NLA - Final - Donnerstag, 9. April 2009
Zuschauer
7624 Zuschauer (ausverkauft)
Kolping Arena, Kloten
Schiedsrichter
Danny Kurmann, Brent Reiber; Tobias Wehrli, Dany Wirth
Tore
Kimmo Rintanen | 1:0 | 17:48 | ||
P. von Gunten, A. Jacquemet | ||||
27:01 | 1:1 | Michel Riesen | ||
R. von Arx | ||||
38:58 | 1:2 | Beat Forster [PP] | ||
keine Assists | ||||
Tommi Santala [PP] | 2:2 | 44:50 | ||
keine Assists | ||||
51:58 | 2:3 | Andres Ambühl | ||
P. Guggisberg, D. Bürgler | ||||
59:16 | 2:4 | Josef Marha [SH] | ||
keine Assists | ||||
Strafen
Benjamin Winkler | 08:48 | |
2 min - Haken | ||
23:06 | Beat Forster | |
2 min - Beinstellen | ||
30:08 | Reto von Arx | |
2 min - Stockhalten | ||
Steve Kellenberger | 38:18 | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
Effektive Dauer: 40 Sekunden | ||
42:48 | Reto von Arx | |
2 min - Beinstellen | ||
44:00 | Lee Jinman | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 50 Sekunden | ||
58:19 | Beat Forster | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
58:19 | Beat Forster | |
2 min - Check gegen den Kopf | ||
Effektive Dauer: 101 Sekunden | ||
Tommi Santala | 59:51 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 9 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 1S | |||
+1 1S | ±0 1T 3S 14' | |||
-1 3S | +1 1S | |||
-1 2S | +1 | |||
+1 1A 3S | +1 | |||
±0 2' | ±0 1S | |||
±0 | ||||
±0 | ||||
-2 1A 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | +1 1T 2S | |||
-1 2S | +1 1A | |||
-2 1T 3S 2' | ±0 | |||
±0 1S | +1 1A 1S | |||
±0 | +1 2S 2' | |||
-2 4S | +1 | |||
±0 1T 1S | ||||
+1 1T 1S | ||||
±0 1S | ||||
-1 1S | ||||
-1 1S | ||||
±0 3S | ||||
±0 | ||||
+2 1A 4' | ||||
Weitere | ||||
-2 2S | ||||
-1 | ||||
-1 1T 6S | ||||
±0 1S | ||||
±0 2' |
Die Matchpucks gehen nach Davos
Der HC Davos gewinnt in Kloten mit 4:2 und führt damit die Serie mit 3:2-Siegen an. Andres Ambühl schoss in der 52. Minute das Siegestor im Konter.
Spiel, Spass und Spannung. Die Finalserie zwischen den Kloten Flyers und dem HC Davos ist wie ein Überraschungsei. Nur nicht so zart wie Osterschokolade, denn zimperlich gingen die beiden Teams nicht miteinander um. Die Emotionen gingen oft hoch, auf dem Eis, und auch aufs Publikum rüberschwappend.
Nach einer starken Anfangsphase des HC Davos machten zuerst die Kloten Flyers Nägel mit Köpfen. Patrick von Gunten setzte zum Buebetrickli an, doch er wurde am Schuss gehindert, passte stattdessen zu Kimmo Rintanen und der Finne im PostFinance Topscorer-Leibchen traf aus dem Hinterhalt zum Führungstreffer kurz vor der ersten Drittelspause.
Die Führung entsprach nicht den Spielanteilen und so suchte der HCD den Erfolg in der Offensive. Mit Erfolg. Wieder traf ein Topscorer, Michel Riesen, nach schöner Einzelleistung in der 28. Minute zum Ausgleich. 62 Sekunden vor Ende des Mitteldrittels brachte Beat Forster mit einem satten Schuss die Bündner in Führung.
Im Schlussdrittel kamen die Kloten Flyers zurück. Sie überrannten die Bündner und kamen zu einer doppelten Überzahl. Kurz nach Ablauf der ersten Strafe traf Tommi Santala mit einem Rebound zum Ausgleichstreffer. Die Spannung war zurück und das Spiel wieder völlig offen.
In der 52. Minute dann der Schock: Die Kloten-Fans verwarfen die Hände, als Marcel Jenni nur den Pfosten traf, und einen Moment später erzielte Andres Ambühl im Konter den 3:2-Führungstreffer für den HC Davos. Die Arena war in Trauer bis auf die blau-gelbe Ecke.
Die Kloten Flyers versuchten nochmals alles, nahmen den Torhüter raus, doch nichts half. Josef Marha traf ins leere Tor, die ersten Fans begaben sich vor dem Ertönen der Sirene auf dem Heimweg.
Nur nicht die mitgereisten HCD-Fans. Sie feierten ihr Team und den starken Reto Berra, der durch eine erneute Goalierochade wieder ins Tor zurückkehrte und zum besten Spieler beim Siegerteam gewählt wurde.
«Natürlich ist das eine Riesenenttäuschung für uns, aber so ist das in den Playoffs», sagte Frédéric Rothen nach dem Spiel. «Wir haben viele Chancen verpasst und auch Pech gehabt. Wir wussten ja, dass Davos gut auf Konter spielt. Wir wissen aber auch, dass wir in Davos gewinnen können. Wer nicht daran glaubt, bleibt besser zuhause. Wir spielen im Finale, was gibt es schöneres?»
Der HC Davos benötigt nun am Samstag einen Heimsieg, um Meister zu werden. Anderenfalls kommt es am Ostermontag zum Entscheidungsspiel in Kloten. Kloten-Trainer Anders Eldebrink denkt aber nicht daran, nun etwas über den Haufen zu werfen. «Wir müssen in Davos gewinnen und müssen das gleiche Spiel spielen. In Davos waren wir ja das letzte Mal gut», sagte der Schwede nach dem Spiel. «Sicherlich sind wir enttäuscht aber wir haben immer noch grosse Chancen.»