NLA - Freitag, 25. September 2009
Zuschauer
4751 Zuschauer (63% Auslastung)
Eisstadion, Biel
Schiedsrichter
Stefan Eichmann; Roman Kaderli, Peter Küng
Tore
06:18 | 0:1 | Zdenek Kutlak [PP] | ||
E. Westrum, K. Law | ||||
Curtis Brown | 1:1 | 10:46 | ||
G. Ehrensperger, E. Peter | ||||
Gianni Ehrensperger [SH] | 2:1 | 39:34 | ||
keine Assists | ||||
Sébastien Bordeleau | 3:1 | 44:53 | ||
M. Zigerli, M. Steinegger | ||||
Strafen
Noah Schneeberger | 05:04 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 74 Sekunden | ||
11:21 | Marc Gautschi | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
11:21 | Marc Gautschi | |
2 min - Haken | ||
12:25 | Zdenek Kutlak | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Richard Jackman | 16:15 | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
Richard Jackman | 16:15 | |
2 min - Check von hinten | ||
32:30 | Lovis Schönenberger | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
32:30 | Lovis Schönenberger | |
2 min - Check gegen den Kopf | ||
Manuel Zigerli | 38:15 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Sébastien Bordeleau | 38:15 | |
2 min - Stockschlag | ||
38:15 | Julian Walker | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Emanuel Peter | 45:43 | |
2 min - Stockschlag | ||
45:43 | Erik Westrum | |
2 min - Hoher Stock | ||
46:10 | Julian Walker | |
2 min - Haken | ||
Emanuel Peter | 59:26 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 34 Sekunden | ||
Emanuel Peter | 59:26 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
59:26 | Erik Westrum | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
59:26 | Erik Westrum | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 34 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1T | ±0 | |||
+1 | ±0 12' | |||
±0 3S 12' | ±0 | |||
±0 1S | ±0 1T 2' | |||
+2 2S 2' | ±0 | |||
+2 1A 1S | ||||
±0 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2S | ±0 | |||
+1 1T 5S 2' | ±0 | |||
+2 1T 1A 4S | ±0 | |||
±0 4S | ±0 | |||
±0 2S | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 3S | ±0 1A | |||
+2 1A 1S 6' | ±0 | |||
+1 | ±0 12' | |||
+1 | ±0 4' | |||
±0 1S | ±0 1A 6' | |||
+1 1A 2S 2' | ||||
Weitere | ||||
±0 | ||||
±0 | ||||
±0 |
Biel gewinnt zum 2. Mal in Folge
Eine Serie fand heute nach dem Spiel der Bieler ein Ende. In der letzten Saison nach Siegen gegen den SC Bern kassierten die Seeländer jeweils 7 (!) Niederlagen ein. In einem recht unterhaltsamen, aber niveauarmen Match feierten die Seeländer einen feinen 3:1-Sieg. Verteidiger Curtis Brown war der Dreh- und Angelpunkt im System von Trainer Ruhnke. Ambri-Piotta konnte sich bei Goalie Thomas Bäumle bedanken, dass diese dank seinen Paraden nicht höher verloren.
Biels Chefcoach Kent Ruhnke meinte nach dem Spiel: "Es war für mich das erste Mal, dass ich ohne laufende Matchuhr ein Spiel mitverfolgen musste. Diese Situation hat mich aber kaum gestört. Ich bin mit der Leistung meines Teams zufrieden. Morgen gegen Rapperswil werde ich meine Mannschaft gleich aufstellen. Da wir in der Offensive viele verletzte Spieler haben, bin ich froh, dass wir auf Steven Barras, vom HC Ajoie, zurückgreifen können."
Manuel Zigerli, der Prüfer der gegnerischen Torumrandung, sagte: "Für mich war es komisch, vor dem Spiel noch einmal in die Garderobe zu gehen. Es war für uns ein wichtiger Sieg. Wir haben heute eine gute Leistung abgeliefert. Leider müssen wir noch immer zu grossen Aufwand betreiben, um die wenigen Tore, wie heute, zu schiessen. Im weiteren Verlauf der Meisterschaft sind wir gezwungen, um an den Play-Offs zu schnuppern, die Teams um uns herum zu schlagen."
Im Bieler Eisstadion fühlte man sich in die alten Zeiten zurückversetzt. Die Matchuhr gab vor dem eigentlichen Spiel den Geist auf. Dies führte dazu, dass beide Chefcoaches ihre Teams vom Eis nahmen und diese in die Garderoben beorderten. Ambri-Piotta legte Spielfeldprotest ein, zog diesen aber nach der Partie zurück. Nach Rücksprache mit Denis Vaucher, Direktor der Swiss Hockey League, konnte Schiedsrichter Eichmann das Spiel mit einer viertelstündigen Verspätung freigeben. Immer wieder gab der Hallenspeaker die laufende, von Hand gestoppte Zeit durch. Diese Situation hinterliess bei beiden Equipen keine Spuren. Ganz im Gegenteil. Sowohl die Seeländer als auch die Leventiner starteten mit hohem Tempo und sofort folgten die ersten guten Möglichkeiten. Biel Verteidiger Schneeberger zeigte sich in der 7. Minute dafür verantwortlich, dass sein Team in Rückstand geriet. Kutlak, in Überzahl, liess Biel Goalie Berra keine Chance. Die Gastgeber erhöhten sofort den Druck aufs gegnerische Tor, sodass der Ausgleich in der 11. Minute durch Verteidiger Brown verdient war. Im weiteren Verlauf des ersten Drittels dominierten die Seeländer das Geschehen, vermochten aber aus den zahlreichen Chancen keine weiteren Tore zu erzielen.
Im Mittelabschnitt mutierte das Spiel zu einem offenen Schlagabtausch. Aber noch immer waren die Bieler die aktivere Mannschaft. Einmal mehr zeigte sich das gewohnte Übel der Seeländer: diese können gegen gleichwertige Gegner das Spiel nicht machen, oder anders gesagt: Ambri Torhüter Bäumle machte gute Chancen des Ruhnke Teams mit guten Paraden zunichte. Brown, der Bieler Antreiber, Duca, Bordeleau und Peter vergeigten gute Abschlussmöglichkeiten. Grosses Glück hatten die Gastgeber in der 33. Minute, als Demuth eine grosse Chance ausliess, mittels Shorthander die Leventiner in Führung zu schiessen. Besser machten es die Bieler kurz vor dem zweiten Sirenenton. Gianni Ehrensperger luchste Torschütze Kutlak die Scheibe vom Stock, zog unwiderstehlich los, knallte die Scheibe am verdutzten Torhüter Bäumle vorbei unhaltbar ins Lattenkreuz.
Die Intensität nahm im Schlussdrittel noch einmal zu. Dank der nötigen Geduld bauten die Bieler ihren knappen Vorsprung durch Topskorer Sébastien Bordeleau aus. Dieser stocherte die Scheibe über die gegnerische Torlinie. Genau nach 50 Minuten nahm Stürmer Zigerli zu gut Mass und hämmerte die Scheibe ans Lattenkreuz. Letztlich brachten die Bieler den Vorsprung ohne grössere Probleme über die Runden.
Telegramm
Biel - Ambri-Piotta 3:1 (1:1, 1:0, 1:0).
Eisstadion. - 4751 Zuschauer. - SR Eichmann; Kaderli / Küng.
Tore: 7. Kutlak (Westrum, Law / Ausschluss Schneeberger) 0:1. 11. Brown (Ehrensperger, Peter) 1:1. 40: (39:39) Ehrensperger (Ausschlüsse Bordeleau, Zigerli; Walker!) 2:1. 45. Bordeleau (Zigerli, Steinegger) 3:1.
Strafen: Biel: 5-mal 2 Minuten plus 10 Minuten Disziplinarstrafe (Jackman); Ambri-Piotta: 6-mal 2 Minuten plus 2-mal 10 Minuten Disziplinarstrafe (Gautschi, Schönenberger).
EHC Biel: Berra; Fröhlicher, Brown; Jackman, Trunz; Schneeberger, Steinegger; Meyer; Lötscher, Fata, Nüssli; Truttmann, Bordeleau, Zigerli; Ehrensperger, Peter, Tschannen; Beccarelli, Gloor, Vogt.
HC Ambri-Piotta: Bäumle; Kobach, Schneider; Gautschi, Kutlak; Horak, Bundi; Marghitola, Stepahn; Christen, Brunner, Botta; Walker, Stirnimann, Duca; Demuth, Westrum, Law; Murovic, Schönenberger, Bianchi.
Bemerkungen: Biel ohne Bärtschi, Gossweiler, Kparghai, Seydoux, Wetzel, Tschantré (alle verletzt). Ambri-Piotta ohne Mattioli, Juri, Casserini (alle verletzt), Clarke (überzählig), Zanetti, Isabella (beide Partnerteam). - Die Partie beginnt mit einer viertelstündigen Verspätung, Grund: Ausfall der Matchuhr! 50. Lattenschuss Zigerli. Ambri-Piotta ab 58:44 - 60:00 ohne Torhüter für einen weiteren Feldspieler. - Time-Out: Ambri-Piotta: 58:44.
Tabelle
1. | Davos | 6 | 5-0-0-1 | 23:10 | 15 |
2. | Bern | 7 | 5-0-0-2 | 25:18 | 15 |
3. | Zug | 7 | 5-0-0-2 | 19:14 | 15 |
4. | ZSC Lions | 6 | 4-1-0-1 | 25:20 | 14 |
5. | Servette | 6 | 4-0-0-2 | 15:11 | 12 |
6. | Kloten | 6 | 3-0-0-3 | 11:15 | 9 |
7. | Lugano | 7 | 2-1-1-3 | 25:23 | 9 |
8. | Biel | 6 | 2-1-0-3 | 18:23 | 8 |
9. | Ambrì | 7 | 2-0-1-4 | 13:19 | 7 |
10. | Rapperswil | 6 | 2-0-0-4 | 19:21 | 6 |
11. | SCL Tigers | 7 | 0-1-2-4 | 24:36 | 4 |
12. | Fribourg | 7 | 1-0-0-6 | 16:23 | 3 |