NLA - Samstag, 28. November 2009
Zuschauer
4706 Zuschauer (77% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Tobias Wehrli, Dany Wirth
Tore
Cyrill Geyer | 1:0 | 15:19 | ||
N. Nordgren, S. Reuille | ||||
23:56 | 1:1 | Daniel Meier | ||
A. Chatelain, P. Rytz | ||||
Christian Berglund | 2:1 | 48:07 | ||
N. Guyaz | ||||
50:30 | 2:2 | Ivo Rüthemann | ||
C. Neuenschwander, P. Rytz | ||||
65:00 | 2:3 | unbekannter Spieler | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
19:45 | Simon Gamache | |
2 min - Beinstellen | ||
Stacy Roest | 21:10 | |
2 min - Haken | ||
Florian Blatter | 30:04 | |
2 min - Beinstellen | ||
Andy Furrer | 33:39 | |
2 min - Haken | ||
38:30 | Jean-Pierre Vigier | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
38:30 | Brett McLean | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
65:00 | ||||
65:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1S 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
+2 1T 2S | -1 | |||
-1 3S | +1 | |||
+1 | -1 | |||
±0 | ||||
+1 2A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1T 7S | ±0 | |||
-1 | +1 1A | |||
-2 2S 2' | ±0 | |||
+1 1A 3S | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
+1 1S | ±0 2' | |||
-1 3S | +1 1T | |||
±0 2' | +1 | |||
-1 | -1 1A | |||
-1 | -1 | |||
±0 | ±0 | |||
-1 1T | ||||
±0 10' | ||||
Weitere | ||||
±0 | ||||
+2 1A | ||||
±0 | ||||
+1 1A 6S | ||||
Glückhafter Sieg der Berner
In Rapperswil wollte der SC Bern seine gestrige Vorstellung korrigieren. Sie trafen dabei auf einen ausgeruhten Gegner, welcher denn auch spritziger wirkte. Am Ende gewannen die Berner vor 4706 Zuschauern mit 3:2 nach Penalty
Nach dem gestrigen Spiel gegen Ambri merkte man den Bernern eine gewisse Müdigkeit an. Zudem fehlten mit Christian Dubé. Thomas Ziegler Roman Josi, Andreas Hänni und Martin Stettler entweder verletzt oder Krankheitshalber wichtige Teamstützen. Dazu kam noch der gesperrte Tristan Scherwey und der überzählige Lubois Bartecko der auch heute Abend Simon Gamache weichen musste. Wie auch gestern spielte Simon Gamache vor dem Tor eine wichtige Rolle. Immer wieder war er Ausgangspunkt gutee Aktionen. Die Lakers hielten jedoch nicht nur ihm, sondern den ganzen Bernern entgegen. Entweder war es Daniel Manzato, der die Möglichkeiten vereitelte, oder die Berner blieben in der guten Verteidigung der Lakers hängen. Mit Fortdauer des Geschehens wurden die Berner immer unsicherer. Teilweise schienen sie zu verzweifeln. Die Einzelaktionen im ersten Drittel nahmen zu. Rapperswil kam besser in das Spiel. Es erstaunte deshalb nicht, das in der 16. Minute Cyrill Geyer mit einem haltbaren Distanzschuss die Gastgeber in Führung brachte. Der Schuss erwischte Oliver Gigon über der Fanghand. Zu Recht ärgerte sich der Schlussmann der Berner über diesen Treffer. Als kurz vor Ende des ersten Drittels die Berner die erste Strafe kassierte, schien alles auf ein weiteres Tor hinzuweisen.
Die Lakers versuchten nach der Pause diese Strafe denn auch auszunützen. Die Berner standen in der Verteidigung solide und liessen keine gute Chance zu. Die Gastgeber ihrerseits mussten 35 Sekunden vor Ablauf der Strafe einen Ausschluss gegen Staecy Roesst hinnehmen. Die Berner vermochten aber kein Profit daraus schlagen. Kaum war Roest auf dem Spielfeld zurück, entwischte Daniel Meier der gesamten Verteidigung der Lakers und erwischte Manzato mit einem Sonntagsschuss auf der linken Seite zum Ausgleich. Daraufhin erhöhten die Gäste den Druck. Dies verleitete die Lakers dazu, vermehrt Strafen zu nehmen. Die Berner versuchten ihr Glück. Es passte jedoch nicht viel zusammen und die Berner konnten von keinem dieser Ausschlüsse profitieren. Das Spiel wurde nun ruppiger. Als Brett McLean nach einem Beinstellen auf die Strafbank musst, versuchten die Lakers die Führung zu erzielen. Sie jubelten denn auch in der 39. Minute. Schiedsrichter Kurmann hatte zu diesem Zeitpunkt jedoch die Partie bereits unterbrochen gehabt, da Oliver Gigon nach einem Getümmel vor dem Tor den Helm, verloren hatte. So endete denn das Drittel zu Gunsten der Berner.
Das letze Drittel war dann wieder ein Rückfall in das erste Drittel. Bern bemühte sich, etwas zu kreieren, liefen jedoch immer wieder an den Gastgebern auf. Es erstaunte deshalb nicht, dass in der 49. Minute Christian Berglund die Berner in Rücklage brachte. Die Berner Verteidigung war nicht auf der Höhe und lies den spritzigen Berglund ziehen. Dieser konnte die rechte obere Ecke auswählen und zum 2:1 treffen. Zwei Minuten später war es Ivo Rüthemann, der sich ein Herz fasste und für die Berner nach einer guten Einzelleistung wieder ausgleichen konnte. Dabei sah die Verteidigung der Lakers nicht gut aus. Auch sie liessen dem Angreifer zu viel Raum. Die Berner waren nun wieder erwacht und machten von nun an mehr für das Spiel. 50 Sekunden nach dem Ausgleichstreffer scheiterte Jean-Pierre Vigier an Daniel Manzato. Beide Mannschaften waren nun wieder bemüht, den entscheidenden Treffer zu erzielen. Die Berner suchten in den letzen Minuten des Spieles die Entscheidung. Vigier, Rüthemann und Plüss scheiterten aber an Manzato, welcher, wie sein Gegenüber, den Kasten nach dem Ausgleich rein hielt. Beiden Teams war nun ein Punkt sicher. In der Verlängerung waren die Gäste die bestimmende Mannschaft. Es gelang ihnen aber nicht, den entscheidenden Treffer zu erzielen. Die Lakers ihrerseits vermochten in der 63. Minute das leere Tor nicht zu treffen. Ein Penaltyschiessen musste also die Entscheidung bringen. Auch das Penatlyschiessen war nicht hochstehend. Die Berner vermochten durch Ivo Rüthemann in Fürhung zu gehen. Danach glich Michel Riesen aus. Mit dem letzen Penalty der Berner konnte Jean-Pierre Vigier die Führung erzielen. Thomas Pöck scheiterte dann mit dem letzen Versuch der Lakers an Oliver Gigon. Die Berner gewannen so den Zusatzpunkt. Dabei warn die Bären nicht die bessere, aber die Glücklichere Mannschaft.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 26 | 17-1-4-4 | 107:76 | 57 |
2. | Bern | 28 | 15-4-3-6 | 87:68 | 56 |
3. | Servette | 28 | 15-4-2-7 | 95:68 | 55 |
4. | Davos | 26 | 14-3-1-8 | 90:63 | 49 |
5. | Zug | 27 | 15-1-2-9 | 78:65 | 49 |
6. | Kloten | 27 | 11-4-2-10 | 80:76 | 43 |
7. | Lugano | 28 | 9-4-2-13 | 93:101 | 37 |
8. | Rapperswil | 26 | 11-0-1-14 | 71:72 | 34 |
9. | SCL Tigers | 29 | 8-2-5-14 | 93:115 | 33 |
10. | Fribourg | 27 | 9-2-1-15 | 71:88 | 32 |
11. | Biel | 28 | 8-1-3-16 | 70:104 | 29 |
12. | Ambrì | 28 | 4-2-2-20 | 59:98 | 18 |