NLA - Samstag, 31. Oktober 2009
Zuschauer
8395 Zuschauer (78% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Georg Jablukov; Tobias Wehrli, Dany Wirth
Tore
03:50 | 0:1 | Kimmo Rintanen | ||
P. von Gunten | ||||
Thibaut Monnet | 1:1 | 05:35 | ||
A. Stoffel | ||||
Ryan Gardner | 2:1 | 14:51 | ||
P. Sejna | ||||
18:15 | 2:2 | Patrick von Gunten [PP] | ||
T. Santala, K. Rintanen | ||||
Patrik Bärtschi | 3:2 | 21:19 | ||
D. Schnyder, D. Pittis | ||||
Peter Sejna [PP] | 4:2 | 28:45 | ||
A. Wichser, J. Alston | ||||
Mathias Seger | 5:2 | 32:32 | ||
A. Wichser, P. Sejna | ||||
Alain Reist | 6:2 | 40:29 | ||
P. Bärtschi, D. Pittis | ||||
Mark Bastl | 7:2 | 47:04 | ||
T. Monnet, J. Alston | ||||
53:11 | 7:3 | Patrick von Gunten [PP] | ||
F. Du Bois, F. Rothen | ||||
Strafen
12:30 | Frédéric Rothen | |
2 min - Behinderung | ||
Domenico Pittis | 17:17 | |
2 min - Beinstellen | ||
Jan Alston | 24:49 | |
2 min - Halten | ||
24:49 | Marcel Jenni | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
26:07 | Frédéric Rothen | |
2 min - Check gegen das Knie (Clipping) | ||
26:46 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Effektive Dauer: 116 Sekunden | ||
35:31 | Simon Bodenmann | |
2 min - Beinstellen | ||
Alexej Krutov | 47:48 | |
2 min - Beinstellen | ||
Alain Reist | 49:44 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
49:44 | Marcel Jenni | |
2 min - Haken | ||
Andri Stoffel | 53:05 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 6 Sekunden | ||
53:51 | Patrick von Gunten | |
2 min - Haken | ||
54:23 | Tommi Santala | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Domenico Pittis | 56:30 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
56:30 | Tommi Santala | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe | ||
56:30 | Tommi Santala | |
5 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 210 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 | -3 | |||
±0 | -4 1A 2S | |||
+2 1T 1S 2' | -1 | |||
+2 1A | -3 1S | |||
+2 1T 2S | ±0 1S | |||
+1 1A 2S 2' | -1 1S | |||
+2 3S | -1 | |||
+1 | ||||
-1 | ||||
-1 2T 1A 3S 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 2A 4S 2' | -3 3S | |||
+2 1T 1S | -2 2S 2' | |||
+2 1T 1A 6S | -1 | |||
+1 1T 3S | +1 2S | |||
±0 | -3 1A 3S 27' | |||
+1 2S | ±0 | |||
±0 2S 2' | ||||
+2 1T 1A 4S | ||||
+2 2A 3S 4' | ||||
+2 1S | ||||
+1 1T 2A 7S | ||||
±0 2A 1S | ||||
Weitere | ||||
-3 2S 4' | ||||
+1 1T 1A 4S | ||||
-2 1A 2S 4' | ||||
+1 1S |
Deutlicher Derbysieg der Lions
Zürich – Vor 8'395 Zuschauer fertigten die Lions die Flyers klar mit 7:3 ab. Der Sieg hätte auch noch höher ausfallen können. Die Flyers vermochten nur im Startdrittel mitzuhalten
Die Partie begann ohne gegenseitiges Abtasten. Beide Teams suchten den direkten Abschluss. In der 4. Spielminute lancierte Michel Zeiter, in seinem ersten Spiel im Dress des Kantonsrivalen im Hallenstadion, Kimmo Rintanen. Dieser verwertete gewohnt souverän alleine vor dessen Landsmann Ari Sulander zur frühen Führung der Gastmannschaft. Die Lions brauchten nicht lange um sich von diesem Schock zu erholen. Nur kurze Zeit später liess sich Thibaut Monnet zum Ausgleich bejubeln. Ronnie Rüeger konnte den Schuss von Andri Stoffel nur ungenügend zur Seite abprallen lassen. Nur Sekunden nach dem Ausgleich scheiterten Oliver Kamber und Alexej Krutov alleine vor Rüeger. Die Partie begannt unterhaltsam, beide Teams erarbeiteten sich gute Chancen, wobei die Lions der Führung näher kamen. In der 15. Minute musste sich Rüeger nach mehreren guten Paraden dennoch geschlagen geben. Peter Sejna, gestern noch als überzähliger Ausländer pausierend, umkurvte die Klotener Abwehr und brachte die Scheibe fallend vor das Tor, wo Ryan Gardner nur noch einschieben musste. Entgegen dem Spielverlauf konnten die Flyers den Ausgleich in Überzahl, Domenico Pittis sass seine Strafe ab, feiern. Das Überzahlspiel der Flughafenstädter wirkte nicht überzeigend, mit Glück kam Tommi Santala an den Puck, spielte quer zu Patrick von Gunten und dieser mit seinem dritten Saisontreffer.
Nur 69 Sekunden brauchten die Lions im Mitteldrittel zur erneuten Führung. Daniel Schnyder tankte sich durch und spielte quer zu Patrik Bärtschi. Der ex-Flieger traf die Scheibe nicht richtig, dennoch kullerte diese an Rüeger vorbei ins Tor. Marcel Jenni konnte seine Dribblings beinahe mit dem Ausgleich belohnen. Die Flyers bestraften sich selbst. In der 26. Minute, Jenni und Fréderic Rothen sassen bereits auf der Strafbank, gesinnte sich auch noch Arnaud Jacquement, zu viele Spieler auf dem Eis, dazu. 5 Sekunden vor Ablauf der letzten Strafe konnte Sejna das 4:2 erzielen. Er erwischte Rüeger zwischen den Schonern. Rüeger hielt davor seine Mannschaft mit Paraden gegen eben diesen Sejna, Gardner, Jan Alston und Bärtschi im Spiel. Die Flyers wirkten zu statisch und mussten sich im Mitteldrittel mit dem verteidigen abfinden. Diese machten die Klotener nur bedingt erfolgreich. In der 33. Minute spielte Adrian Wichser quer über das Spielfeld zu Captain Mathias Seger. Dieser stand alleine vor Rüeger und lies sich nicht zweimal bitten. Seger stellte einmal mehr seine starke Form unter Beweis und warum er als Topskorer der Lions aufspielen kann. In der 35. Minute konnte Simon Bodenmann allein auf Sulander stürmen, der Routinier blieb jedoch Sieger und verteidigte die Drei-Tore-Führung. Bodenmann stand kurze Zeit später wieder im Mittelpunkt als er wegen Beinstellen auf die Strafbank musste. Die Lions liessen die Scheibe wie im Training laufen, einzig Rüeger konnte dem Tempo mithalten.
Die Lions machten auch im Schlussdrittel weiterhin Druck. Nach nur elf Sekunden stürmte Sejna allein auf Rüeger los. Der Schlussmann blieb diesmal Sieger. Nach 29 Sekunden zog Alain Reist verdeckt ab, Rüeger lies sich auf dem falschen Fuss erwischen und ermöglichte dem Verteidiger seinen zweiten Saisontreffer. Doch damit nicht genug. Die Lions reduzierten zwar das Tempo, doch in der 47. Minute konnte sich auch noch Mark Bastl in die Torschützenliste eintragen lassen. Für etwas Torkosmetik sorgte von Gunten in der 54 Minute mit einem weiteren Treffer in Überzahl. Für von Gunten war dies der zweite Treffer in diesem Derby. Von Gunten und Santala mussten sich kurz vor Schluss nochmals auf die Strafbank begeben. Die Lions kamen zu weiteren guten Chancen, konnten diese 5-gegen-3 Situation nicht ausnutzen. Kurz vor Schluss brannten Santala die Sicherungen durch. Zwar wurde er von Pittis provoziert, die beiden gerieten mehrmals am heutigen Nachmittag aneinander, doch riss er den Kanadier zu Boden und startete eine Prügelei. Für diesen Aussetzer musste der Finne unter die Dusche. Das Derby wurde die letzten 5 Minuten hitzig, schlussendlich endete das Spiel mit einem klaren 7:3 Heimsieg der ZSC Lions.
Bemerkungen
Ein sichtlich enttäuschter Yves Müller versuchte nachdem Spiel, die Niederlage in Worte zu fassen. „Die Lions haben mehr Powerplay Situationen gehabt. Danach sind wir auseinandergebrochen.“ Elf Gegentore in den letzten beiden Spielen sind zuviel. „Wir machen im Moment zu viele kleine Fehler, diese kleinen Details entscheiden am Schluss das Spiel.“ Eine Derbyniederlage ist immer schwerer zu verkraften. „Eine Niederlage gegen die Lions schmerzt mehr als gegen andere Mannschaften. Aber wir müssen vorwärts schauen.“ Für die Teams steht nun die Länderspielpause an, Zeit die Fehler zu korrigieren. „Wir müssen während dieser Phase gut trainieren, wieder frisch werden und dann geht’s weiter.“
Bemerkungen
Schüsse: 39:23 (14:8; 14:10; 11:5)
Checks: 21:25 (8:10; 8:8; 5:7)
Best Player
ZSC Lions: Peter Sejna
Kloten Flyers: Patrick von Gunten
Aufstellung
ZSC Lions: Sulander (Ersatz: Flüeler); Suchy, Reist; Seger, Schnyder; Stoffel, Geering; Müller; Sejna, A. Wichser, Gardner; Schommer, Pittis, Bärtschi; Monnet, Alston, Bastl; Krutov, Kamber, Grauwiler
Bemerkungen: Bühler, Schelling (alle verletzt), Trudel (überzählig)
Flyers: Rüeger (Ersatz: Flückiger); von Gunten, Sidler; Du Bois, Bonnet; Müller, Haakana; Rüegg, Suter; Rintanen, Zeiter, Lindemann; Jenni, Santala, Jacquement; Rothen, Bell, Bodenmann; Flüglister, Kellenberger, Stancescu
Bemerkungen: Hamr, Schulthess, Welti, Steiner, Winkler, Liniger, Wick, Hollenstein (alle verletzt)
Tabelle
1. | Zug | 21 | 13-1-1-6 | 62:44 | 42 |
2. | ZSC Lions | 19 | 12-1-3-3 | 80:60 | 41 |
3. | Bern | 20 | 11-3-2-4 | 67:49 | 41 |
4. | Servette | 19 | 11-2-1-5 | 68:45 | 38 |
5. | Davos | 20 | 11-2-1-6 | 72:48 | 38 |
6. | Kloten | 20 | 8-4-1-7 | 58:60 | 33 |
7. | Rapperswil | 20 | 10-0-0-10 | 60:50 | 30 |
8. | Biel | 19 | 8-1-1-9 | 51:62 | 27 |
9. | Lugano | 21 | 5-3-2-11 | 66:80 | 23 |
10. | Fribourg | 21 | 6-0-1-14 | 45:73 | 19 |
11. | SCL Tigers | 21 | 4-1-4-12 | 60:88 | 18 |
12. | Ambrì | 21 | 3-1-2-15 | 41:71 | 13 |