Der EHC Visp gewinnt das Löwenduell gegen den HC Lausanne

Von Patrik Gattlen

In einem torreichen Spiel gewinnt der EHC Visp das Spiel gegen den HC Lausanne vor 3051 Zuschauern mit 8 zu 5

In einem sehr unterhaltsamen ersten Drittel konnten die Oberwalliser nach 12 Minuten durch ein Powerplay-Tor von Brunold in Führung gehen. Doch auch die Waadtländer hatten ihre Chancen. Einer dieser Chance nutzte Frunz nach 16:12 zum Ausgleich. Doch eine der Stärken des EHC Visp in der noch jungen Saison ist die schnelle Reaktion auf einen Gegentreffer. Diesmal benötigten die Oberwalliser nur gerade mal 13 Sekunden für den erneuten Führungstreffer durch Pecker. Doch damit nicht genug an Toren im ersten Drittel. 48 Sekunden vor dem ersten Sirenton konnte Bonnet für sein Team wieder ausgleichen.

Das zweite Drittel lebte vorab von den Strafen. Es gab zwar nicht viele Strafen, aber die Tore fielen jeweils in den Strafen oder nur knapp danach. So konnten die Laussaner auch durch ein Tor von Gailland in Führung gehen. Zu dieser Zeit sass mit Wiedmer ein Walliser auf der Strafbank. Als dann knappe zwei Minuten später wieder zwei Visper Platz nehmen mussten, ahnte man Schlimmes in den Visper Reihen. Doch war es Forget der einen Konter fahren konnte und nur regelwidrig gestoppt wurde. Den fälligen Penalty verwandelte er gleich selber in eindrücklicher Manier. Bei Spielmitte waren es die Walliser, welche zum zweiten Mal an diesem Abend in Überzahl spielen konnten. Der Führungstreffer von Schüpbach also das Resultat eines gut funktionierenden Powerplays. Als dann fünf Minuten später wieder ein Waadtländer auf der Strafbank sass konnte Wiedmer zwei Sekunden nach Ablauf der Strafe die Vorentscheidung erzielen.

Das letzte Drittel war nun ein spielen und spielen lassen. Beide Teams setzten voll auf die Offensive was bei den Vispern für mehr Früchte sorgte als bei den Lausannern. Bis zur 57. Minute brachten Pecker und Bucher ihre Farben mit vier Toren in Front. Die Tore von Abplanalp und Gailland sowie von Pecker waren nur noch Resultatkosmetik.

Somit konnten die Visper auch im dritten Spiel einen Sieg feiern und mussten in der bisherigen Saison noch nie als Verlierer vom Platz