NLA - Final - Dienstag, 31. März 2009
Zuschauer
5607 Zuschauer (75% Auslastung)
Eisstadion, Biel
Schiedsrichter
Nadir Kurmann, Daniel Stricker; Roger Arm, Peter Küng
Tore
02:40 | 0:1 | Adrian Trunz | ||
F. Lardi, J. Bonnet | ||||
Thomas Nüssli [PP] | 1:1 | 04:32 | ||
M. Truttmann | ||||
14:27 | 1:2 | Alexandre Tremblay | ||
M. Charpentier | ||||
Andreas Küng | 2:2 | 22:55 | ||
C. Neff | ||||
Mathieu Tschantré [PP] | 3:2 | 32:59 | ||
M. Truttmann, S. Tschannen | ||||
34:58 | 3:3 | ### zarley_zalapski ### [PP] | ||
A. Tremblay | ||||
Jiri Bicek | 4:3 | 50:59 | ||
F. Randegger | ||||
55:08 | 4:4 | Bernie Sigrist [PP] | ||
J. Gailland, A. Miéville | ||||
63:39 | 4:5 | Jérémy Gailland | ||
keine Assists | ||||
Strafen
03:23 | Alain Miéville | |
2 min - Hoher Stock | ||
03:23 | Alain Miéville | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 69 Sekunden | ||
08:47 | Thomas Rüfenacht | |
2 min - Stockschlag | ||
08:47 | Thomas Rüfenacht | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Stefan Tschannen | 11:20 | |
2 min - Behinderung | ||
Clarence Kparghai | 15:26 | |
2 min - Behinderung | ||
Stefan Tschannen | 17:32 | |
2 min - Beinstellen | ||
23:42 | Thomas Rüfenacht | |
2 min - Beinstellen | ||
31:34 | ### zarley_zalapski ### | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 85 Sekunden | ||
Claudio Neff | 33:59 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 59 Sekunden | ||
Claudio Neff | 33:59 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
33:59 | Olivier Schäublin | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Pascal Caminada | 39:21 | |
2 min - Beinstellen | ||
Marco Truttmann | 54:46 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Effektive Dauer: 22 Sekunden | ||
59:17 | Alexandre Tremblay | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
63:39 2' | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2S | ±0 | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 | ±0 2' | |||
-1 2S 2' | ±0 1T | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 1S | ||||
-1 | ||||
±0 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 5S | ±0 | |||
-2 4S | ±0 1A | |||
±0 1T 2S | ±0 1A | |||
-2 | ±0 | |||
±0 1A 1S 4' | ±0 1T 1A | |||
-1 1T 5S | ±0 | |||
±0 2S | ±0 1A 4' | |||
+1 1A | ±0 6' | |||
±0 2A 1S 2' | ±0 | |||
-1 1A 4' | ±0 1T | |||
+1 1T 4S | ±0 | |||
±0 1S | ±0 1T 1A 2' | |||
Weitere | ||||
±0 | ||||
Lausanne geht in der Serie gegen Biel mit 1:0 in Führung
Wie schon im Play-Out Finale gegen Ambri-Piotta vermochten die oberklassigen Bieler ihr labiles Nervenkostüm nie abzulegen. Die Ehlers-Truppe vergab viele Möglichkeiten, den Sack zuzumachen. Letztlich feierten die unterklassigen Lausanner einen knappen, aber verdienten 5:4-Erfolg. Der Siegestreffer gelang Jérémy Gailland in der 64. Minute.
Es waren nur wenige Sekunden gespielt, als Biels Topskorer Thomas Nüssli unwiderstehlich aufs gegnerische Tor zufuhr und aus vollem Lauf nur den Pfosten traf. Diese gute Aktion zeigte bei den Gästen überhaupt keine Wirkung. Nach lediglich drei Minuten eröffnete Verteidiger Adrian Trunz, dem Neo-Bieler, nach klugen Zuspiel von Lardi, sehenswert das Skore. Kurz danach fand sich Alain Miéville, der ehemalige Bieler, für 4 Minuten auf der Strafbank wieder. Die erste der beiden Strafen nutzten die Bieler zum Ausgleich durch Topskorer Nüssli aus. Nachdem die Lausanner wieder in Vollbestand spielen konnten, übernahmen diese wieder die Initiative, praktizierten ein hartnäckiges Forechecking. Erneut wanderte danach Miéville für wiederum 4 Minuten in die Kühlbox. Jetzt zeigte sich einmal mehr, dass das Power-Play die grosse Schwäche der Bieler ist. Diese vermochten nach wie vor ihr labiles Nervenkostüm nicht abzulegen und wurden ihrer Favoritenrolle bis dato nicht gerecht! Logische Folge davon war das 2. Tor der Lausanner in der 15. Minute durch Tremblay, welcher einen Fehlpass von Stalder, dem Neo-Lausanner, erlief und Caminada zwischen den Schonern erwischte. Aber auch die Gäste bekamen danach die Gelegenheit das Skore noch deutlicher zu ihren Gunsten zu erhöhen, gleich zwei Strafen blieben ohne Folgen für die Bieler.
Folgt die erwartete Steigerung der Bieler im Mittelabschnitt? Die Antwort auf die Frage gab Andreas Küng, aus der vierten Linie der Seeländer, mit dem Ausgleich. Der ehemalige Oltener verwertete das Zuspiel von Zigerli sicher. Die Intensität nahm erfreulicherweise stetig zu und es schien, dass die Favoriten endlich Tritt gefunden hätten! Ausgangspunkt zur erstmaligen Führung der Gastgeber war eine Strafe an die Adresse von Zalapski. Kapitän Tschantré stocherte die Scheibe irgendwie über die Linie. Der vorerwähnte Strafensünder besorgte nur zwei Minuten später den sofortigen Ausgleich. Neff verschuldete eine unnötige Strafe. Bis zum Schluss des zweiten Drittels standen die Lausanner wieder näher als die Bieler am vierten Tor. Die Waadtländer können zum Auftakt des Schlussdrittels für 1 Minute und 22 Sekunden Power-Play spielen.
Die Überzahl vermochten die Lausanner nicht zu nutzen. Im weiteren Verlauf liessen sich beide Mannschaft gute Möglichkeiten notieren. Mit einem sehenswerten Backhandtor schoss Bicek die Bieler wieder in Führung. Aber erneut folgte die Strafe auf dem Fuss. Truttmann kassierte fünf Minuten vor dem möglichen Ende eine unnötige Strafe (Spielverzögerung) ein. Diese Möglichkeit liessen sich die Lausanner nicht nehmen. Sigrist liess sich zum Torschützen ausrufen. In der 60. Minute kassierte Tremblay eine dumme Strafe ein und geben den Bielern die Möglichkeit, die Sache zu Beginn der Over-Time zu regeln. Statt den Schlussstrich unter eine nur durchschnittliche Leistung zu ziehen, wurden die Seeländer in der 64. Minute durch den Sudden Death von Jérémy Gailland eiskalt bestraft!
National League A – Liga-Qualifikation 1. Runde
Biel – Lausanne 4:5 nV (1:2, 2:1, 1:1, 0:1).
Eisstadion. – 5607 Zuschauer. – SR Mandioni/Stricker; Arm/Küng.
Tore: 3. Trunz (Lardi, Bonnet) 0:1. 5. Nüssli (Truttmann/Ausschluss Miéville) 1:1. 15. Tremblay (Charpentier) 1:2. 23. Küng (Zigerli, Neff) 2:2. 33. Tschantré (Tschannen, Truttmann/Ausschluss Zalapski) 3:2. 35. Zalapski (Tremblay/Ausschluss Neff) 3:3. 51. Bicek (Randegger) 4:3. 64. (63:39) Gailland 4:5.
Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen Biel; 8-mal 2 Minuten gegen Lausanne.
EHC Biel: Caminada; Steinegger, Kparghai; Reber, Gossweiler; Fröhlicher, Stalder; Meyer, Kamerzin; Nüssli, Fata, Lörtscher; Randegger, Peter, Bicek; Tschannen, Tschantré, Truttmann; Neff, Zigerli, Küng.
Lausanne HC: Tobler; Lardi, Trunz; Grieder, Leeger; Zalapski, Villa; Schäublin, Chavaillaz; Tremblay, Rüfenacht, Charpentier; Siegrist, Miéville, Gailland; Baumann, Staudenmann, Lüssy; Schnyder, Bonnet, Frunz.
Bemerkungen: Biel ohne Bärtschi, Ehrensperger, Wetzel, Boss (alle verletzt), Banham, Hill, Desmarais, Himelfarb (alles überzählige Ausländer). Lausanne ohne Suri, Bekar (beide verletzt), Zeller (überzählig). – 1. Pfostenschuss Nüssli.