NLA - Freitag, 16. Oktober 2009
Zuschauer
5219 Zuschauer (86% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Roger Arm, Tobias Wehrli
Tore
22:10 | 0:1 | Tommi Santala [PP] | ||
M. Zeiter, M. Jenni | ||||
Loïc Burkhalter [PP] | 1:1 | 23:48 | ||
T. Pöck | ||||
Antonio Rizzello | 2:1 | 28:05 | ||
S. Roest | ||||
33:06 | 2:2 | Frédéric Rothen | ||
M. Jenni, M. Bell | ||||
48:53 | 2:3 | Mark Bell | ||
D. Hollenstein | ||||
59:03 | 2:4 | Kimmo Rintanen | ||
T. Santala, S. Lindemann | ||||
Strafen
Christian Berglund | 06:39 | |
2 min - Beinstellen | ||
13:19 | Arnaud Jacquemet | |
2 min - Haken | ||
13:54 | Kimmo Rintanen | |
2 min - Stockschlag | ||
Thomas Pöck | 20:49 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 81 Sekunden | ||
23:28 | Denis Hollenstein | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 20 Sekunden | ||
45:20 | Marcel Jenni | |
2 min - Haken | ||
Christian Berglund | 46:04 | |
2 min - Stockschlag | ||
56:16 | Marcel Jenni | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 | ±0 | |||
±0 3S | +1 | |||
±0 | +1 1S | |||
±0 2S | +1 1S 2' | |||
-1 1A 5S 2' | ±0 | |||
±0 2S | ±0 | |||
+1 | ||||
+1 | ||||
±0 3S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 3S 4' | +2 1T 1A 3S | |||
-1 5S | ±0 | |||
-1 6S | +1 1A 2' | |||
±0 | ±0 1A 1S | |||
-1 3S | ±0 1T 1A | |||
±0 1T 1S | ±0 3S | |||
-1 1A 2S | ||||
-1 1S | ||||
-1 3S | ||||
Weitere | Weitere | |||
-1 1S | +1 2A 6S 4' | |||
±0 1T 3S | ±0 | |||
±0 | ±0 1T 4S 2' | |||
-1 4S | +1 1T 2S | |||
±0 1A 4S |
Kloten gewinnt Abwehrschlacht
Die Kloten Flyers gewinnen ein hart umkämpftes Spiel gegen die Rapperswil-Jona Lakers mit 4:2. Beide Teams überzeugten vor allem mit ihrer Defensive. Neben der guten Defensive zeichnete den Sieger aus Kloten schliesslich auch die Kaltblütigkeit in der entscheidenden Phase aus.
Die Fans sahen ein erstes Drittel, in welchem vor allem die Defensive regierte. Es dauerte geschlagene elf Minuten bis beide Teams offensiv in Erscheinung treten konnten. Erst wirbelte die Linie um Berglund gefährlich vor Rüeger, dann packte Sven Lindemann auf der anderen Seite einen gefährlich Schuss aus, welchen Rappi-Hüter Manzato aber behändigen konnte. Nach diesen offensiven Highlights regierte aber schon wieder König Defensive. Das ging soweit, dass Rappi in der 14. Minute selbst bei 86 Sekunden doppelter Überzahl nichts Gefährliches produzieren konnte. Das logische Verdickt nach dem ersten Drittel war somit ein 0:0.
Ins zweite Drittel startete Kloten mit einem Powerplay. Zwar funktionierte die Rappi-Box, doch weil Manzato bei Santalas Schuss die Ecke nicht richtig abdecken konnte, ging Kloten mit 0:1 in Führung. Nur 78 Sekunden nach dem Tor bekam auch Rappi ein Powerplay. Die Rosenstädter wollten den Klotnern in nichts nachstehen und so erwischte Burkhalter Rüeger nach nur 20 Sekunden Powerplay in der nahen Ecke. Damit aber nicht genug der Rappi-Herrlichkeit noch vor Spielmitte erwischte Antonio Rizzello Klotens Rüeger mit einem haltbaren Weitschuss zum 2:1. Es war der Höhepunkt einer kleinen Druckperiode der Rapperswiler. Mit diesem Tor flauten die Offensivbemühungen der Einheimischen aber schon wieder ab. Wieder konzentrierte man sich auf die Defensive und wartete auf den nächsten Fehler des Gegners. Es sollte Rappi sein, das diesen beging. Man schrieb die 34. Minute, als die Rappi-Defensive Rothen schiessen liess, dieser traf mit einem sehr genauen Schuss zum 2:2 ins Eck. Damit endete auch das zweite Drittel unentschieden, was viel Spannung fürs letzte Drittel versprach.
Zu Beginn des letzten Drittels suchte Rappi sofort die Entscheidung. Burkhalter brachte seinen Rebound jedoch eben so wenig im Tor unter wie Siren seinen Schuss aus dem Slot. Auf Klotner Seite brauchte man einige Minuten, bis man sich vor dem Rappi-Tor präsentieren konnte. In der 49. Minute zeigte Hollenstein aber einen schönen Move. Er schüttelte damit seinen Verteidiger ab und konnte vors Tor spielen, wo Mark Bell stand, der zum 2:3 einschieben konnte. Natürlich war der Führungstreffer in dieser Situation eine Vorentscheidung. Kloten spielte nun noch eine Spur defensiver und liess keine Chancen mehr zu. Erst in der 57. Minute, als Jenni das Spiel verzögerte, sollte Rappi seine letzte Chance kriegen. Die Rapperswiler versuchten nun alles und nahmen bereits 157 Sekunden vor Schluss den Goalie raus. Die Massnahme lohnte sich allerdings nicht, denn in der 60. Minute traf Rintanen ins leere Tor.
Stimmen zum Spiel
Sven Berger war sich nach Spiel sicher, dass auch in diesem Spiel mehr drin gelegen wäre: „Wir können jedes Team schlagen, so wäre auch heute ein Sieg drin gelegen.“ Den Unterschied zwischen beiden Teams machte Berger in der Mannschaftsleistung aus: „Wir spielten nicht miteinander. Am Schluss wollte jeder selber das Tor schiessen, so kannst du nicht gewinnen.“
Telegramm:
Rapperswil-Jona Lakers – Kloten Flyers 2:4 (0:0; 2:2; 0:2)
Dinersclub Arena, Rapperswil: 5219 Zuschauer. – SR: Kurmann; Arm, Wehrli. – Tore: 23. Santala (Zeiter, Bell; Ausschluss: Pöck) 0:1; 24. Burkhalter (Pöck; Ausschluss: Hollenstein) 1:1; 29. Rizzello (Roest) 2:1; 34. Rothen (Jenni, du Bois) 2:2; 49. Bell (Hollenstein) 2:3; 60. Rintanen (Santala, S. Lindemann; ins leere Tor). – Strafen: 3 x 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona; 5 x 2 Minuten gegen Kloten.
Rapperswil-Jona Lakers: Manzato (Ersatz: Züger); Pöck, Berger; Furrer, Bucher; Geyer, Parati; Berglund, Siren, Nordgren; Reuille, Burkhalter, Riesen; Rizzello, Paterlini, Roest; Vögele, Tschuor, Raffainer; K. Lindemann.
Kloten: Rüeger (Ersatz: Flückiger); Sidler, Hamr; Schulthess, Du Bois; von Gunten, Kellenberger; Müller, Bonnet; S. Lindemann, Santala, Rintanen; Rothen, Bell, Jaquemet; Jenni, Liniger, Stancescu; Bodenmann, Zeiter, Hollenstein.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona ohne Streit, Friedli (beide verletzt), Guyaz (krank); Kloten ohne Welti, Steiner, Winkler, Wick (alle verletzt); 57:23 Timeout Rapperswil-Jona; Rapperswil-Jona ab 57:23 bis 58:24 und ab 58:38 bis 60:00 ohne Torhüter.
Tabelle
1. | Zug | 15 | 11-1-0-3 | 49:25 | 35 |
2. | Davos | 14 | 8-2-1-3 | 57:33 | 29 |
3. | Bern | 15 | 7-3-2-3 | 52:37 | 29 |
4. | Servette | 13 | 8-1-1-3 | 47:30 | 27 |
5. | Kloten | 14 | 6-4-1-3 | 39:32 | 27 |
6. | ZSC Lions | 13 | 7-1-2-3 | 50:42 | 25 |
7. | Rapperswil | 14 | 7-0-0-7 | 47:37 | 21 |
8. | Biel | 14 | 6-1-1-6 | 38:45 | 21 |
9. | Ambrì | 15 | 3-1-2-9 | 30:49 | 13 |
10. | Lugano | 15 | 3-1-2-9 | 41:57 | 13 |
11. | Fribourg | 15 | 3-0-0-12 | 25:55 | 9 |
12. | SCL Tigers | 15 | 1-1-4-9 | 39:72 | 9 |