NLA - Freitag, 18. September 2009
Zuschauer
4683 Zuschauer (73% Auslastung)
Hertihalle, Zug
Schiedsrichter
Daniel Stricker, Stefan Eichmann; Tobias Wehrli, Dany Wirth
Tore
25:07 | 0:1 | Lubos Bartecko | ||
S. Gamache, C. Dubé | ||||
28:40 | 0:2 | Travis Roche [PP2] | ||
C. Dubé, S. Gamache | ||||
Strafen
03:25 | Jean-Pierre Vigier | |
2 min - Stockschlag | ||
09:32 | Martin Stettler | |
2 min - Beinstellen | ||
Josh Holden | 13:24 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Josh Holden | 13:24 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
13:24 | Marc Reichert | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
13:24 | Marc Reichert | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Dale McTavish | 20:28 | |
2 min - Haken | ||
Fabian Lüthi | 26:43 | |
2 min - Stockhalten | ||
Effektive Dauer: 117 Sekunden | ||
Björn Christen | 28:31 | |
2 min - Stockschlag | ||
Josh Holden | 35:19 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
35:19 | Ivo Rüthemann | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Björn Christen | 48:46 | |
2 min - Haken | ||
Patrick Fischer | 58:02 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 118 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 | |||
-1 2S | +1 3S | |||
±0 4S | ±0 | |||
±0 | ±0 1S | |||
-1 1S 2' | ±0 4S | |||
±0 | +1 2' | |||
±0 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 3S | +1 1T 2S | |||
±0 4S 4' | ±0 2S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 1S 2' | +1 2A 2S | |||
-1 1S 2' | ±0 | |||
±0 2S | ±0 | |||
-1 2S | ±0 4S | |||
±0 1S | ±0 1S 4' | |||
±0 3S 2' | ||||
±0 5S 2' | ||||
±0 | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 | +1 2A | |||
±0 4S 6' | ||||
±0 2S |
Berner Revanche für Playoff-Out
In einem kämpferischen Spiel besiegte der SC Bern die Gastgeber aus Zug mit 2:0. Lubos Bartecko und Travis Roche erzielten die Tore. Zug fand nie so richtig ins Spiel und konnte somit nicht da anknüpfen, wo sie in der letztjährigen Playoff-Viertelfinalserie aufhörten.
Auf der Eisfläche zeigten die Teams von Beginn weg ein schnelles und kämpferisches Hockey. Man merkte, dass beide das wichtige erste Tor erzielen wollten. In der 14. Minute schwappte dann die Lust in Frust über und Man(n) hatte sich „lieb“. Folge: Rudelbildung und 2x 2 plus 2 Strafminuten. Es gab also etwas Luft für die eine oder andere Einlage. So versuchte es unter anderem Travis Roche über rechts mit einem „Buebetrickli“. Markkanen rettete in höchster Not. Doch verschnaufen konnte er nicht. Der auffälligste Berner Spieler, Lubos Bartecko, entwischte der Bande nach und legte schön für Simon Gamache auf. Doch dieser schaffte es, die Scheibe übers Tor zu slappen. Bern hatte in den ersten 20 Minuten etwas mehr vom Spiel. Zwar konnten sich auch die Zuger einige Chancen herausspielen, die Besseren hatte jedoch der SCB.
Zurück auf dem gefrorenen Wasser, passte bei den Bernern nicht mehr viel zusammen. Viele Fehlpässe im Spielaufbau prägten die ersten Minuten. Zug vermochte jedoch nicht zu reüssieren. Nach 25 Minuten verpasste Kapitän Duri Camichel die 1:0-Führung. Sein Schuss war eine sichere Beute des stark aufspielenden Marco Bührer. Er liess die Scheibe genau so verschwinden, wie die zuger Hoffnungen, vorlegen zu können. Unzufrieden liessen sie die Fäuste sprechen und gaben dem Gegner so die Möglichkeit, über ein Powerplay zurück ins Spiel zu finden.
Unterschied im Powerplay
Und das können die Berner bekanntlich gut. Nur eine Minute nach dem Save Bührers, schloss Bartecko souverän ab. Gamache, der sich in der letztjährigen Playoff-Serie in Zug keine Freunde machte, zeigte den Bären in sich und tankte sich durch die zuger Abwehrreihen. Mit einem schönen Pass bereitete er Barteckos Tor vor. Zug wollte sofort in Person von Janick Steinmann reagieren. Sein Schuss landete zwar im Netz - allerdings in jenem des Fanghandschuhs. Auch Fabian Schnyder, der durch Josh Holden schön in Szene gesetzt wurde, verpasste den Ausgleich. Was folgte, war die stärkste Phase der Gäste. Der EVZ vermochte sich mehr und mehr nur noch mit Regelverstössen zu helfen. Als mit Fabian Lüthi und Björn Christen schliesslich gleich zwei Zuger in die Kühlbox wanderten, ahnten wohl die meisten der 4'683 anwesenden Hockeyfreunden, was passieren würde. Während der EVZ in seinen Überzahlspielen nichts Zählbares aufs „Parkett“ legte, zog Bern auf 0:2 davon. Travis Roche vollendete mit einem satten Schuss zwischen Pfosten und Markkanens Schlittschuh. Gamache nahm dem zuger Torhüter gekonnt die Sicht.
Bei dem im Eishockey kaum beruhigenden Vorsprung, wollten es die bissigen Bären aber noch nicht belassen. Sie nahmen das Spielgeschehen weiter in die Hand und drückten vehement auf die Vorentscheidung. Plüss, Rüthemann oder Bartecko hätten in Folge den Sack zu machen können. Jussi Markkanen, der beste Zuger im heutigen Spiel, behielt jedoch die Oberhand. Ohne ihn wäre die Partie bereits entschieden gewesen. So aber durften sie noch hoffen, und kamen durch Dupont zu einem weckenden Postenschuss. Doch lange waren sie nicht mehr wach. Mit einer weiteren Strafe zwei Minuten vor Schluss, nahmen sie sich den letzten Funken Hoffnung selber und überliessen die drei Punkten den Hauptstädter.
Tabelle
1. | Davos | 4 | 4-0-0-0 | 16:6 | 12 |
2. | Bern | 4 | 3-0-0-1 | 14:6 | 9 |
3. | Servette | 4 | 3-0-0-1 | 12:7 | 9 |
4. | ZSC Lions | 4 | 3-0-0-1 | 18:16 | 9 |
5. | Zug | 4 | 2-0-0-2 | 10:11 | 6 |
6. | Ambrì | 4 | 2-0-0-2 | 8:9 | 6 |
7. | Lugano | 4 | 1-1-0-2 | 18:17 | 5 |
8. | Rapperswil | 3 | 1-0-0-2 | 10:11 | 3 |
9. | Kloten | 3 | 1-0-0-2 | 4:6 | 3 |
10. | Fribourg | 4 | 1-0-0-3 | 12:14 | 3 |
11. | SCL Tigers | 4 | 0-0-2-2 | 16:24 | 2 |
12. | Biel | 4 | 0-1-0-3 | 7:18 | 2 |