NLB - Donnerstag, 22. Oktober 2009
Zuschauer
1085 Zuschauer (22% Auslastung)
Kunsteisbahn Schoren, Langenthal
Schiedsrichter
Philipp Clement; Markus Brunner, Simon Wüst
Tore
Marco Gruber [PP] | 1:0 | 06:53 | ||
Y. Bodemann, S. Moser | ||||
René Baumgartner [PP] | 2:0 | 14:49 | ||
D. Bochatay, S. Fischer | ||||
Matt Murley [PP] | 3:0 | 28:06 | ||
S. Lüssy, C. Larose | ||||
29:30 | 3:1 | Sandro Gartmann | ||
L. Jinman, B. Sigrist | ||||
Cory Larose | 4:1 | 34:09 | ||
S. Lüssy | ||||
39:35 | 4:2 | Derek Cormier | ||
L. Jinman, B. Sigrist | ||||
51:56 | 4:3 | Derek Cormier [SH] | ||
L. Jinman | ||||
Strafen
05:03 | Philipp Wüst | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 110 Sekunden | ||
Gian-Andrea Randegger | 10:44 | |
2 min - Behinderung | ||
12:51 | Omar Tognini | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 118 Sekunden | ||
Marc Eichmann | 19:38 | |
2 min - Beinstellen | ||
24:41 | Bernie Sigrist | |
2 min - Haken | ||
27:25 | Olivier Schäublin | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 41 Sekunden | ||
42:42 | Ronny Keller | |
Penaltyschuss | ||
Roland Gerber | 47:53 | |
2 min - Haken | ||
50:08 | Cédric Métrailler | |
2 min - Hoher Stock | ||
56:53 | Ronny Keller | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
56:53 | Ronny Keller | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 2' | 40:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 1T | |||
±0 | ±0 12' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ||||
±0 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1T | ±0 2T | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 | ±0 3A | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 1T | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T 1A | ±0 2A 2' | |||
±0 2A | ±0 | |||
±0 1A | ±0 2' | |||
±0 1T | ±0 2' | |||
±0 2' | ||||
±0 |
„Ein Unglück kommt selten alleine!“
Nach dem Spiel vor nur 1085 Zuschauern bezwang der SC Langenthal den HC Sierre mit 4:3. „Ein Unglück kommt selten alleine“, sagt Sierre-Verteidiger Olivier Schäublin, „die zwei Tore im ersten Drittel waren „blöd und unnötig“. Die Strafe drei Minuten vor Schluss passte genau in dieses Bild.“ Im ersten Drittel war von den Sierre-Anniviers nicht viel zu sehen. Die drei Powerplay-Tore der Langenthal waren ein Meilenstein für den Sieg.
Die Walliser, die aufgrund der Verletzungsmisere, Antoine Morandi von YS Neuchatel ausgeliehen haben, wollten heute die Punkte 25, 26 und 27 holen. Die ersten Chancen aber gehörten dem SCL. Das Anspielbully gewonnen, sofort nach vorne geprescht und gleich die ersten beiden Torchancen generiert. Sierre aber wurde dadurch nicht wach gerüttelt. „Wir hatten am Dienstag kein Spiel und mussten uns zuerst wieder finden, dies ist uns im ersten Drittel nicht wirklich gelungen“, meint Olivier Schäublin. Die Walliser waren offensiv nie in Erscheinung getreten und spielten enttäuschend, während der SCL, nach dem ersten Powerplaytreffer durch Gruber in Führung liegend, offensive Akzente setzen konnte.
Nach 10 Minuten musste Randegger auf der Strafbank Platz nehmen, doch im Powerplay von Sierre bekam man nicht viel zu sehen. Das anschliessende Powerplay der Langenthaler war auch nicht besser, jedoch effizienter. Im gegnerischen Drittel verlor man die meisten Pucks doch abschliessen konnte man einmal und erfolgreich. Bochatay erzielte nach einem Schuss von der blauen Linie das 2:0. Olivier Schäublin fand die Tore im ersten Drittel entscheidend, „es waren zwei unnötige Tore. Unser Boxplay hat heute nicht so gut gegriffen, wie das Powerplay von Langenthal.“
Der SCL startete besser ins zweite Drittel. Gerber vergab aber eine gute Chance zum 3:0. Kurz darauf, war es aber Matt Murley der das dritte Tor doch noch erzielte. Mit einem schönen Trick zog er Zerzuben den Puck unter dem Handschuh weg und hob den Puck über den halb liegenden Goalie ins Tor. Auf einmal aber sah man die Walliser vor dem gegnerischen Tor. Erstaunlicherweise war der Puck irgendwie ins Tor gekullert.
Die erste Linie vom SCL viel sehr positiv auf. Murley, Lüssy und Larose waren es auch, die dann das 4:1 erzielten. Larose und Murley liefen nach einem Pass von Lüssy alleine aufs Tor und Larose vernaschte den Sierre-Goalie auf Mustergültige Art und Weise. „Wir sind drei Spieler die hart für das Team arbeiten wollen. Murley, der als Ausländer eine gewisse Vorbildfunktion inne hat, liegt in einen Schuss im Boxplay. Dies zeigt der ganzen Mannschaft dass wir alle hart arbeiten und den Sieg wollen“, sagte Silvan Lüssy nach dem Spiel. Sierre war meist unterlegen. Zum einen spielte der SCL stark, liess dem Gegner wenig raum, doch auf der anderen Seite vergaben die Sierre-Ausländer Chancen die Sie sonst nie vergeben würden. Trotz allem konnte Cormier eine Chance nach einer kleinen Fahrlässigkeit in der SCL defensive zum 4:2 ausnutzen.
Auch im dritten Drittel war es die erste Linie der Langenthaler die Druck machten und aufs Tor schossen. So war es nach 42:42 Larose der alleine aufs Tor lief, gefoult wurde und zum Penalty antreten durfte. Gemessen an seiner heutigen Leistung, vergab er diesen Penalty aber kläglich, ein wenig ideenlos schloss Larose früh vor dem Tor ab.
Viel zu sehen ausser diesem Penalty war nicht. Auch das Powerplay von Sierre war nicht zwingend, so blieb es beim 4:2. Bis zur 52. Minute, Randegger, welcher ein Fehler im Aufbauspiel verursachte, spielte dem Duo Jinman-Cormier den Puck vor die Füsse und wie bereits bekannt, kaltblütig und sicher verwandelte Cormier zum 4:3. Es wurde noch einmal eng im Schoren. Die Chance noch auszugleichen nahm sich Sierre aber von selbst. Schäublin: „Eine Strafe zum genau falschen Zeitpunkt. Wir hatten aber 50 Minuten lange Zeit das Spiel zu drehen. Dies zeigt, ein Unglück kommt selten alleine.“ Die dargebotene Hand der Walliser wurde dankend vom SCL angenommen. Die Langenthaler gewannen vor wenigen Zuschauern mit 4:3. „Wir haben heute nicht sonderbar gut gespielt, wir können es besser. Wenn wir aber solche Spiele gewinnen ist das sehr gut für das Selbstvertrauen“, kommentierte Silvan Lüssy das Spiel. Die Statistik spricht für sich, denn in den letzten vier Heimspielen gewann der SCL 12:0 Punkte mit einem Torverhältnis von 19:8.
13. Runde Meisterschaft Nationalliga B
SC Langenthal –HC Sierre-Anniviers 4:3 (2:0, 2:2, 0:1)
Schoren. – 1085 Zuschauer. – SR: Clément Philipp, Brunner Markus/Wüst Simon
Tore: 6:53 Gruber (Bodemann/Ausschluss Wüst) 1:0, 14:49 Bochatay (Moser, Fäh/Ausschluss Tognini) 2:0, 28:06 Murley (Lüssy, Gerber/Ausschluss Olivier Schäublin) 3:0, 29:30 Gartmann (Jinman, Sigrist) 3:1, 34:09 Larose (Lüssy, Larose) 4:1, 39:35 Cormier (Jinman, Sigrist/Ausschluss Coppey!) 4:2, 51:56 Cormier (Jinman) 4:3.
Strafen: 3x2 Strafminuten gegen Langenthal, 6x2 Strafminuten gegen Sierre plus 10 Minuten Disziplinarstrafe gegen Keller.
Langenthal: Eichmann; Randegger, Jannick Fischer; Bochatay, Gurtner; Fäh, Wegmüller; Murley, Lüssy, Larose; Simon Fischer, Baumgartner, Gerber; Gruber, Bodemann, Moser; Schäublin, Bärtschi, Kummer.
HC Sierre-Anniviers: Zerzuben(ab 40:01 Beltrametti); Keller, Lardi; Schäublin, Gartmann; Bielmann, Morandi; Coppey; Sigrist, Cormier, Krüger; Wüst, Siritsa, Jinman; Sammali, Tognini, Métrailler; Locher, Delessert.
Bemerkungen: Langenthal ohne Aegerter, Blaser (beide verletzt) und Bashkirov (EV Zug). HC Sierre-Anniviers ohne Dällenbach, Jenni, Lamprecht, Reber, Schena, Tondo (alle verletzt) und Scherwey (berufliche Gründe).
Ab 59:47, Sierre ohne Torwart Beltrametti zu Gunsten eines sechsten Feldpsielers.
Tabelle
1. | Visp | 10 | 7-2-1-0 | 52:29 | 26 |
2. | Chx-de-Fds | 11 | 7-1-0-3 | 47:37 | 23 |
3. | Sierre | 11 | 5-2-2-2 | 41:30 | 21 |
4. | Ajoie | 11 | 5-0-2-4 | 35:30 | 17 |
5. | Olten | 10 | 5-0-1-4 | 39:30 | 16 |
6. | Lausanne | 10 | 5-0-0-5 | 46:40 | 15 |
7. | Langenthal | 11 | 5-0-0-6 | 33:39 | 15 |
8. | Basel | 11 | 3-1-0-7 | 29:48 | 11 |
9. | Thurgau | 10 | 3-0-1-6 | 27:44 | 10 |
10. | GCK Lions | 11 | 1-1-0-9 | 33:55 | 5 |