NLA - Sonntag, 29. November 2009
Zuschauer
4171 Zuschauer (65% Auslastung)
Hertihalle, Zug
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Nadir Kurmann; Roger Arm, Peter Küng
Tore
25:08 | 0:1 | Julien Sprunger | ||
A. Bykov | ||||
Paul Di Pietro | 1:1 | 41:28 | ||
B. Christen | ||||
47:07 | 1:2 | Shawn Heins | ||
M. Mowers, F. Collenberg | ||||
58:37 | 1:3 | Serge Aubin [SH] | ||
M. Mowers | ||||
Strafen
Björn Christen | 01:32 | |
2 min - Halten | ||
02:12 | Benjamin Plüss | |
2 min - Beinstellen | ||
Fabian Schnyder | 03:08 | |
2 min - Beinstellen | ||
29:37 | Julien Sprunger | |
2 min - Haken | ||
35:07 | Benjamin Plüss | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
35:07 | Benjamin Plüss | |
2 min - Check gegen den Kopf | ||
38:37 | Marc Abplanalp | |
2 min - Haken | ||
Raphael Diaz | 43:08 | |
2 min - Haken | ||
48:53 | Serge Aubin | |
2 min - Crosscheck | ||
Patrick Oppliger | 52:33 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
52:33 | Romain Loeffel | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
57:00 | Michel Ouellet | |
2 min - Hoher Stock | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | ±0 2' | |||
-1 3S 2' | ±0 3S | |||
±0 3S | +2 1A 1S | |||
+1 1S | +2 1T 2S | |||
-1 | -1 | |||
-1 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 5S | +1 | |||
±0 1A 3S 2' | +1 1A 1S | |||
±0 1S | -1 2S | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
±0 5S | -1 2S | |||
±0 2S 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
-1 4S 2' | +1 14' | |||
+1 1T 1S 2' | ||||
±0 2S | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 2S | +1 1T 5S 2' | |||
±0 1T 5S | ||||
-1 9S | ||||
±0 6S |
Fribourg mit Glück und Ciaccio
Der HC Fribourg-Gottéron feierte in der Herti einen 3:1-Sieg. Trotz deutlich weniger Spielanteilen holen wichtige drei Punkte und schieben sich über den Strich. Dank einer Weltklasseleistung von Backup Goali Damiano Ciaccio liessen sie die Zuger verzweifeln.
Zwei Teams, die gestern verloren haben. Zwei Teams, die nicht dachten, dass sie in der Tabelle da stehen werden, wo sie jetzt sind. Und zwei Teams, die von ihrem Goalis leben. Letzteres bekamen die 4'130 Zuschauer von Beginn weg zu sehen. Aufgrund der (zu) lockeren Hand des Schiedsrichters Mandioni, standen sie in den Specialteams sogleich im Mittelpunkt. Drei Strafen in den ersten drei Minuten. Aber vorerst kein Tore. Auch nicht, als Josh Holden nach knapp vier Minuten alleine auf Damiano Ciaccio losziehen konnte. Ciaccio rutschte ins Team, weil Sébastien Caron die Reise in die Innerschweiz wegen akuten Grippesymptomen nicht mitmachte. Der Puck suchte sich auch in Folge immer einen Ausweg, um nicht wie ein Fisch im Netz zu zappeln. Fand er für einmal keinen Ausweg mehr, hexte für ihn aber vor allem auch Fribourgs Torhüter und bewahrte so seine Jungs vor einem Rückstand. Das Startdrittel war jedoch nicht nur von Szenen mit ihm geprägt. Auch sein gegenüber Jussi Markkanen musste für seine Kollegen mehr ausbügeln, als ihm lieb war. Weil aber auch er seinen Kasten rein hielt, gingen die Akteure mit dem Wissen in die Kabine, wie man Chancen herausspielt. Alles andere hat ja noch 40 Minuten Zeit...
40? Von Wegen! Julien Sprunger schlenzte das Gummi nach fünf Minuten im zweiten Drittel zur Führung in die Maschen. Der Pass kam von Andrej Bykow – ein altbewährtes Duo. Zug kurzzeitig von der Rolle, wollte sofort reagieren. Doch Holden und Steinmann scheiterten am nach wie vor souveränen Fribourger Schlussman. Heisse Szene dann kurz vor Spielhälfte. Michel Quellet passte auf den freistehenden Sandy Jeannin, der Puck aber vor lauter Überaschung nicht wunschgemäss kontrollieren konnte. Keine Nerven? Ja das hatte heute auch Josh Holden. Doch für einmal zeigte sich das nicht im Kampf der Fäuste, sondern im vergeben guter Chancen. Alleine der Topscorer des EV Zug hätte in den ersten 40 Minuten mindestens drei Tore schiessen müssen. Doch mit diesem Übel stand er nicht alleine auf den Kufen. Doch der EVZ kämpfte aufopfernd nach dem Motto: Einer für alle – alle auf Einen! Und der Eine war Damiano Ciaccio. Er wehrte sich mit Händen und Füssen. Hielt und hielt und hielt...und schickte den EVZ im Alleingang zum Durchlüften in die Garderobe.
Als ob es keinen Unterbruch gab, setzten die Zuger ihren Sturmlauf fort. Und diesmal ging es ganz schnell. Routinier DiPietro erlöste sein Team und die Fans nach lediglich 1:28. Ist der Bann nun gebrochen? Keineswegs. Nach wie vor hatten die Zuger zwar mehr vom Spiel, konnten die zahlreichen Chancen aber nicht ummünzen. Und was passiert, wenn man die Dinger nicht macht; das weiss jeder Sportbegeisterte: Man bekommt sie! In der 48. Minute sollte diese Weisheit einmal mehr recht behalten. Shawn Heins, der vor zwei Tagen um weitere zwei Saison bei den Fribourgern unterschrieb, hämmerte das Gummi von der blauen Linie ins Tor. So einfach kann’s gehen. Auf den zweiten Rückschlag vermochten die Zuger nicht mehr zu reagieren. Und die Gäste zeigten kein Verbarmen: Der Empty-Netter durch Aubin bedeutete die definitive Entscheidung.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 27 | 17-1-5-4 | 108:78 | 58 |
2. | Bern | 28 | 15-4-3-6 | 87:68 | 56 |
3. | Servette | 28 | 15-4-2-7 | 95:68 | 55 |
4. | Davos | 27 | 15-3-1-8 | 96:64 | 52 |
5. | Zug | 28 | 15-1-2-10 | 79:68 | 49 |
6. | Kloten | 28 | 11-5-2-10 | 82:77 | 45 |
7. | Lugano | 28 | 9-4-2-13 | 93:101 | 37 |
8. | Fribourg | 28 | 10-2-1-15 | 74:89 | 35 |
9. | Rapperswil | 27 | 11-0-1-15 | 72:78 | 34 |
10. | SCL Tigers | 29 | 8-2-5-14 | 93:115 | 33 |
11. | Biel | 28 | 8-1-3-16 | 70:104 | 29 |
12. | Ambrì | 28 | 4-2-2-20 | 59:98 | 18 |