NLA - Dienstag, 24. November 2009
Zuschauer
7052 Zuschauer (66% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Brent Reiber; Roger Arm, Peter Küng
Tore
Jean-Guy Trudel | 1:0 | 07:56 | ||
D. Kostovic, P. Müller | ||||
Adrian Wichser [PP] | 2:0 | 09:21 | ||
J. Trudel | ||||
Mark Bastl | 3:0 | 45:30 | ||
J. Alston, R. Suchy | ||||
47:25 | 3:1 | Nick Naumenko | ||
F. Sutter, S. Moser | ||||
50:04 | 3:2 | Luca Cunti | ||
S. Gmür, N. Naumenko | ||||
Peter Sejna | 4:2 | 52:54 | ||
R. Gardner, D. Schnyder | ||||
57:04 | 4:3 | Brendan Brooks | ||
A. Daigle, F. Sutter | ||||
Strafen
Jan Alston | 02:21 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
08:37 | Eric Blum | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 44 Sekunden | ||
24:12 | Simon Moser | |
2 min - Beinstellen | ||
32:56 | Nick Naumenko | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | +1 2S 2' | |||
+1 1A | -2 1S | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
+1 1A 2S | +1 1A | |||
+1 2S | -1 | |||
±0 1S | -2 | |||
±0 1A 2S | ±0 1S | |||
-1 1T 1A 2S 2' | ||||
-1 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1A 2S 2' | +1 1S | |||
+1 1T 4S | -1 1T 2S | |||
±0 | ±0 1T | |||
+2 1A 7S | -1 1A 1S | |||
+1 | -1 | |||
-2 1A 2S | ±0 | |||
±0 | +1 1S | |||
-2 3S | -1 3S | |||
±0 1S | +1 1A 2' | |||
+1 1T 3S | -1 1S | |||
-1 1T 1A 4S | +2 2A 1S | |||
+1 1T 5S |
Fünfter Sieg in Folge für die ZSC Lions
Die ZSC Lions gewannen knapp gegen die SCL Tigers nachdem sie das Spiel über weite Strecken dominiert hatten. Die Emmentaler gaben nie auf und kamen gegen Ende nochmal gefährlich heran. Ari Sulander musste sich bei 13 Schüssen dreimal geschlagen geben. Adrian Wichser erzielte in seinem 600. Spiel in der National League A seinen 169. Treffer. Auf der anderen Seite schoss Luca Cunti im sechsten Spiel sein erstes Tor in der National League A
Gut acht Minuten lang passierte nicht viel im Spiel des Leaders gegen die zweitschlechteste Auswärtsmannschaft der Liga. Dann fand ein Schüsschen von Jean-Guy Trudel den Weg zum 1:0 ins Tor der Langnauer. Die Gastgeber nahmen danach das Spiel resolut in die Hand. Die ZSC Lions waren in allen Belangen die klar bessere Mannschaft. Knapp eineinhalb Minuten nach dem 1:0 erzielte Adrian Wichser im Powerplay das 2:0, in dem er auf eine frei liegende Scheibe schneller reagierte als alle anderen. Die Langnauer hätten sich auch bei einem höheren Rückstand nach 20 Minuten nicht beklagen können. Dario Kostovic und Thibaut Monnet verpassten beste Chancen.
Mit dem Vorsprung im Rücken spielten die Zürcher etwas gemächlicher. Profitieren konnten die Langnauer davon nicht. Sie benötigten einen Fehler von Bastl in der 40. Minute, um überhaupt einmal gefährlich vor Ari Sulander aufzutauchen. Sekunden später hatten sie hingegen Pech, als Matthias Bieber nur den Pfosten traf. Ansonsten waren die Höhepunkte des Mitteldrittels an wenigen Fingern abzuzählen. Patrik Bärtschi sorgte für Unterhaltung, als er sich in der 36. Minute gleich durch drei Langnauer hindurch tankte. Die Zuschauer nahmen diese Szene gerne zum Anlass, auf offener Szene Applaus zu spenden.
Langnauer Aufholjagd
Am Spielgeschehen änderte sich im Schlussabschnitt zunächst wenig. Die Lions kontrollierten das Spiel sicher und gingen in der 46. Minute nach einem herrlichen Schuss von Mark Bastl mit 3:0 in Führung. Die Entscheidung, meinten die meisten der 7052 Zuschauer im Hallenstadion. Nicht so Nick Naumenko. Mit einem harten Schuss erzielte er in der 48. Minute das erste Tor für die Tigers. Es war der erste Schuss der Emmentaler im letzten Drittel. Schon der nächste Schuss auf Ari Sulander war gleichbedeutend mit dem Anschlusstreffer. Luca Cunti war der Schütze und kam damit zu seinem ersten Tor in der National League A. Bitter für die Tigers, knapp drei Minuten nach dem 3:2 liess Matthias Schoder einen Schlenzer von Peter Sejna auf der Fanghandseite zum 4:2 passieren. Brendan Brooks brachte den Gast nochmals heran. Sulander lenkte einen Querpass genau auf den Stock des Kanadiers. Zu mehr reichte es nicht mehr. Die Zürcher kamen mit dem Schrecken davon.
Ein typisches Dienstagsspiel
Die Lions kontrollierten die Partie über weite Strecken. Patrick Geering war nach dem Spiel dennoch nicht zufrieden. „Wir dürfen nicht zufrieden sein. Es war ein typisches Dienstagsspiel. Wir spielten über weite Strecken gut, konnten dies aber nicht über 60 Minuten durchziehen.“ Wirklich zufrieden war der junge Zürcher bloss mit dem Startdrittel, wo sich der ZSC eine Zwei-Tore-Führung erarbeitete. „Nachher haben wir nachgelassen. Wir waren unaufmerksam, dies führte zu den ersten zwei Gegentreffern. Beide Treffer waren gute Schüsse von der Seite.“ Trotz diesem knappen Sieg läuft es für die Lions wie am Schnürchen. „Alle versuchen ihr bestes Eishockey zu spielen. Wir spielen stark als Team auf. Jeder geht für jeden. Wir verfügen über eine gute Truppe und es macht Spass mit den Jungs zu spielen.“
Torschüsse: 37:13 (9:4, 14:3, 14:6)
Aufstellung:
ZSC Lions: Sulander (Ersatz: Hermann); Suchy, Reist; Seger, Schnyder; Stoffel, Geering; Müller; Krutov, Wichser, Gardner; Schommer, Sejna, Bärtschi; Bastl, Alston, Grauwiler; Trudel, Monnet, Kostovic.
SCL Tigers: Schoder (Ersatz: Conz); Reber, Lüthi; Christian Moser, Naumenko; Blum, Murphy; Gmür, Flückiger; Simon Moser, Sutter, Helfenstein; Lemm, Bieber, Haas; Daigle, Camenzind, Brooks; Mäder, Gerber, Cunti.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Bühler, Schelling (verletzt), Flüeler (GCK Lions) und Pittis (überzählig).
SCL Tigers ohne Schild, Sandro und Claudio Moggi (verletzt) und Kern (überzählig).
40. Pfostenschuss Bieber
47:25 Time-out SCL Tigers
59:02 SCL Tigers ohne Schoder, mit sechstem Feldspieler
Tabelle
1. | ZSC Lions | 25 | 17-1-4-3 | 105:71 | 57 |
2. | Servette | 26 | 14-4-1-7 | 88:63 | 51 |
3. | Bern | 26 | 14-3-3-6 | 81:64 | 51 |
4. | Zug | 26 | 15-1-2-8 | 76:61 | 49 |
5. | Davos | 25 | 13-3-1-8 | 86:62 | 46 |
6. | Kloten | 26 | 10-4-2-10 | 75:74 | 40 |
7. | Lugano | 26 | 9-3-2-12 | 86:92 | 35 |
8. | Rapperswil | 25 | 11-0-0-14 | 69:69 | 33 |
9. | Fribourg | 26 | 9-2-1-14 | 70:84 | 32 |
10. | Biel | 26 | 8-1-2-15 | 65:95 | 28 |
11. | SCL Tigers | 27 | 7-1-5-14 | 85:110 | 28 |
12. | Ambrì | 26 | 3-2-2-19 | 52:93 | 15 |