NLA - Freitag, 23. Oktober 2009
Zuschauer
5279 Zuschauer (87% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Brent Reiber; Andreas Abegglen, Roman Kaderli
Tore
Sandro Tschuor | 1:0 | 07:03 | ||
S. Friedli | ||||
Christian Berglund | 2:0 | 12:58 | ||
S. Berger, R. Raffainer | ||||
Thomas Pöck [PP] | 3:0 | 15:07 | ||
N. Guyaz, S. Roest | ||||
Stacy Roest | 4:0 | 30:16 | ||
A. Rizzello, N. Guyaz | ||||
Stacy Roest [PP] | 5:0 | 50:37 | ||
C. Geyer, T. Pöck | ||||
58:26 | 5:1 | Brett McLean [PP] | ||
T. Scherwey, T. Roche | ||||
Strafen
14:12 | Alex Chatelain | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 55 Sekunden | ||
15:35 | Ivo Rüthemann | |
2 min - Behinderung | ||
26:57 | Jean-Pierre Vigier | |
2 min - Haken | ||
Thomas Pöck | 31:20 | |
2 min - Crosscheck | ||
31:57 | Lubos Bartecko | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
31:57 | Lubos Bartecko | |
2 min - Stockhalten | ||
Andy Furrer | 35:32 | |
2 min - Stockhalten | ||
Christian Berglund | 49:02 | |
2 min - Crosscheck | ||
49:02 | Travis Roche | |
2 min - Crosscheck | ||
49:58 | Martin Plüss | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 39 Sekunden | ||
56:18 | Beat Gerber | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
56:18 | Beat Gerber | |
2 min - Check von hinten | ||
Loïc Burkhalter | 58:11 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 15 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 | |||
+1 1S | ±0 12' | |||
+1 1A 1S | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
+1 1T 1A 2S 2' | ±0 | |||
+1 1S | ±0 1A 2' | |||
±0 | ||||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 5S 2' | ±0 12' | |||
+1 1A 5S | ±0 | |||
+1 1S 2' | ±0 2' | |||
+1 1A | ±0 1T | |||
±0 1S | ±0 | |||
+1 1A 4S | ±0 | |||
+1 2T 1A 3S | ±0 | |||
+1 1T 1S | ±0 2' | |||
+1 | ±0 2' | |||
+1 | ±0 1A | |||
±0 | ||||
±0 2' | ||||
Weitere | ||||
+1 1A 1S | ||||
±0 2S 2' | ||||
+1 2A 1S | ||||
±0 1S |
Rappi überfuhr den Berner Bär
Die Rapperswil-Jona Lakers bezwingen den Meisterkandidaten aus Bern mit 5:1. Die Berner, die heute erstmals mit Brett McLean antraten, schienen zu Beginn nicht bereit und waren schnell mit 0:3 im Rückstand. Dieses Polster liessen sich die Rapperswiler nicht mehr nehmen. Sie kontrollierten in der Folge das Spiel und gewannen zum Schluss ohne Mühe.
Rappi riss mit dem ersten Scheibeneinwurf das Spieldiktat an sich und spielte konsequent nach vorne. Vorerst scheiterten ihre Offensiv-Bemühungen aber an der kompakten Berner Defensive. Den SC Bern sah man erstmals in der fünften Minute, als Vigier Bartecko am weiten Pfosten einsetzte. Der Tscheche hatte das leere Tor vor sich, schoss aber lässig am Ziel vorbei. Auf der anderen Seite liess die Berner Defensive weiterhin keine solch guten Chancen zu. Weil aber Bührer einen Friedli-Schuss nur ungenügend abwehren konnte, hatte Tschuor plötzlich das leere Tor vor sich. Der Rapperswiler liess sich nicht zweimal bitten und markierte das 1:0. Rappi war durch das Tor wie verwandelt, biss man bis anhin bei den Berner auf Granit, konnte man nun auch offensiv Akzente setzen. Die Rosenstädter zeigten nun auch viel Kreativität, so lenkte Berglund in der 13. Minute einen Schuss Bergers sehenswert zum 2:0 ab. Rund zwei Minuten später agierten die Rapperswiler in Überzahl und schon wieder klingelte es: Pöck traf von der blauen Linie.
Nach dem missratenen ersten Drittel stellte sich die Frage, wie die Berner aus der Kabine kommen würden. Wer einen Sturmlauf der Berner erwartet hatte, wurde aber enttäuscht. Die Hauptstädter hatten nun zwar auch die eine oder andere Chance, konnten den Puck aber nicht hinter Manzato versenken. In der Defensive zeigten sich die Berner weiter anfällig. In der 31. Minute beispielsweise kontrollierten Guyaz und Rizzello die Scheibe, damit ihre Teamkollegen wechseln konnten. Als Rizzello dann aber auf Roest spielte, stand dieser alleine vor dem leeren Tor und erhöhte auf 4:0. Auf Berner Seite gab es in der 35. eine symbolische Szene. McLean hatte die gesamte Rapperswiler Verteidigung inklusive Goalie Manzato ausgespielt, traf dann aber Manzatos Stockhand anstatt dem leerem Tor.
Auch im letzten Drittel suchte der SC Bern den Ehrentreffer. Zuerst war jedoch die Reihe nochmals an Stacy Roest, der im Powerplay auf 5:0 erhöhte. Doch auch die Berner Bemühungen sollten noch belohnt werden, McLean traf 94 Sekunden vor Schluss zum 5:1-Schlussresultat.
Stimmen zum Spiel
Larry Hurras wusste nach dem Spiel genau, wieso man nicht gewinnen konnte: „Wir wollten gewinnen ohne einen Preis zu bezahlen, das geht gegen eine gute Mannschaft wie Rappi einfach nicht.“ Für Hurras war dann auch klar, wo er den Hebel ansetzen muss: „McLean und die Jungen haben heute ein gutes Spiel abgeliefert. Mit der Leistung einiger Routiniers kann ich jedoch hinten und vorne nicht zufrieden sein.“
Auf Rapperswiler Seite war Topscorer Christian Berglund happy: „Es ist immer schön zu gewinnen, vor allem gegen Bern, bei welchem ich eine Vergangenheit habe. Wir waren heute auf jeder Position das bessere Team und haben verdient gewonnen.“ Berglund blieb aber auch nicht verborgen, dass Bern nicht den besten Tag einzog: „Sie haben sicher nicht das beste Spiel abgeliefert. Wir konnten ausserdem zu Beginn das Glück auf unsere Seite zwingen und schnell 3:0 in Führung gehen. Nach einem 3:0 zurück zu kommen war selbst für Bern nicht möglich.“
Telegramm:
Rapperswil-Jona Lakers – SC Bern 5:1 (3:0; 1:0; 1:1)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona: 5279 Zuschauer. – SR: Reiber; Abegglen, Kaderli. – Tore: 8. Tschuor (Friedli) 1:0; 13. Berglund (Berger) 2:0; Pöck (Ausschluss: Chatelain) 3:0; 31. Roest (Rizzello, Guyaz) 4:0; 51. Roest (Geyer; Ausschlüsse: Berglund, Roche, Plüss) 5:0. – Strafen: 4 x 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona; 7 x 2 Minuten + 2 x 10 Minuten (Bartecko, Gerber) gegen Bern.
Rapperswil-Jona Lakers: Manzato (Züger); Pöck, Berger; Geyer, A. Furrer; Guyaz, Blatter; Bucher, Parati; Berglund, Siren, Raffainer; Reuille, Burkhalter, Riesen; Rizzello, Roest, Vögele; Walser, Tschuor, Friedli.
SC Bern: Bührer (Gigon); Josi, Roche; Hänni, Jobin; Rytz, Gerber; Fey, Stettler; Bartecko, McLean, Vigier; Rüthemann, Plüss, Neuenschwander, Scherwey, T. Meier, Berger; Da. Meier, Chatelain, Vermin.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona ohne Streit, Nordgren, Paterlini (alle verletzt); Bern ohne Ph. Furrer, Dube, Froidevaux, Do. Meier, Ziegler, Reichert (verletzt), Gamache (überzählig).
Tabelle
1. | Zug | 17 | 11-1-0-5 | 50:32 | 35 |
2. | Bern | 17 | 8-3-2-4 | 57:45 | 32 |
3. | ZSC Lions | 15 | 9-1-2-3 | 58:45 | 31 |
4. | Kloten | 16 | 7-4-1-4 | 46:41 | 30 |
5. | Servette | 15 | 8-2-1-4 | 52:36 | 29 |
6. | Davos | 16 | 8-2-1-5 | 61:41 | 29 |
7. | Rapperswil | 16 | 9-0-0-7 | 54:39 | 27 |
8. | Biel | 16 | 8-1-1-6 | 46:50 | 27 |
9. | Lugano | 17 | 5-1-2-9 | 51:62 | 19 |
10. | Ambrì | 17 | 3-1-2-11 | 36:57 | 13 |
11. | SCL Tigers | 17 | 2-1-4-10 | 46:76 | 12 |
12. | Fribourg | 17 | 3-0-1-13 | 29:62 | 10 |