeber produzierten plötzlich viele gefährliche Scheibenverluste, doch konnten die bangen Minuten unbeschadet überstehen. In der 29. Spielminute sorgte dann eine Strafe gegen Meunier für Entlastung. Das Davoser Powerplay war erneut dürftig aber erfolgreich, als Petr Sykora vier Sekunden vor Ablauf von der blauen Linie abzog und mit einem platzierten Schlenzer die 2:1-Führung erzielte.
Aggressive Davoser
Vier gerechtfertigte Strafminuten gegen Andres Ambühl in der 32. Spielminute stachelte die Bündner weiter an. Wie von der Tarantel gestochen gingen sie aggressiv auf den Mann und überstanden dadurch die Strafe ohne grössere Gefahr für Keeper Genoni. In den Schlussminuten des Mitteldrittels hatten dann Gerber und Taticek gar das 3:1 auf dem Stock, doch Caron blieb jeweils Sieger und rettete seiner Mannschaft den 1-Tore-Tückstand in die Drittelspause.
Im Schlussabschnitt schien Gottéron den Tritt nicht richtig zu finden, als Julien Sprunger plötzlich mit einem schnellen Gegenangriff das 2:2 erzielte und seine Mannschaft zurück in die Partie brachte. Danach sahen sich die Bündner vermehrt mit Abwehrarbeit beschäftigt und Fribourg war am Drücker. Genoni hielt sein Team mit seinen Paraden im Spiel, speziell als er gegen Meunier in Extremis rettete.
Riesen macht seinem Ruf alle Ehre
Davos schien sich in die Verlängerung retten zu wollen, als 17 Sekunden vor Schluss Gil Montandon wegen Spielverzögerung auf die Strafbank musste. Arno del Curto schickte seine Top-Linie aufs Eis und diese benötigten lediglich drei Sekunden, diesen Vorteil auszunutzen. Reto von Arx gewan das Bully und die Scheibe ging über Rizzi und Forster zu Riesen, welcher direkt abzog und Caron zum 3:2 bezwang. Serge Pelletier nahm sofort sein Timeout, doch die Davoser brachten den Sieg über die Zeit und erzwangen dadurch ein Spiel sechs in Fribourg.
Best Player HC Davos: Petr Taticek
Best Player HC Fribourg-Gottéron: Julien Sprunger