NLA - Freitag, 2. Oktober 2009
Zuschauer
3331 Zuschauer (52% Auslastung)
Hertihalle, Zug
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Roger Arm, Peter Küng
Tore
09:39 | 0:1 | Thomas Nüssli | ||
K. Lötscher, R. Fata | ||||
Björn Christen [PP2] | 1:1 | 17:50 | ||
keine Assists | ||||
23:30 | 1:2 | Mathieu Tschantré | ||
M. Truttmann, S. Bordeleau | ||||
32:13 | 1:3 | Marco Truttmann | ||
S. Bordeleau, M. Beccarelli | ||||
Strafen
Wesley Snell | 01:53 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
05:02 | Mauro Beccarelli | |
2 min - Haken | ||
Patrick Fischer | 10:08 | |
2 min - Haken | ||
13:36 | Curtis Brown | |
2 min - Beinstellen | ||
14:39 | Sébastien Bordeleau | |
2 min - Behinderung | ||
16:16 | Rico Fata | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 94 Sekunden | ||
17:28 | Joël Fröhlicher | |
2 min - Haken | ||
Patrick Fischer | 18:13 | |
2 min - Halten | ||
Corsin Camichel | 25:02 | |
2 min - Crosscheck | ||
26:11 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
(Team) | 35:35 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Micki Du Pont | 41:05 | |
2 min - Halten | ||
(Team) | 45:13 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Thomas Rüfenacht | 55:33 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
55:48 | Joël Fröhlicher | |
2 min - Kniestich | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1S | +1 2S 2' | |||
-1 2S | +1 4' | |||
-1 8S 2' | ±0 7S | |||
-1 4' | +1 1S | |||
-1 2S | +1 6S | |||
-1 1S 2' | +1 9S | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 6S | +1 1A 2' | |||
-1 1T 4S | +2 2A 6S 2' | |||
±0 4S | ±0 1S | |||
-1 6S | +1 1A 4S 2' | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
-2 1S 2' | +1 1A 2S | |||
-1 3S | +1 1T 4S | |||
±0 2S | ||||
+2 1T 1A 3S | ||||
±0 3S | ||||
+2 1T 5S | ||||
±0 | ||||
±0 2S | ||||
Weitere | ||||
±0 1S 2' | ||||
-2 1S | ||||
±0 5S | ||||
±0 |
Starkes Biel nutzt Gunst der Stunde
Dank einer überzeugenden Leistung siegte der EHC Biel in der Herti-Halle verdient mit 3:1. Das Spiel war bereits bei Spielmitte entschieden. Das stärkste Offensivduo der Liga Brunner/Holden, konnte für den EVZ für einmal nicht punkten.
Entgegen den bisherigen Heimspielen des EVZ, war es der Gegner, der dem Spiel den Stempel aufdrückte. Von Beginn weg waren die Bieler omnipräsent. Die Zuger stets ein Schritt zu spät, wirkten sehr nervös und unkonzentriert. Dass es in der Mannschaft von Doug Shedden nicht ganz stimmte merkte auch Thomas Nüssli. Er slapte das Gummi in der 10 Minute von der blauen Linie Richtung EVZ Tor und dachte wohl kaum, dass der sonst so souveräne Jussi Markkanen diese passieren lässt. Zum stauen der meisten Fans war dem aber so. Trotz freier Sicht musste sich Jussi Markkanen zum 0:1 bezwingen lassen. Als ob sie einen Rückstand als Wecker gebraucht hätten, kamen die Zentralschweizer nun besser ins Spiel. Einige Chancen ihrerseits machte der starke Pascal Caminada bravourös zu Nichte und machte somit beste Werbung in eigener Sache. Nach zuletzt zwei Spielen an der Bande, stand er heute wieder von Beginn weg im Kasten der Seeländer. Seine Vordermänner halfen ihm in seinem Unterfangen ein gutes Spiel zu zeigen aber nicht. Sie nahmen Strafe um Strafe. Kaum forderten die zuger Fans mit lautstarken Sprechchören den ersehnten Ausgleich forderten, schloss Björn Christen im zweiten 5 gegen 3 zum 1:1 ab. Doch beim genaueren Hinsehen stellte man fest, dass der bieler Verteidiger Jackman seinen eigenen Goali überlistete. Obwohl der EHC Biel deutlich mehr vom Spiel hatte, mussten sie sich zur ersten Pause mit dem Unentschieden begnügen.
Kent Ruhnke fand auch zur Einstimmung zum Mitteldrittel die Richtigen Worte. Biel hat eindeutig mehr vom Spiel. Sie kombinieren sich schön durch die zuger Abwehrreihen und so dauerte es nicht lange, bis der Grossteil der 3’331anwesenden Eishockeyfreunde erneut verstummte. Der nach auskurierter Gehirnerschütterung wieder ins Team zurückgekehrte Mathieu Tschantré erhöhte schulbuchmässig zur hochverdienten Führung. Erneut liessen die Einheimischen ihren Torhüter im Stich. Wie schon nach dem 0:1 merkte man nun wieder, dass da ja doch noch ein zweites Team auf dem Eis steht…und dieses zeigte nun, warum sie in der Tabelle momentan an dritter Stelle stehen. Aufbauende Wirkung hatte aber weder der Postenschuss McTavish’, noch die vergebenen Grosschancen von Dupont, Brunner oder Diaz. Kaum hatte man also das Gefühl, dass der EVZ doch noch aus den Sandalen tritt, schalteten die Bieler wieder einen Gang höher. Einzig Jussi Markkanen liess sie ab und an mal wieder verzweifeln. Erneut musste er sich dem anstürmenden Thomas Nüssli alleine in den Weg stellen. Und blieb für einmal Sieger. Dennoch lag das 1:3 in der Luft. Nach 33 Minuten sorgte Marco Truttmann diesbezüglich wieder für klare Verhältnisse. Nach schönem Konter über Bordeleau, musste er nur noch einschieben. Kurz vor der zweiten Sirene einen grellen Ton. Was war passiert? Auch Danny Kurmann wusste es nicht genau und konsultierte das Video. Zur Erleichterung der Hertianer klatschte Gianni Ehrenspergers Slapshot aber vom Lattankreuz zurück ins Spiel. Die Partie war gelaufen – die Stimmung kaputt. Was die Zuger auch versuchten, es wollte nicht klappten. Sogar das gefürchtete Traumduo mit Damien Brunner und Josh Holden fanden kein Rezept, um ihrem Team nochmals Mut zu machen. So schalteten die Seeländer einen Gang zurück und verwalteten die Führung bis die Schlusssirene den gebeutelten EVZ erlöste.
Tabelle
1. | Davos | 8 | 7-0-0-1 | 42:16 | 21 |
2. | Bern | 9 | 6-0-1-2 | 31:21 | 19 |
3. | Zug | 9 | 6-0-0-3 | 23:18 | 18 |
4. | ZSC Lions | 7 | 5-1-0-1 | 30:22 | 17 |
5. | Servette | 7 | 5-0-0-2 | 20:13 | 15 |
6. | Kloten | 8 | 3-2-0-3 | 16:18 | 13 |
7. | Rapperswil | 8 | 4-0-0-4 | 29:21 | 12 |
8. | Biel | 8 | 3-1-0-4 | 21:30 | 11 |
9. | Lugano | 9 | 2-1-1-5 | 27:32 | 9 |
10. | Ambrì | 9 | 2-0-1-6 | 16:27 | 7 |
11. | SCL Tigers | 9 | 0-1-3-5 | 29:51 | 5 |
12. | Fribourg | 9 | 1-0-0-8 | 18:33 | 3 |